REFLEX

REFLEX ist ein generisches, ereignisgesteuertes Betriebssystem für eingebettete Systeme.

Die Mehrzahl eingebetteter Systeme dient der Kontrolle von mehr oder weniger simplen Prozessen der realen Welt. Betriebssysteme für eingebettete Systeme müssen also keine Mehrzwecksysteme sein. Die Welt der eingebetteten Systeme wird von anderen Faktoren bestimmt: geringer Speicherverbrauch, Robustheit, Echtzeitfaehigkeiten und insbesondere geringer Recourcenverbrauch.

REFLEX ist ein generisches ereignisgetriebenes Betriebssystem für eingebettete Systeme. Ereignisbehandlung und Kontrollfunktionen werden durch passive Objekte repräsentiert, welche durch ein wählbares Abarbeitungsschema ausgeführt werden. Alle Sensoren, Kontrollfunktionen und Aktuatoren eines typischen eingebetteten Systems werden durch Objekte repräsentiert welche untereinander über Ereignisse kommunizieren.

Die Synchronisation und Abarbeitung der Ereignisse basiert auf einem Ereignissflussmodell. Dieses weist prinzipiell hohe Ähnlichkeiten zum Datenflussmodell auf. Die Implementierung von Kontrollsystemen welche durch Zustandsautomaten oder SDl-Graphen beschrieben wurden ist somit meist sehr einfach. Folglich arbeiten wir an einer high-level Werkzeugkette die typische Modellierungswerkzeuge mit einer REFLEX Laufzeitplattform verbindet.

REFLEX benötigt nur wenig Speicher (wenige KB RAM für vollstaendige Kontrollapplikationen) und ist vollständig in Standard C++ implementiert. REFLEX wurde auf verschiedene Plattformen portiert, unter Anderem Motorola HCS12, Atmel ATmega128, Hitachi H8/300 und Texas Instruments MSP430.

REFLEX dient als Betriebssystembasis für das Cocos Projekt.

Die Projektwebseite mit weiteren Informationen ist unter idun.informatik.tu-cottbus.de/reflex/ zu finden.

Publikationen

Diese Inhalte werden noch überarbeitet. Eine Übersicht über alle Publikationen des Lehrstuhls finden sie auf der Publikationsseite.