BTU-Absolventin erhält den Rosl und Paul Arnsberg-Preis
Für ihre Arbeit zum Thema »Jüdisches Bauen in Nachkriegsdeutschland: Der Architekt Hermann Zvi Guttmann« erhielt sie nun den Rosl und Paul Arnsberg-Preis 2016. Der mit 10.000 EUR dotierte Förderpreis ehrt herausragende, wissenschaftliche Arbeiten zur Geschichte der jüdischen Bürger von Frankfurt am Main und wird alle zwei Jahre von der Stiftung Polytechnische Gesellschaft verliehen. Er ist der einzige Wissenschaftspreis zur jüdischen Geschichte in Deutschland. Dr. Alexandra Klei ist seit 2014 assoziiertes Mitglied am Zentrum für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg. Mit ihrer Arbeit beleuchtet sie einen Zeitraum der jüdischen Geschichte in Deutschland, der unter architekturhistorischen Aspekten bislang wenig erforscht worden ist.
»Frau Klei liefert mit ihrer Studie einen doppelten Beitrag zur Erforschung der jüdischen Geschichte Frankfurts. Neben den Bedingungen und Möglichkeiten, unter denen jüdische Architekten in der Bundesrepublik arbeiteten, beleuchtet sie am Beispiel des Wirkens von Guttmann die nach wie vor wenig erforschte Geschichte der jüdischen Gemeinde, die in Frankfurt nach dem Holocaust entstand«, so die Begründung der Jury unter Vorsitz von Dr. Mirjam Wenzel, der Direktorin des Jüdischen Museums Frankfurt am Main.