Erstes Treffen zum dualen Studium im Bauingenieurwesen mit positivem Fazit

Vertreter von Praxisunternehmen und dual Studierende berieten mit Verantwortlichen der BTU Cottbus–Senftenberg zum dualen Studium im Bauingenieurwesen.

Dabei konnten die Gesprächspartner am 13. Februar 2017 im Kompetenzzentrum für nachhaltiges Bauen (Komzet) in Cottbus nicht nur ein positives Fazit bezüglich der Optimierung des dualen ausbildungsintegrierenden Studienangebotes ziehen, sondern auch optimistisch in die Zukunft blicken.

Der Vizepräsident für Lehre und Studium der BTU Cottbus-Senftenberg, Prof. Dr.-Ing. Matthias Koziol, betonte in seinen einleitenden Worten unter anderem die großartigen Chance, welche die dualen Studienmodelle für die Fachkräftesicherung in der Region bieten. Unter anderem verwies er auf die Möglichkeiten, die Studierenden frühzeitig an die Unternehmen zu binden und passgenaue Absolventen zu gewinnen.

Für alle Fragen rund um die Ausbildungsmöglichkeiten in den typischen Bauberufen in der Kombination mit dem Studium des Bauingenieurwesens standen im Komzet der Leiter des Ausbildungszentrums, Mathias Kaiser, sowie die Koordinatorin für Ausbildungsangelegenheiten der IHK Cottbus, Karin Blank, zur Verfügung. Während der regen Diskussionsrunde kam auch zum Ausdruck, dass die dual Studierenden im Bauingenieurwesen von ihren Kommilitonen im regulären Studium hoch angesehen werden. In gemeinsamen Projektarbeiten profitieren diese direkt von den praktischen Erfahrungen der dual Studierenden bei der Umsetzung von theoretischen Lehrinhalten in der Praxis. Die dual Studierenden selbst würden das duale Studium im Bauingenieurwesen mehrheitlich weiterempfehlen, was die Ergebnisse einer Studierendenbefragung belegen. Die Vorteile für die Studierenden bestehen unter anderem in großer Praxiserfahrung, finanzieller Absicherung während des Studiums und in der Regel einem gesicherten Arbeitsplatz nach Abschluss.

Prof. Dr.-Ing. Claus König, Studiengangsleiter Civil and Facility Engineering der BTU Cottbus-Senftenberg, freut sich über das gelungene erste Treffen zum dualen Studium im Bauingenieurwesen und regt an, in einem solchen Rahmen jährlich zu beraten. "Im Vordergrund steht dabei das Kennenlernen der neuen dual Studierenden sowie der Erfahrungsaustausch von Unternehmensvertretern zum dualen Studienangebot, wobei wir von diesen direkt eine Rückmeldung erhalten", betont Prof. König.

Hintergrund

Die dualen Studienangebote der BTU Cottbus-Senftenberg in den Ingenieurwissenschaften wurden im Jahr 2016 mit dem Bauingenieurwesen erweitert. Bereits seit 2004 gibt es die Möglichkeit, diesen Studiengang auch dual gemeinsam mit einem Praxisunternehmen zu studieren. Jedoch wurde das duale ausbildungsintegrierende Modell im vergangenen Jahr nochmals verbessert und den dualen Studienangeboten in der Elektrotechnik, im Maschinenbau und im Wirtschaftsingenieurwesen angepasst.

Insgesamt nutzen nun 16 dual Studierende im Bauingenieurwesen diese besonders praxisnahe Studienmöglichkeit, von denen sich fünf derzeitig im vorgeschalteten Ausbildungsjahr befinden und dann im kommenden Wintersemester 2017/18 mit dem Studium beginnen werden.

Innerhalb kürzester Zeit konnten für das duale Studienangebot im Bauingenieurwesen acht Kooperationspartner aus der Wirtschaft gewonnen werden, die für dieses Jahr derzeitig elf Praxisplätze zur Verfügung stellen. Mit weiteren potenziellen Praxispartnern ist das Team des dualen Studiums gegenwärtig im Gespräch. Motivierte Interessierte an den dualen Studienmöglichkeiten - auch in den ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen Maschinenbau, Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen - können sich bezüglich freier Stellen direkt an die Unternehmen wenden. Ebenso steht das Team des dualen Studiums an der Universität bei Fragen gern zur Verfügung.

Fachkontakt

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Teilnehmende am ersten Treffen zum dualen Studium im Bauingenieurwesen.
Der Vizepräsident der BTU Cottbus-Senftenberg für Lehre und Studium, Prof. Dr.-Ing. Matthias Koziol (re.), im Gespräch mit dual Studierenden aus dem Bauingenieurwesen.