Neue Landschaften

Die zeichnerische Auseinandersetzung mit der „Landschaft“ und das Schaffen neuer Bilder von „Landschaften“ sind Thema des Moduls „Zeichnen und Malen” dieses 1. Semesters.
Das Wort „Landschaft“ bezeichnet einerseits die Wahrnehmung einer Gegend in seiner „ästhetischen Ganzheit“, andererseits wird es in der Geografie verwendet, um Merkmale eines Gebietes von einem anderen zu unterscheiden.
Methodisch wird im Modul „Zeichnen und Malen” die Wahrnehmung einer „ästhetischen Ganzheit” und das Finden von „Merkmalen zur Unterscheidung” auf verschiedene Objekte angewandt, die durch Verfremden, Umdeuten oder neu Arrangieren “neue Landschaften” bilden.
Praktisch werden die Objekte mit Hilfe spielerischer und sinnlicher Techniken erforscht und genau betrachtet, so dass auch “das Sehen lernen” trainiert wird. Neben den Untersuchungen von Formen, Körpern, Oberflächenbeschaffenheiten und der Komposition werden grafische Darstellungsmittel und ihre Ausdrucksmöglichkeiten kennen gelernt.

Am Anfang werden Landschaften zufällig durch Linien, ihre Zwischenräume und gezielte Störungen generiert. - Im weiteren Verlauf werden Ausstülpungen und Einbuchtungen, Höhen und Tiefen mit Hilfe der Oberflächendarstellung beschrieben. - Landschaften können als sich überlagernde Schichten verstanden werden, deren Darstellung durch grafisch kontrastreich voneinander getrennte Texturen unterstützt wird. - Das Auf und Ab feiner Haarlandschaften läßt sich durch Licht und Schatten eindrucksvoll ausarbeiten. - Die wenigen Elemente Linie, Parzelle und Fläche bieten zahlreiche Möglichkeiten durch Farbe, Form und Anordnung interessante grafischen Gestaltungen einer abstrahierten Flurkarte zu erreichen. - Modelle und ihre Dekonstruktion bieten spielerisch die Möglichkeit der Annäherung an ungewöhnliche Formen und ihre Darstellung. - Und schließlich sind Schirme dankbare Objekte für die Auseinadersetzung mit Dichotomien: linear und flächig, gerade und gekrümmt, spitz und stumpf, konvex und konkav. 

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