Inline-Prozesskettenentwicklung für Reparaturverfahren zum Recycling von AMC-Werkstoffen

BMBF, "WIR! - Wl+R - AlMaCoRe³, 2020 (03WIR2511A)

Konsortium:  Access, CMMC, Metrom, BTU-HF, BTU-ES
                    

Maßnahmenbeschreibung

Das Bündnis „Digitale Reparaturfabrik“ – Digitalisierung der Wartung, Instandhaltung und Reparatur hat sich in der ersten Förderperiode als Ziel gesetzt, auf Grundlage des Innovationsfeldes der Wartung, Instandhaltung und Reparatur zentrale Akteure der Region zukunftsfähig zu vernetzen. Dieser Ansatz soll auf Grundlage der Intention, eine Circular Economy auf Bauteilebene mit abschließendem Upscaling zu etablieren, weiterentwickelt und vertieft werden. Die Realisierung erfolgt dahingehend durch die Bearbeitung der nachfolgend aufgezeigten Innovationsfelder:
- Inspektions-, Analyse- und Entscheidungsunterstützung im Hinblick auf KI-basierte Analytik und zerstörungsfreie Verschleiß- und Schadenserkennung
- Instandhaltungs- und Reparaturverfahren für zirkuläre Prozesse mit den Schwerpunkten der Ersatzteilherstellung und Recycling/Repair
- Digitales Datenmanagement, -verwaltung und -aufbereitung in den Bereichen Green-IT und globale Bilanzierung/Upscaling
Die in diesem Teilprojekt angestrebten Ziele leiten sich aus den Zielen des Gesamtvorhabens ab. Dabei werden zwei wesentliche Aspekte betrachtet, zum einen soll die IR-Thermographie zur in-situ Überwachung und zur Kartografie von Schweißdefekten über das Schweißgut hinweg nutzbar gemacht werden. Zum anderen soll Qualifizierung von AMC-Werkstoffen für den 3D-Druck erfolgen und die Prozesskette zur Defektminimierung entwickelt werden. Beide Ziele verfolgen, dass Vorgängerprojekt der „Mobilen Reparaturfabrik“ um neue Verfahren zu ergänzen und damit das Einsatzmöglichkeiten steigern. Durch die Simulation der gesamten Prozesskette besteht außerdem die Möglichkeit weitere partikelverstärkte Werkstoffe schneller für die additive Verarbeitung zu qualifizieren.

Die Arbeitsziele lassen sich wie folgt zusammenfassen:
1. Weiterentwicklung des IR-Thermographiesystems zur Adaption an das System der mobilen Reparaturfabrik
2. Anpassung der IR-Thermographie an die Bedingungen des Schweißprozesses
3. Parameteroptimierung und Digitalisierung (Darstellung der Defekte im Volumen des Schweißgutes)
4. Verknüpfung der einzelnen Prozesse mit Parameter- und Positionsübergabe
5. Adaptionsfähigkeit des Prozesses für weitere partikelverstärkte Metalle
6. Nachbildung einer Recyclingroute für AMC