Die Auseinandersetzung mit dem Gebäude des ehemaligen Ministeriums für Staatssicherheit der DDR in Cottbus ist das Thema des Workshops. Künstlerische und wissenschaftliche AnalyseMethoden aus der Bauforschung, der Entwurfsforschung und der künstlerischen Spurensuche werden im vergleichenden Diskurs erarbeitet. Sie bilden den methodischen Rahmen, um die räumlichen, politischen, historischen, soziokulturellen Eigenschaften des Areals zu erfassen, zu dokumentieren und durch Intervention zu transformieren. Wir werden uns mit der künstlerischen Strategie der Rauminstallation, einer Inszenierung und Kommentierung oder einem Entwurf zur Zukunft des Gebäudes des ehemaligen MFS ausprobieren können. Dieser Kompaktworkshop von 6 Wochen findet im Rahmen des neuen Studienganges Architektur.Studium.Generale statt. Der Lehrstuhl Baugeschichte, V.Prof. Dr.-Ing. Andreas Schwarting, und der Lehrstuhl Tragwerksplanung Prof. Karen Eisenloffel und Dipl.-Ing. Eva Krapf sind beteiligt. Studierende aus 8 internationalen Hochschulen bilden die Kerngruppe des Workshops. Für Masterstudierende der BTU gibt es, bis zu einer beschränkten Teilnehmeranzahl, die Möglichkeit an der Veranstaltung teilzunehmen.

Lehrende: Gastprof. Dr.-Ing. Dagmar Jäger | Yvonne Wahl