Das, was wir sehen, hängt maßgeblich davon ab, welche Relation zwischen uns als Beobachter und dem Wahrgenommenen besteht. So können wir Gegenstände als winzig oder auch monumental wahrnehmen, was u.a. darauf verweist, dass wir Gegenstände ins Verhältnis zu unserer eigenen Körpergröße setzen und zu der Distanz, die zwischen uns und dem Gesehenen liegt. Darüber hinaus verändert sich das Beobachtete durch unseren Blickwinkel. Ob wir aus einem Flugzeug heraus die Landschaft überblicken oder etwas unter die Lupe nehmen, immer bieten sich uns ein anderer Zusammenhang und eine neue Struktur dessen, was wir sehen.

Der Frage nach Relation und Perspektive werden wir in dem Seminar 1 zu X nachgehen. Mit zeichnerischen und plastischen Mitteln werden wir die Größenverhältnisse von Wahrgenommenen und Dargestellten untersuchen.

Lehrende: Jo Achermann, Gast.prof. Veronike Hinsberg, Sven Kalden, Arno Bojak