Pressemitteilung: EFRE-Förderung ab 2014

Mit Beginn der Förderperiode ab 2014 müssen ein tragfähiges Förderverfahren entwickelt und eine passgenaue Stadtauswahl getroffen sein sowie förderfähige Konzepte bzw. Maßnahmen der Kommunen zur Verfügung stehen. Das MIL hat daher bereits im Sommer 2012 mit den Vorbereitungen begonnen und zur inhaltlichen Ausgestaltung einen Dialogprozess mit Brandenburger Kommunen sowie weiteren Akteuren mit folgenden Ergebnissen durchgeführt.
Brandenburg verfügt über lange Erfahrung mit EFRE-gespeisten Förderprogrammen zur Unterstützung der Stadtentwicklung.Begonnen mit URBAN I im Jahr 1994 bis zum Programm NSE in der aktuellen Fondsperiode wurden insgesamt ca. 250 Millionen Euro aus Strukturfondsmitteln an Brandenburger Städte ausgereicht.
Die Förderung aus dem EFRE hat für die Brandenburger Städte einen hohen Stellenwert, jeder 4. Euro für die Stadtentwicklung kommt aus dem EFRE.
Mit Vorlage der neuen Verordnungsentwürfe für die Strukturfonds hat die EU-Kommission die Diskussion über die künftige Förderung durch den EFRE eröffnet und gleichzeitig deutliche Hinweise zu den künftigen Inhalten und Erwartungen an die Förderverfahren formuliert.
In einem im Sommer 2012 vom MIL durchgeführten Dialogprozess mit Brandenburger Kommunen und weiteren Akteuren wurden neben der inhaltlichen Ausrichtung der künftigen EFRE-Förderung für die Städte auch Bewertungskriterien zur Auswahl der künftigen EFRE-Städte und /oder Fördergebiete erarbeitet. Auftragnehmer war ein Gutachterteam aus INSAR-Consult und BTU-Cottbus (Lehrstuhl Stadtmanagement).