Jetzt verfügbar: Unser neuer Leitfaden zur Heidekrautbahn und wasserstoffbetriebenen Zügen!

Cottbus, 21.02.2025

Klimafreundlich, innovativ und zukunftsweisend – auf der Heidekrautbahn startet Ende 2024 ein spannendes Pilotprojekt: Wasserstoffbetriebene Brennstoffzellen-Hybridtriebzüge des Typs Mireo Plus H von Siemens Mobility werden erstmals auf der Regionalbahnlinie RB 27 eingesetzt. Diese Züge fahren mit grünem Wasserstoff, der regional aus Wind- und Solarenergie gewonnen wird. Um dieses Projekt näher vorzustellen und die Möglichkeiten von wasserstoffbasiertem Bahnbetrieb zu beleuchten, haben wir einen Leitfaden entwickelt. Darin erfahren Sie mehr über:

  • Die Technologie hinter den neuen Zügen: Vom Brennstoffzellen-Antrieb bis zur Nutzung von grünem Wasserstoff.
  • Die Bedeutung für die Region: Wie dieses Vorhaben die Landkreise Barnim und Oberhavel nachhaltig verändert.
  • Das Forschungsprojekt: Wissenschaftliche Begleitung durch das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt und die BTU Cottbus-Senftenberg.
  • Ziele des Projekts: CO₂-freier Bahnbetrieb und wirtschaftliche Alternativen zu Dieselzügen.
  • Lessons Learned: gewonnenen Erkenntnisse aus den Projektphasen Vorbereitung, Genehmigung und Umsetzung

Unser Leitfaden richtet sich an alle Interessierten, die mehr über die Zukunft des klimafreundlichen Bahnverkehrs erfahren möchten. Laden Sie den Leitfaden jetzt herunter und begleiten Sie uns auf dem Weg in eine nachhaltige Mobilität!


 

Feierliche Einweihung des
Wasserstoffzugs Mireo Plus H –
Ein bedeutender Meilenstein
für nachhaltige Mobilität

Es ist geschafft!

Am 25. September 2024 wurde am Bahnhof Basdorf ein Meilenstein für die Zukunft der emissionsfreien Mobilität gesetzt: Die feierliche Einweihung des Wasserstoffzugs Mireo Plus H, hergestellt von Siemens Mobility, fand unter großer Beteiligung von Industrie, Forschung und Öffentlichkeit statt. Der Wasserstoffzug ist das Herzstück des innovativen Heidekrautbahnprojekts, das durch eine enge Zusammenarbeit zwischen Industrie- und Forschungspartnern realisiert wird. Das Heidekrautbahnprojekt ist ein Paradebeispiel für den Wandel hin zu nachhaltiger Mobilität. Es wird von den Industriepartnern ENERTRAG SE, Kreiswerke Barnim GmbH und der Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) betrieben. Gleichzeitig wird es wissenschaftlich begleitet durch das Fachgebiet Thermische Energietechnik der BTU Cottbus-Senftenberg sowie das DLR-Institut für Fahrzeugtechnik.

Der Beitrag der BTU Cottbus-Senftenberg

Besonders hervorzuheben ist die Beteiligung des Fachgebiets Thermische Energietechnik der BTU Cottbus-Senftenberg. Unsere akademischen Mitarbeiter Frank Gillung und Krunal Thummar nahmen nicht nur an der Einweihungsveranstaltung und der anschließenden Sonderfahrt des Wasserstoffzugs von Basdorf über die Berliner Stadtbahn nach Charlottenburg teil, sondern leisten auch einen entscheidenden wissenschaftlichen Beitrag: Im Rahmen des Projekts modellieren sie die gesamte Prozesskette der Wasserstofferzeugung, die durch den Projektpartner ENERTRAG SE betrieben wird. Ziel dieser Modellierung ist es, Optimierungspotenziale in der Betriebsweise der einzelnen Komponenten des Wasserstoffwerks zu identifizieren. So sollen die Effizienz der Wasserstofferzeugung gesteigert und entscheidende Erkenntnisse für die Weiterentwicklung der Technologie gewonnen werden.

Ein Schritt in Richtung emissionsfreie Zukunft

Das Heidekrautbahnprojekt zeigt eindrucksvoll, wie durch interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Forschung und Industrie zukunftsweisende Lösungen entstehen können. Der Wasserstoffzug Mireo Plus H steht dabei nicht nur symbolisch für die Mobilität von morgen, sondern auch für den erfolgreichen Transfer von Forschungsergebnissen in die Praxis. Wir sind stolz darauf, dass die BTU Cottbus-Senftenberg Teil dieses visionären Projekts ist und aktiv zur Gestaltung einer nachhaltigen und emissionsfreien Zukunft beiträgt.


