Modul 14059 | Ermüdung im Stahlbau

Lehrinhalte | Die Vorlesung führt in die Bemessungsphilosophien und Bemessungskonzepte bei der Auslegung ermüdungsbeanspruchter Stahltragwerke ein. Sie widmet sich schwerpunktmäßig dem Nennspannungskonzept, das für die Baupraxis die größte Bedeutung besitzt, und geht dabei auf die Ermittlung der Beanspruchungen und zugehöriger Ermüdungsfestigkeiten ein. Außerdem werden weitere spannungsbasierte Konzepte wie das Struktur- und Kerbspannungskonzept und andere Konzepte wie die lineare Bruchmechanik und das Kerbdehnungskonzept vorgestellt. Der Vorlesungs-stoff wird in Seminaren vertieft. Es werden zum einen Berechnungsbeispiele vorgeführt und zum anderen Anleitung bei der selbständigen Bearbeitung von Aufgaben gegeben. Das erste Seminar findet in der FMPA statt und beschäftigt sich mit der praktischen Risserkennung an realen Stahlbauteilen.

Lernziele | Die Studierenden verstehen das Phänomen der Ermüdung im Stahlbau und sind in der Lage, Ermüdungsbrüche zu erkennen und ein geeignetes spannungsbasiertes Bemessungsverfahren für eine gegebene Langzeit-Ermüdungsbeanspruchung auszuwählen. Sie können das Nennspannungskonzept sicher anwenden und beherrschen die Anwendung des Strukturspannungs- und Kerbspannungskonzept in seinen Grundzügen.