Internationale Online Tagung: Von der Diskrimination zur Diskriminierung - Der Einfluss von Sprache auf Subjektivität und Identität

Der Weltfriedenstag der Vereinten Nationen, am 21. September, ist dem Weltfrieden und der Bekämpfung von Krieg und Gewalt gewidmet. Das Verständnis von Mechanismen und Prozessen von Diskriminierung trägt zu deren Vermeidung und damit zum Weltfrieden bei.

Im rechtlichen Sinne ist eine Diskriminierung eine Ungleichbehandlung einer Person aufgrund einer (oder mehrerer) rechtlich geschützter Diskriminierungskategorien ohne sachlichen Grund, der die Ungleichbehandlung rechtfertigt. Solche Identitätszuschreibungen sind in zweifacher Hinsicht sprachlich – zum einen ist die Diskrimination von (Diskriminierungs-) Kategorien sprachlich erworben und sprachliches Produkt und zum anderen ist die darauf basierende Diskriminierung sprachlich vermittelt. Bei Diskriminierungsprozessen spielen linguistische Aspekte demzufolge eine zentrale Rolle, die wissenschaftlich noch immer unterschätzt werden. Ziel dieser internationalen Konferenz ist es, diese Mechanismen zu beleuchten und zu diskutieren, gerade auch um Diskriminierung besser erkennen, verhindern und bekämpfen zu können.

Das Hauptaugenmerk dieser englischsprachigen Tagung liegt in der Beantwortung der folgenden vier Fragen, die aus der jeweiligen professionellen Perspektive der Vortragenden beantwortet werden: 

Diese Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen dem Fachgebiet Erziehungswissenschaften der BTU und der São Paulo State University (UNESP), Brasilien, im Rahmen des Projektes CAPES-Print, und wird von der Gleichstellungsbeauftragen der BTU, Birgit Hendrischke, gefördert.

Bitte registrieren Sie sich hier für die Tagung.

Kontakt

Prof. Dr. Juliane Noack Napoles
Erziehungswissenschaften für die Soziale Arbeit
T +49 (0) 355 5818-414
noacknap(at)b-tu.de

Thorsten Heimann
Erziehungswissenschaften für die Soziale Arbeit
thorsten.heimann(at)b-tu.de
Urheber: Thorsten Heimann