5. Forschungssymposium Physiotherapie ein voller Erfolg

»Forschung fördern, Lehre entwickeln, Versorgung stärken - für die Zukunft der Physiotherapie« war das Motto des 5. Forschungssymposiums Physiotherapie (FSPT), welches gemeinsam vom Fachgebiet Therapiewissenschaften I, dem Studiengang Therapiewissenschaften und der Deutschen Gesellschaft für Physiotherapiewissenschaft (DGPTW) e. V. veranstaltet wurde.

Aufgrund des Pandemiegeschehens musste das 5. Forschungssymposium Physiotherapie (FSPT) kurzfristig online stattfinden, obwohl das FSPT ursprünglich als hybride Veranstaltung auf dem Campus Senftenberg der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg mit Live-Übertragung geplant war. Davon ließen sich die rund 270 angemeldete Teilnehmer*innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz jedoch nicht beirren und nahmen am 26. und 27. November 2021 am vielfältigen Programm des FSPT online teil.

Ziel des Symposiums war es, die Forschung in der Physiotherapie und deren Verknüpfung mit Lehre und Versorgung umfassend darzustellen. Nicht zuletzt auch vor dem Hintergrund der andauernden Diskussion rund um die Akademisierung der Physiotherapie in Deutschland sollte die Zukunft der Physiotherapie und in diesem Zusammenhang die Rolle der Wissenschaft im Mittelpunkt der Diskussion stehen.

Das wissenschaftliche Programm des 5. Forschungssymposiums Physiotherapie war geprägt von zahlreichen interessanten Beiträgen und beinhaltete u. a. Vortrags- und Postersessions zu vielfältigen Themen (u. a. Geriatrie, Neurologie, Muskel-Skelett-System, zum Beruf Physiotherapie oder digitaler Lehre). Angeboten wurden ebenso diverse Workshops mit unterschiedlichen Schwerpunkten, wobei viele Beiträge auch unter Beteiligung von Mitarbeitenden aus dem Fachgebiet Therapiewissenschaften I und dem Studiengang Therapiewissenschaften erfolgten. Auch Studierende aus den Studiengängen Therapiewissenschaften sowie Berufspädagogik für Gesundheitsberufe stellten Ergebnisse von Abschlussarbeiten vor, nachdem sie wie alle weiteren Referent*innen einen Abstract eingereicht hatten, der durch unabhängige und verblindete Gutachter*innen bewertet wurde, wie bei wissenschaftlichen Kongressen üblich.

Die Präsidentin der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg, Prof. Dr. Gesine Grande, sprach zur Eröffnung des wissenschaftlichen Programms ein Grußwort und bedauerte, dass das FSPT nicht in Präsenz auf dem Campus Senftenberg stattfinden konnte. Gleichzeitig zeigte sie sich erfreut über die vielen Teilnehmer*innen und betonte, wie wichtig eine solche Veranstaltung sei um die Akademisierung und Professionalisierung der Physiotherapie voranzubringen. Prof. Dr. Ulrich Dirnagl, Gründungsdirektor des QUEST am Berlin Institute of Health (BIH) sowie Abteilungsdirektor Experimentelle Neurologie der Klinik für Neurologie mit Experimenteller Neurologie an der Charité – Universitätsmedizin Berlin, referierte in seiner anschließenden Keynote Lecture zum Thema »Forschen im Hamsterrad: Woran krankt unser Wissenschaftssystem, und wie können wir es heilen?« und gab den Teilnehmer*innen wertvolle Impulse mit.

Die wissenschaftliche Leitung des 5. Forschungssymposiums Physiotherapie hatte Prof. Dr. Christian Kopkow, Leiter des Studiengangs Therapiewissenschaften und des Fachgebietes Therapiewissenschaften I der BTU Cottbus-Senftenberg inne. Prof. Kopkow: "Auch wenn wir gerne alle Teilnehmer*innen in Senftenberg vor Ort begrüßt hätten, war das FSPT auch online ein voller Erfolg. Das viele Lob, welches wir im Nachgang erhalten haben, und natürlich die Ergebnisse der Evaluation des FSPT durch die Teilnehmer*innen zeigen, dass wir als Team einen hervorragenden Job gemacht haben und ein tolles Forschungsymposium Physiotherapie ausgerichtet haben. Herzlichen Dank an alle Beteiligten!".

Weitere (Presse-)Beiträge zum 5. Forschungssymposium Physiotherapie finden Sie hier:

Kontakt

Prof. Dr. rer. medic. Christian Kopkow
Therapiewissenschaften I
T +49 (0) 3573 85-741
christian.kopkow(at)b-tu.de
Mitarbeitende aus dem Fachbereich Therapiewissenschaften I und Studiengang Therapiepiewissenschaften während der Keynote Lecture © Christian Kopkow