Alice im Wunderland

Alice im Wunderland ist ein künstlerisches Werkstattseminar und wird als interdisziplinäres Kooperationsprojekt mit Studierenden am Fachbereich Sozialarbeit und Sozialpädagogik an der Alice-Salomon-Hochschule Berlin und Studierenden der BTU Cottbus am Lehrstuhl Plastisches Gestalten durchgeführt. Orte des Moduls sind der öffentliche Raum unter Einzug der Bewohner des Stadtzentrums der Hellen Mitte sowie die verschiedenen Werkstätten der ASH.

Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf im Rahmen des Förderprogramms Stadtumbau-Ost aus einem künstlerischen Wettbewerb: "Vor fünfzehn Jahren entstand im Herzen der Großsiedlung Hellersdorf ein neues Stadtteilzentrum, das als eine komplette Stadt geplant und in Teilen gebaut wurde. Aber dennoch erscheint das heutige Stadtteilzentrum "Helle Mitte" an manchen Orten noch sehr unfertig und unwirtlich. Es zeugt davon, dass sich Stadt nicht einfach implantieren lässt und dass die Stadtwerdung einer gesellschaftlichen und politischen Entwicklung unterliegt..." Auslobungstext 2011

Aus den Begegnungen in Hellersdorf werden in interdisziplinärer Gruppenarbeit "Portraits des Ortes" entwickelt. Wir konzentrieren uns auf die Menschen und auf den Stadtraum der Hellen Mitte, beobachten, analysieren und übersetzen unsere Erfahrungen aus den Begegnungen in einen künstlerischen Zusammenhang. Der Blick hinter die Fassaden soll das "Verdeckte" sichtbar machen. Die dabei entstehenden freien, objekthaften wie filmischen Arbeiten geben nicht nur Einblicke in den "Organismus" des Stadtzentrums der Hellen Mitte, sondern stellen ein Spektrum von individuellen Reflektionen bis hin zu visionären Ideen für den Ort zur Diskussion.

Lehrende: Prof. Katrin Günther, Prof. Ulrike Hemberger