Vorträge beim 8. Alumni-Treffen 20.06.2014

Bianca Böckelmann, M.Sc., Robotron Datenbank-Software GmbH Link

„Praktikum und Masterarbeit bei Robotron - Mein Sprungbrett ins Berufsleben“

Abstract

Praktische Erfahrungen während des Studiums erweitern nicht nur den eigenen Horizont, sondern können auch gleichzeitig die Eintrittskarte in das Berufsleben sein. Beginnend mit einem Praktikum und der anschließenden Masterarbeit bei der Robotron Datenbank-Software GmbH ist Bianca Böckelmann heute als Systemberaterin in den Bereichen Business Intelligence, Datenbanken und Data-Mining tätig. In den vielfältigen Projekten für Kunden der öffentlichen Verwaltung berät und entwickelt sie Softwarelösungen auf Grundlage von Oracle-Technologien. Der Vortrag beleuchtet den Weg vom Studium der Informations- und Medientechnik ins Berufsleben, die abwechslungsreiche Arbeit bei Robotron und gibt die gesammelten Erfahrungen an die Informatiker von morgen weiter.
Vortragsfolien


Dr. rer. nat. Frank Simon, BLUECARAT AG Link

„Software ist … sexy:
Warum in Deutschland so dringend Softwarekenntnisse gebraucht werden“

Abstract

Der Vergleich der IT-Industrie mit der Automobilindustrie hat gerade in Deutschland eine lange Tradition, da die namhaften Hersteller wie Mercedes, BMW und Audi weltweit einen hervorragenden Ruf genießen. Ganz maßgeblich basiert deren Erfolg auf einer konsequenten Industrialisierung, die nach einer entsprechenden Modularisierung der Arbeitsschritte, der nachfolgenden Standardisierung und ggfs. Automatisierung die Frage nach der Kernkompetenzfokussierung stellt. Demzufolge sollte ein Unternehmen Aufgaben, die nicht zu seiner Kernkompetenz gehören, auslagern. Die deutschen Automobilhersteller haben heute so weltweit die geringsten Wertschöpfungstiefen im eigenen Haus und besitzen auf der anderen Seite ein hoch-komplexes, weltweites Zuliefernetzwerk.
Dieser Idee folgend wurde bereits vor Jahrzehnten das Ende der deutschen Software-Entwicklung prognostiziert, was sich nicht nur in Markttrends wie Outsourcing und Offshore geäußert hat, sondern auch zu einem geänderten Berufsverständnis in der IT-Ausbildung geführt hat. Wenn ein deutsches Unternehmen die Entwicklung der IT schwerpunktmäßig auslagert, so bedarf es scheinbar eben auch keiner operativen Umsetzungsfähigkeiten deutscher Absolventen.
Das vorhergesehene Aussterben einer Fähigkeit ist allerdings ausgeblieben. Vielmehr ist der Bedarf an lokalen Entwicklern heute größer denn je und wird sowohl prozessoral (hier vor allen Dingen durch agile Vorgehen) als auch methodisch (z.B. das Testgetriebene Design) unterstützt. Viele große Unternehmen entwickeln heute wieder ihre gesamte IT-Landschaft im eigenen Haus mit eigenen Mitarbeitern.
Die BLUECARAT ist ein typisches mittelständisches Software-Beratungshaus, das diesen Trend am Markt aktiv befriedigt, dessen Wachstum allerdings immer wieder durch ein großes Ressourcenproblem behindert wird: Denn wo in der Vergangenheit häufig PowerPoint-Täter Erfolg hatten sind nun Experten gefragt, die wissen, wovon Sie sprechen, dieses Wissen in einen betriebswirtschaftlichen Kontext einbetten können, das Wissen offen mit andere Disziplinen austauschen und dann eben auch selbst die Umsetzung begleiten können. Wenn es diese Mitarbeiter nicht gibt wird ein zweiter Offshore-Trend entstehen: Dann allerdings nicht mehr mit den Kosten als Motivator, sondern mit der reinen Verfügbarkeit.
Vortragsfolien


Dr. rer. nat. Christian Köhler, Uni Siegen / Venios GmbH Link 1, Link 2

„Der dritte Weg - Firmengründung nach Industrie-Promotion und Uni-PostDoc“

Abstract

Nach ausführlichen Erfahrungen mit den Arbeitgebern Großkonzern und Universität bietet eine Firmengründung völlig neue Perspektive und Herausforderungen unabhängig von starren Konstrukten tätig zu werden. Der Vortrag beleuchtet kurz die Erfahrungen als Arbeitnehmer in großen Strukturen, sowie die Möglichkeiten und Sorgen eines Arbeitgebers. Ergänzend hierzu wird reflektiert, was sich aus dem Studium als hilfreich oder fehlend herausgestellt hat.
Vortragsfolien


Dipl.-Inf. Katja Stecklina, PHILOTECH Systementwicklung und Software GmbH Link

„Von der Theorie zur Praxis in der Avionic“

Abstract

Frau Stecklina nach Ihrem Abschluss als Diplom-Informatikerin in Cottbus im Philotech Testzentrum begonnen, Eingebettete Software für Flugzeuge wie den Airbus A380 zu testen. Für Software im Luftfahrtbereich gelten sehr hohe Sicherheitsstandards zu denen sie z.B. auch Schulungen hält. Heute leitet Frau Stecklina das Philotech Kompetenzzentrum für Funktionale Sicherheit und berät mit Ihren Kollegen Kunden rund um das Thema "Sichere Systeme und Software entwickeln".
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Dr.-Ing. Karsten Walther, HARTING Deutschland GmbH & Co. KG Link

„Embedded System Development“
Vortragsfolien


http://www-docs.tu-cottbus.de/informatik/public/alumni/alumni14/Boeckelmann_Alumnitreffen_2014.pdf