Spitzenforschung für die Gewässer und Handwerk – wie passt das zusammen? Brigitte Nixdorf, Jacqueline Rücker, Björn Grüneberg, Thomas Wolburg und Ingo Henschke

Forschung ist heute mit modernsten Geräten und Analysemethoden verbunden. Das gilt auch für den Gewässerschutz. Forschung ist aber oft auch Improvisation. Für zahl­reiche Fragestellungen sind aufwendige und komplizierte Messapparaturen zu bauen bzw. anzupassen, was großes handwerkliches Geschick erfordert.

Mit Thomas Wolburg und Ingo Henschke arbeiten zwei Kollegen mit "goldenen Hän­den" am Fachgebiet. Ob es darum geht, wie man am Gewässergrund der Flüsse und Seen messen kann, installierte Messgeräte wiederfindet oder Atmungsprozesse ver­schiedener Organismen erfasst, für alles müssen Sonderlösungen geschaffen werden. Besonders stolz sind wir auf unseren Klimakatamaran, der ebenfalls eine handwerk­liche Meisterleistung des deutschen/regionalen/Brandenburger Schiffbaus ist: Solide und funktional optimiert und trotzdem mit modernster Messtechnik bestückt.

Wir wollen Ihnen diese Gerätschaften nicht nur demonstrieren, sondern auch zeigen, wie in den Anfängen der Limnologie (das ist die Wissenschaft der Binnengewässer) gemessen wurde. Hier verfügen wir über Ausstellungsexponate aus dem Limnologie-Museum. Diese Demonstrationen werden untersetzt mit einer kurzen Vorstellung darüber, wie sich die Gewässerqualität im Scharmützelseegebiet verändert hat.

Für das leibliche Wohl sorgt Fischer Oliver Kobelt von der Storkower Fischgenossen­schaft e.G./ Fischland Scharmützelsee.