Von Athena bis Zeus – Häuser für die Götter

Lehrende
Dipl.-Ing.(FH) Heike Bücherl M.A.

Inhalt

Was mögen sich Architekten und Baumeister der griechischen Antike wie Iktinos und Kallikrates gedacht haben, als sie den Parthenon für Pallas Athena auf der Akropolis von Athen entwarfen und welchen Aufgaben mussten sie sich zusammen mit dem Bildhauer Phidias stellen, damit die Arbeitsabläufe auf der Baustelle funktionierten? Welcher Mittel bedienten sie sich um die Strenge des Gefüges aus Säulen, Trägern und Wänden aufzulösen und dem steinernen Monument Lebendigkeit einzuhauchen? Und wie gestaltete sich die bauliche Umsetzung? Welche Ordnungen aber auch Unordnungen spielten bei der Konzeption eines Gotteshauses eine Rolle? Welche Spezialisten waren am Bau eines Tempels noch beteiligt?

Im Rahmen der Lehrveranstaltung werden all diese Fragen anhand konkreter Beispiele diskutiert. Bei der wissenschaftlichen Vorgehensweise zur Erarbeitung von Referaten und Hausarbeiten lassen sich beinahe automatisch die Methoden der archäologischen Bauforschung aber auch der Nachbardisziplinen kennenlernen und studieren. Schließlich präsentieren sich die einst glanzvollen Werke der Architekten des antiken Griechenlands heute meist eher als spröde wirkende Ruinenbestände, deren Besonderheiten erst durch die Methoden der Forschung zunächst aufgespürt und wieder erfahrbar gemacht werden müssen.

Die Lehrveranstaltung beinhaltet außerdem eine Exkursion, die voraussichtlich am Ende des Seminars stattfinden wird.

Erste Veranstaltung
16.10.2023

Raum und Zeit

LG2C Raum 317, 11:30 bis 13:00

Studiengänge
Architektur B.Sc.
Stadt- und Regionalplanung B.Sc.
Städtebau und Stadtplanung B.Sc.
Bau- und Kunstgeschichte B.A.