Von der imperialen zur konvivialen Technik
Die "imperiale Lebensweise" (Ulrich Brand/Markus Wissen) der globalen Mittel- und Oberschichten hat zur massiven Biosphärenkrise geführt, in der wir uns aktuell global befinden. Ein elementarer Baustein dieser Lebensweise ist eine "imperiale Technik": Infrastrukturen und Geräte, mit denen wir kommunizieren, uns wärmen, transportiert werden, und vieles mehr, die menschliche Arbeit und nicht-menschliche Ressourcen von anderswo wie selbstverständlich nutzen und verbrauchen. Welchen Kriterien müsste dem gegenüber eine "konviviale Technik" genügen, also lebensdienliche und angepasste Infrastrukturen und Geräte? Welche Rolle kann und muss konvviale Technik in und für eine sozial-ökologische Transformation spielen, und wo finden wir bereits heute Beispiele dafür?
Über die Referentin:
Andrea Vetter ist Transformationsforscherin, Aktivistin, Journalistin, Freundin und Mutter und nutzt Degrowth, Commons und kritischen Ökofeminismus als Werkzeuge. Sie ist Mitautorin von The Future is Degrowth (Verso, 2022). Sie ist Mitbegründerin des “Haus des Wandels”, einem post-lokalen, ländlichen Zentrum für Kultur und Aktivismus in Ostbrandenburg. Sie ist als Redakteurin bei der Zeitschrift für Transformation “Oya” und als freie Mitarbeiterin am “Konzeptwerk Neue Ökonomie“ in Leipzig tätig.
Hinweis: Veranstaltung auf Englisch
Die Veranstaltung findet hybrid statt, sodass Sie sich auch über nachfolgenden Link online zuschalten können: https://b-tu.webex.com/meet/stefanie.gerold