Aktuelle Projekte In Kooperation mit mehreren Partnern werden aktuell folgende Projekte bearbeitet:

iCampus Cottbus "Innovationscampus Elektronik und Mikrosensorik"

Finanzierung:
Dieses vom BMBF geförderte Wissenschaftsprojekt dient der Unterstützung des Strukturwandels in der Lausitz. 

Projektdauer: 

11/2019 - 12/2021 (Phase I     Förderkennzeichen 16ES1128K)
01/2022 - 12/2026 (Phase II    Förderkennzeichen 16ME0420K)

Motivation und Ziel:
Der Innovationscampus Elektronik und Mikrosensorik Cottbus ist eine Forschungskooperation von fünf Partnern.

  • Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg (BTU)
  • Fraunhofer-Institut für Photonische Mikrosysteme (IPMS)
  • Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration (IZM)
  • Ferdinand-Braun-Institut | Leibniz-Institut für Höchstfrequenztechnik (FBH)
  • IHP | Leibniz-Institut für innovative Mikroelektronik
  • Thiem-Research GmbH

Der Transfer von F&E-Ergebnissen und insbesondere technologieorientierte Ausgründungen soll forciert und ein Beitrag geleistet werden, die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit regionaler Unternehmen, der Forschungseinrichtungen und der Region Lausitz insgesamt zu steigern und Arbeitsplätze im Hochtechnologiesektor zu schaffen.

Ansatz:
Mit dem Innovationscampus sollen erstmals die Kompetenzen der Partner synergetisch in Cottbus zusammengeführt werden. und die Kooperation gezielt für den Transfer von FuE-Ergebnissen mit breitem gesellschaftlichen Nutzen forciert werden.

In enger Orientierung an den Empfehlungen der Kommission „Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung“ soll ein Beitrag zur Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit regionaler Unternehmen geleistet werden und somit direkt und indirekt Arbeitsplätze im Hochtechnologiesenktor geschaffen werden. Insbesondere Ausgründungen sollen initiiert und realisiert werden. Dabei fokussiert sich der Innovationscampus auf das enorm an Bedeutung gewinnende Feld der Mikrosensoren und darauf aufbauender elektronischer Systeme, die als Sinnesorgane der Digitalisierung bezeichnet werden. Sie bilden, neben intelligenten Auswerte- und Steuerungsalgorithmen sowie breitbandigen Datenkommunikationslösungen, die Basis aller heute bereits adressierten und aller zukünftigen Anwendungsfelder der Digitalisierung.
So breit das Anwendungsfeld von Mikrosensoren ist, so unterschiedlich sind in den meisten Fällen die Anforderungen an deren Funktionalität und Leistungsprofil. „Off-the-shelf“-Lösungen erfüllen gerade für  besondere Anwendungen, wie beispielsweise „Smart Farming“, nicht die gestellten Anforderungen. Vielmehr müssen in enger Abstimmung mit dem Anwender applikationsspezifische Lösungen entwickelt werden. Der Innovationscampus zielt darauf, diesen Bedarf konkret zu erfassen und durch Zusammenführung der Kompetenzen von Universität und außeruniversitären Forschungseinrichtungen zu adressieren.

Die vier außeruniversitären Institute sind seit Jahren führend in der Mikrosystemtechnik und arbeiten an ihren Außenstellen in Cottbus an sensorischen Systemen für Anwendungen aus den Bereichen:
Industrie 4.0 | Landwirtschaft 4.0 | Smart Health

Seitens der BTU sind 13 Professorinnen und Professoren aus den Fakultäten 1 und 3 beteiligt und insgesamt arbeiten mehr als 40 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an diesem Vorhaben. (www.icampus-cottbus.de)

OASYS "Optoelektronische Sensoren für anwendungsnahe Systeme für Lebenswissenschaften und intelligente Fertigung"

Finanzierung:
Dieses vom BMBF geförderte Wissenschaftsprojekt dient der Unterstützung des Strukturwandels in der Lausitz. 

Projektdauer: 
01.09.2023 – 31.08.2028  (Förderkennzeichen 16ME0868K)

Motivation und Ziel:
Das Projekt »Optoelektronische Sensoren für anwendungsnahe Systeme für Lebenswissenschaften und intelligente Fertigung – OASYS« ist eine Forschungskooperation von fünf Partnern.

  • Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg (BTU)
  • Fraunhofer-Institut für Photonische Mikrosysteme IPMS
  • Ferdinand-Braun-Institut | Leibniz-Institut für Höchstfrequenztechnik (FBH)
  • IHP | Leibniz-Institut für innovative Mikroelektronik

Die anwendungsorientierten Entwicklungsvorhaben innerhalb des Projektes fördern die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit regionaler Unternehmen, der Forschungseinrichtungen und der Region Lausitz und leisten damit einen Beitrag zum Strukturwandel. Der Transfer der Entwicklungsergebnisse erfolgt durch die strategische Einbindung kleiner und mittlerer Unternehmen und die lokale Ausbildung von Fachkräften im Hochtechnologiesektor, die der lokalen Wirtschaft abschließend zur Verfügung stehen.

