Aktuelle Projekte

In Kooperation mit mehreren Partnern werden aktuell folgende Projekte bearbeitet:

iCampus Cottbus "Innovationscampus Elektronik und Mikrosensorik" - Phase I

Finanzierung:
Dieses Projekt ist ein Wissenschaftsprojekt aus den Sofortmaßnahmen zum Strukturwandel des Bundes.

Projektdauer: 
11/2019 - 31.12.2021 (Phase I)

Motivation und Ziel:
Der Innovationscampus Elektronik und Mikrosensorik Cottbus ist eine Forschungskooperation von fünf Partnern.

  • Fraunhofer-Institut für Photonische Mikrosysteme (IPMS)
  • Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration (IZM)
  • Ferdinand-Braun-Institut | Leibniz-Institut für Höchstfrequenztechnik (FBH)
  • IHP | Leibniz-Institut für innovative Mikroelektronik
  • Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg (BTU)

Der Transfer von F&E-Ergebnissen und insbesondere technologieorientierte Ausgründungen soll forciert und ein Beitrag geleistet werden, die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit regionaler Unternehmen, der Forschungseinrichtungen und der Region Lausitz insgesamt zu steigern und Arbeitsplätze im Hochtechnologiesektor zu schaffen.

Ansatz:
Mit dem Innovationscampus sollen erstmals die Kompetenzen der Partner synergetisch in Cottbus zusammengeführt werden. und die Kooperation gezielt für den Transfer von FuE-Ergebnissen mit breitem gesellschaftlichen Nutzen forciert werden.

In enger Orientierung an den Empfehlungen der Kommission „Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung“ soll ein Beitrag zur Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit regionaler Unternehmen geleistet werden und somit direkt und indirekt Arbeitsplätze im Hochtechnologiesenktor geschaffen werden. Insbesondere Ausgründungen sollen initiiert und realisiert werden. Dabei fokussiert sich der Innovationscampus auf das enorm an Bedeutung gewinnende Feld der Mikrosensoren und darauf aufbauender elektronischer Systeme, die als Sinnesorgane der Digitalisierung bezeichnet werden. Sie bilden, neben intelligenten Auswerte- und Steuerungsalgorithmen sowie breitbandigen Datenkommunikationslösungen, die Basis aller heute bereits adressierten und aller zukünftigen Anwendungsfelder der Digitalisierung.
So breit das Anwendungsfeld von Mikrosensoren ist, so unterschiedlich sind in den meisten Fällen die Anforderungen an deren Funktionalität und Leistungsprofil. „Off-the-shelf“-Lösungen erfüllen gerade für  besondere Anwendungen, wie beispielsweise „Smart Farming“, nicht die gestellten Anforderungen. Vielmehr müssen in enger Abstimmung mit dem Anwender applikationsspezifische Lösungen entwickelt werden. Der Innovationscampus zielt darauf, diesen Bedarf konkret zu erfassen und durch Zusammenführung der Kompetenzen von Universität und außeruniversitären Forschungseinrichtungen zu adressieren.

Details:

Die vier Institute sind seit Jahren führend in der Mikrosystemtechnik und arbeiten an ihren Außenstellen in Cottbus an sensorischen Systemen für Anwendungen aus den Bereichen:
Industrie 4.0 | Landwirtschaft 4.0 | Smart Health

Seitens der BTU sind zehn Professorinnen und Professoren aus den Fakultäten 1 und 3 beteiligt und insgesamt arbeiten mehr als 30 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an diesem Vorhaben. (www.icampus-cottbus.de)

"Innovative Hochschule – Innovation Hub 13"

Finanzierung:
Dieses Projekt wird finanziell unterstützt durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und das Land Brandenburg.

Projektdauer: 
01.01.2018 - 31.12.2022

Motivation und Ziel:
Die beiden forschungsstarken und transferorientierten Hochschulen BTU Cottbus-Senftenberg und TH Wildau haben sich als überregionale Brücke zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft für das Land Brandenburg im "Innovation Hub 13" zusammengeschlossen. Dieser hat zum Ziel, verschiedene Innovationsakteure mit deren Wissen und Ressourcen, technischen Infrastrukturen sowie Methoden und Interessen zusammenzuführen, Erkenntnisse aus Wissenschaft, Forschung und Entwicklung in die Wirtschaft und Zivilgesellschaft zu transferieren und so akteursübergreifend Problemlösungen für zentrale gesellschaftliche Herausforderungen der Projektregion zu entwickeln.

Ansatz:
Im Rahmen ihrer aktiven Rolle im Innovation Hub bauen die beiden Hochschulen kommunikative Hürden zwischen Vertretern unterschiedlicher Interessengruppen ab, fördern den Austausch zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft, etablieren neue Transferwege und parallelisieren Transferprozesse: ein "fast track to transfer". Der Innovation Hub ist eine

  • regional verortete,
  • Bottom-up ausgerichtete,
  • sowie Akteure, Infrastrukturen und Kompetenzen integrierende Drehscheibe

zur Hervorbringung von Innovationen in spezifischen Anwendungsfeldern, die für die Region relevant sind. Innovation Hubs begründen Hotspots der Regionalentwicklung und entwickeln regionale Strahlkraft.

Details:
Kernkompetenzen aus beiden Hochschulen werden im Innovation Hub 13 gebündelt und weiterentwickelt. Zunächst stehen drei Themen im Schwerpunkt: "Digitale Integration", "Leichtbau" und "Life Science". Die Themen zeichnen sich dadurch aus, dass es in beiden Hochschulen eine ausgewiesene Forschungs- und Entwicklungskompetenz gibt und dass sie regionale Bedarfe befriedigen beziehungsweise regionale Bedarfe aufnehmen, um Probleme zu lösen. Ebenso sind es aber auch Themen, die breit aufgestellt sind und sich gegenseitig unterstützen können. Der Innovation Hub 13 wird darüber hinaus ein virtuelles Portal besitzen, auf das auch außerhalb der beiden Hochschulen zugegriffen werden kann (www.innohub13.de).