Umfrage zum Verkehrsverhalten in Nordostbrandenburg

Regionalplaner*innen der BTU Cottbus-Senftenberg suchen Teilnehmer*innen aus dem Barnim, der Uckermark und der Metropolregion Stettin.

Aktuell versprechen große Plakate am Berliner Hauptbahnhof „Mobilität von morgen“ und verkürzte Reisezeiten zwischen Berlin und Stettin. Während der Streckenausbau bis 2026 läuft, stellen sich Forscherinnen und Forscher der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) die Frage, wie sich die Streckenentwicklung auf die ländlichen Räume Nordostbrandenburgs und die deutsch-polnischen Verflechtungen auswirkt.

Um darauf Antworten geben zu können, hat das Fachgebiet Regionalplanung der BTU eine Online-Befragung gestartet. Darin werden die Menschen im Barnim, in der Uckermark und der Metropolregion Stettin nach der Nutzung verschiedener Verkehrsmittel, ihrer Zufriedenheit und ihren Bedürfnissen gefragt. Die daraus entstehenden Erkenntnisse sind Grundlage für weitergehende Forschungen, um Bus und Bahn attraktiver zu machen.

Die Umfrage läuft bis zum 31. Dezember 2023 und ist in deutscher und polnischer Sprache verfügbar. Die Forscherinnen und Forscher bitten die Menschen im Untersuchungsgebiet um zehn Minuten ihrer Zeit, um die zukünftige Entwicklung ihrer Region aktiv mitzugestalten. Als Dankeschön werden im Anschluss unter allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern zehn Amazon-Gutscheine im Wert von je 20 Euro verlost.

Hintergrund

Mobilität betrifft alle und jede einzelne Antwort auf die Frage, was die Menschen zwischen Berlin und Stettin bewegt, zählt. Die BTU Cottbus-Senftenberg und das Fachgebiet Regionalplanung sehen in der Umfrage einen grundlegenden Schritt, um die Mobilität in Nordostbrandenburg zu verbessern und die Weichen zu stellen, sodass die Versprechen auf den Plakaten am Berliner Hauptbahnhof Realität werden.

Die Umfrage ist Teil des Projekts „Cross-InnoNet: Grenzüberschreitende Daseinsvorsorge Berlin-Szczecin“. Das Forschungs- und Entwicklungsprojekt läuft von 2022 bis 2024 und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in der Fördermaßnahme „WIR! – Wandel durch Innovation in der Region“ gefördert. Es ist Teil des Innovationsbündnisses „region4.0“, das von der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) koordiniert wird. Das Bündnis „region 4.0“ ist ein Zusammenschluss aus über 50 Akteur*innen in Uecker-Randow, in der Uckermark und im Barnim, die gemeinsam die Zukunft der Region gestalten wollen.

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„Was bewegt denn dich?“ fragen Regionalplaner*innen der BTU Cottbus-Senftenberg aktuell in einer Umfrage zur Mobilität zwischen Berlin und Stettin. (Abbildung: BTU/L. Weiß; Foto: C. Winkler/Pixabay)
Vom Bahnhof Angermünde geht es ab 2026 schneller, häufiger und komfortabler nach Berlin und Szczecin. Wie sich das auf die Region auswirken kann, klärt eine Umfrage der BTU Cottbus-Senftenberg. (Foto: BTU/L. Weiß)
deutsche Fassung der Umfrage