Sandow weiter bauen – "Neubau" neu definieren

Modulnummer: 11-7-38 (Städtebau 2 und Landschaftsarchitektur 3), 24-3-01 Städtebau 2 (Stadt und Architektur)

Lehrveranstaltungsnummer: 640103

Lehrende: Anke Hagemann, Natacha QuinteroGonzález, Agnès Klöden-Billemont

Sandow weiter bauen – "Neubau" neu definieren

Der Cottbuser Ortsteil Sandow ist von einem großen „Neubaugebiet“ in Plattenbauweise geprägt, das durch seine zentrumsnahe Lage, den Grüngürtel entlang der Spree und die Entwicklungsachse zum zukünftigen „Ostsee“ ein hohes Potenzial besitzt. Bis zum Ende des zweiten Weltkriegs war Sandow ein Vorort mit niedriger Wohnbebauung und einigen Industrieanlagen; in der DDR wurde hier ein modernes Neubaugebiet von der doppelten Fläche der Altstadt erschaffen. Nach 1990 sank jedoch das Image dieses Bautyps und einige „Neubauten“ wurden durch neue Geschosswohnungsbauten ersetzt. Beide Vorgehensweisen zeigen wenig Wertschätzung für den jeweiligen Bestand. Unter dem Motto „Neubau“ neu definieren wollen wir ergründen, wie Sandow – unter Berücksichtigung seiner besonderen Qualitäten und Brüche – weiter gebaut werden kann. Der Fokus des städtebaulichen Entwurfs liegt auf einer ehemaligen Industriefläche zwischen Siedlung und Spree.

Das Entwurfsseminar beschäftigt sich mit den Zusammenhängen zwischen Stadt, Quartier und Architektur und sensibilisiert die Studierenden für das Erkennen von Wechselwirkungen zwischen den räumlichen Maßstäben. Es sucht nach städtebaulichen Lösungen für das Planungsgebiet, die zwischen den angrenzenden Räumen vermitteln und diese sozial und funktional ergänzen.

Weitere Informationen stehen bald auf Moodle bereit.

Ergebnisse

Sandow Dreh und Angelpunkt Chichowitz, Günther, Silenzi

Sandower Spreebogen Fiebig, Aporiius, Nitzsche, Bahlawan

Räume Verzahnen Seth, Gross, Ehrardt, Hasenteufel