RescueFly — Prävention und Wasserrettung mit Hilfe von Drohnen in Gewässern der Lausitz

Ertrinken zählt zu den häufigsten verletzungsbedingten Todesursachen weltweit.
Drohnen (UAVs) können den Notfallort schneller erreichen als konventionelle Rettungsmittel, wie Hubschrauber, Boote oder Rettungsschwimmer und damit zukünftig ein wertvoller Bestandteil der Rettungskette werden.
Ziel ist, Drohnen in technisch modernen Drohnengaragen in der Nähe von Binnengewässern zu platzieren, mit einer Rettungszentrale zu verbinden und mit adäquater Sensorik auszustatten. Dazu werden Alarmierungs- und KI- Elemente entwickelt, die zur Objekterkennung und zum Tracking von Schwimmern, sowie zur Flugroutenoptimierung der Drohnen und somit zur Verkürzung der Rettungsfrist beitragen. Darüber hinaus werden Einsätze in einer virtuellen Umgebung simuliert, um die Lage der Drohnengarage sowie Flugtrajektorien der Drohne zu den Einsatzorten für unterschiedliche Szenarien zu analysieren und automatisiert zu optimieren. Dabei werden verschiedene Simulations- und Suchstrategien, sowie gemischt-ganzzahlige Programmierung verwendet. Das Projekt wird bundeslandübergreifend in enger Kooperation mit den Integrierten Regionalleitstellen Lausitz und Ostsachsen und den Feuerwehren Cottbus und Hoyerswerda vorangetrieben. Als Einsatzgebiet fungieren prototypisch der Geierswalder und Partwitzer See des Lausitzer Seenlands.

Weitere Informationen und Neuigkeiten zu RescueFly findet man auf der Projektwebsite https://rescuefly.org

Partner:

  • Brandenburgisches Institut für Gesellschaft und Sicherheit (BIGS), Potsdam
  • Technische Universität Dresden, Dresden
  • Technische Universität Chemnitz, Chemnitz
  • THOLEG Civil Protection Systems, Welzow
  • Droniq GmbH, Frankfurt am Main

Finanzierung:

Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV)

Laufzeit:

01/2022 — 12/2023