Ansatz:
Das Vorhaben gründet sich auf technischen Alleinstellungsmerkmalen der beteiligten außeruniversitären Forschungseinrichtungen in der photonischen Sensorik und Mikrosystemtechnik. Die Kompetenzen der beteiligten Partner werden in Cottbus im Umfeld der Brandenburgischen Technischen Universität zusammengeführt. In anwendungsorientierten Teilvorhaben wird die technische Weiterentwicklung abgestimmt und auf die zukünftige Nutzung in gesellschaftlich relevanten Themengebieten adressiert.

Photonische und insbesondere optoelektronische Sensorik bildet das Rückgrat der zukünftigen sensorischen Hochtechnologie. Mit einer Vielzahl von berührungslosen Charakterisierungsmethoden ebnet sie den Weg für die technische Wettbewerbsfähigkeit in den Bereichen Industrie, Medizin und Robotik. Dabei adressiert das Vorhaben die Empfehlungen der Kommission „Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung“ für die Neuausrichtung der Lausitzer Region. Durch die strategische Einbindung regionaler Unternehmen und die Ausbildung regional verbundener Fachkräfte bildet das Vorhaben die Grundlage für direkte und indirekte Arbeitsplätze im Hochtechnologiesenktor. Langfristig soll der Transfer der generierten Ergebnisse durch die Initiierung von Ausgründungen realisiert werden.

Details:
Die drei beteiligten außeruniversitären Forschungsinstitute bringen ihre jahrelange Erfahrung im Bereich der Sensorik und Mikrosystemtechnik ein und arbeiten an ihren Außenstellen in Cottbus mit der Brandenburgischen Technischen Universität zusammen. Seitens der BTU sind zwei Professorinnen und Professoren aus der Fakultät 1 beteiligt und insgesamt arbeiten mehr als 20 Wissenschaftlerinnen sowie Wissenschaftler an diesem Vorhaben.

Die adressierten Themenbereiche umfassen:
Industrie 4.0 | Landwirtschaft 4.0 | Smart Health

Weiterführende Informationen erhalten Sie unter www.oasys-cottbus.de

EDISON "Integrative Drohnengestützte Zustandsüberwachung für technische Anlagen"

Finanzierung:
Kofnanzierung aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) im Rahmen der Ausschreibung „Stärkung der technologischen und anwendungsnahen Forschung in Forschungsverbünden von Wissenschaftseinrichtungen“ - StaF-Verbund auf der Grundlage der Richtlinie des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur (MWFK)

Projektdauer: 
04/2025 - 06/2028 (Förderkennzeichen 86003732)

Motivation:
In diesem F&E-Projekt werden Entwicklungen der BTU im Bereich Drohnenschwarmflug in die industrielle Anwendung beim der LEAG überführt und vor Ort getestet.

Ziele des Projektes:
Ziel ist die integrative drohnengestützte Zustandsüberwachung für technische Anlagen mit Hilfe der Realisierung einer Technologie-Plattform zum Betrieb von selbstkoordinierten technischen Drohnen mit folgenden Teilzielen:

  • Effizienzsteigerung
  • Digitalisierung
  • Datenintegration
  • Modularisierung

Ansatz:
Bereits heute ist das Einsatzspektrum von Drohnen relativ breit. Sie kommen unter anderem bei Wettervorhersagen, der Versendung von Paketen, zur Unterstützung in der Landwirtschaft, bei Kartierungsaufgaben oder auch zur Grenzüberwachung und Militäreinsätzen zum Einsatz. Der Drohneneinsatz birgt allerdings auch Risiken etwa durch Abstürze, Gefahren für die Luftfahrt (Kollisionen), technische Fehler oder Pilotenfehler.

Das vorliegende Projekt geht von Industriedrohnen aus, welche höhere Lasten transportieren und komplexere Aufgaben durchführen können. Die kooperative Ausführung von Aufgaben ist der Kern im Projektvorhaben, weil sie die Grundlage für Szenarien künftiger Drohnenanwendungen darstellt. Keine Einzeldrohne und kein heutiges Schwarmsystem können dies. Ein konkreter Anwendungsfall ist die frühzeitige Branddetektion, beispielsweise in Waldgebieten. Um in dichten Wäldern frühzeitig ein Feuer zu detektieren, reicht eine normale Kamera nicht aus. Mit einer speziellen IR- Kamera kann ein breiteres Wellenlängenspektrum erfasst werden. Dadurch lässt sich der nichtsichtbare Anteil des Feuers sichtbar machen. Mit entsprechender Sensorik ist es möglich, durch gewisse Materialien hindurchzugucken. Das Training der Sensorik und die Datenauswertung sind wesentliche Aufgaben im Rahmen dieses Projektes.

Das Vorhaben ist der Profillinie „Künstliche Intelligenz und Sensorik“ der BTU zuzuordnen und wird sowohl in der Forschung als auch in der Lehre die Drohnenkompetenzen der BTU erweitern und vertiefen.

Details:
Die LEAG bringt als Anwendungspartner ihre langjährigen Erfahrungen im Bereich der Energieerzeugung und -verteilung, den Zugang zu den entsprechenden Infrastrukturen und ihr Fachwissen über die Überwachung und Steuerung komplexer Systeme und Prozesse ein. An der BTU sind das Fachgebiet Mikro- Nanosysteme der Fakultät 1 und das Fachgebiet Fabrikplanung und Fabrikbetrieb https://www.b-tu.de/fg-fabrikplanung der Fakultät 3 unter der Leitung von Prof. Dr. Peggy Näser, zwei Post-Docs und zwei Doktoranden an dem Projekt beteiligt.