Exkursion Baugeschichte: NIEDERLANDE – Auf dem Weg in die Moderne

Lehrende

Dr.-Ing. Peter I. Schneider
Dipl.-Ing (FH) Heike Bücherl

Inhalt

Aus kaum einem Land hat die Erneuerung der Baukunst zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine solche Vielfalt von entscheidenden Impulsen erhalten, die unser Verständnis von moderner Architektur bis heute prägt. Die Börse von H.P. Berlage, seine Planung für die südliche Erweiterung von Amsterdam sowie die expressionistischen Backsteinbauten der Amsterdamer Schule um M. de Klerk, mit denen die neuen Stadtteile realisiert wurden, gehören mit ihrer Suche nach einer neuen Entwurfshaltung, die sich von den akademischen Praktiken des Historismus und der Beaux-Art-Tradition verabschiedet, ebenso zum Kanon der Moderne wie der Backsteinkubismus von W.M. Dudok oder die neoplastischen Konzepte der De Style Bewegung, die in den 1920er Jahren das Neue Bauen und die Ästhetik des Bauhauses entscheidend beeinflusst hat. G. Rietvelds Haus Schröder in Utrecht ist ein Meilenstein der Architekturgeschichte. Unter den vielen Strömungen, die in der Zwischenkriegszeit den Horizont des Bauens erweitert haben, ist schließlich mit den Bauten von J. Duiker oder von L. van der Vlugt auch der Konstruktivismus als bedeutender Beitrag zu verstehen. Im Sinne einer vertiefenden Auseinandersetzung mit den Bauten, die in der Baugeschichtsvorlesung behandelt werden, soll unsere auf fünf Tage angelegte Exkursion in die Niederlande eine unmittelbare Anschauung der wichtigsten Bauten und baugeschichtlichen Zusammenhänge vermitteln.

Die Exkursion, die vom 27.5. bis 31. Mai 2024 stattfindet, ist verpflichtend. Prüfungsleistungen sind Referate vor Ort und Readerbeiträge.

Erste Veranstaltung

15.04.2024

Raum und Zeit

LG2A Raum 0.03, 15:30 bis 17:00

Termine

Einzeltermine: 15.04, 22.04, 29.04, 06.05
Exkursion: 27.5. bis 31. Mai 2024

Teilnehmerzahl

max. 20

Studiengänge

Architektur B.Sc.
Bau- und Kunstgeschichte B.A.
Stadtplanung und Städtebau B. Sc.
Städtebau und Stadtplanung B. Sc.