Neuer Mitarbeiter

Cottbus, 02.09.2024

Hallo! Mein Name ist Udaya Bhaskara Ramakrishna Siripalli, und ich habe einen Doktortitel in Chemie von der Jawaharlal Nehru Technological University in Hyderabad. Meine Doktorarbeit konzentrierte sich auf die Entwicklung von Membran-Elektroden-Einheiten (MEAs) und die Synthese von kohlenstoffbasierten Elektrokatalysatoren für die Protonenaustausch-Membran-Wasserelektrolyse. Seit September 2024 bin ich als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Thermische Energietechnik an der BTU tätig. In dieser Rolle umfasst meine Forschung die Entwicklung von Membran-Elektroden-Einheiten (MEAs) unter Verwendung von edelmetallfreien Katalysatoren und Membranmaterialien. Diese Arbeit beinhaltet die Bewertung und Optimierung ihrer Leistung in Einzelzellen und Fünfzellenstapeln von Anionenaustausch-Membran-(AEM)-Wasserelektrolyseuren, mit dem Ziel, effiziente AEM-Systeme zu entwickeln.


Neuer Mitarbeiter

Cottbus, 02.09.2024

Guten Tag, mein Name ist Andreas Bürger und ich freue mich, ab September 2024 als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt POWER-2-RESCUE tätig zu sein. Ich habe an der BTU Cottbus-Senftenberg einen Bachelorabschluss in Elektrotechnik (B.Eng.) sowie einen Masterabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen (M.Eng.) erworben. Meine berufliche Laufbahn begann 1994 an der FH Lausitz, später Hochschule Lausitz (FH), und führte mich schließlich zur BTU. Parallel bin ich am Campus Senftenberg für das Labor Grundlagen der Regelungstechnik sowie das Labor Steuerungstechnik der Fakultät 3 verantwortlich. Neben meiner Tätigkeit in der Lehre und Forschung bin ich in zahlreiche Drittmittelprojekte in den Bereichen Mess- und Automatisierungstechnik, Leittechnik und Qualitätssicherung eingebunden gewesen. Darüber hinaus engagiere ich mich als Ersthelfer, Brandschutzhelfer und vertrete seit 2020 die Gruppe der Sonstigen Mitarbeiter im Senat der BTU. Zudem bin ich stellvertretender Leiter der Senatskommission für Struktur und Entwicklung. Ehrenamtlich bin ich als Schatzmeister und Projektbearbeiter im Institut für Umwelttechnik und Recycling Senftenberg e.V. aktiv.


Besuch von Bundesministerin Bettina Stark-Watzinger am Wasserstoff-Forschungszentrum der BTU: Fortschritte in der Elektrolyse-Forschung beeindrucken

Cottbus, 12. August 2024

Die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Bettina Stark-Watzinger, besuchte heute die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) und zeigte sich beeindruckt von den Fortschritten im Energie-Innovationszentrum Cottbus (EIZ). Der Besuch bot der Ministerin die Gelegenheit, sich ein umfassendes Bild von der dynamischen Entwicklung zu machen, die durch Forschung und Innovation den Strukturwandel in der Lausitz vorantreibt.

Im Wasserstoff-Forschungszentrum der BTU stellten Prof. Dr. Lars Röntzsch und Dr. Shiva Kumar Sampangi der Ministerin, die von BTU-Präsidenten Prof. Dr. Gesine Grande begleitet wurde, insbesondere die neuesten Arbeiten zur Wasserstofferzeugung mittels Elektrolyse vor. Die Forschung in diesem Bereich spielt eine zentrale Rolle für die Entwicklung nachhaltiger Energiesysteme und unterstreicht die Bedeutung der BTU als Treiberin des technologischen Fortschritts in der Region.


Neuer Mitarbeiter

Cottbus, 02.07.2024

Glück Auf! Mein Name ist Nelu Sprater. Ich bin Diplom-Ingenieur für Eisen- und Stahlmetallurgie (TU Bergakademie Freiberg, 2015-2020). Zusätzlich habe ich Mathematik (2014-2015) sowie Technische Kybernetik und Systemtheorie (2020-2024) an der TU Ilmenau studiert. Mein Interessensgebiet umfasst die Modellierung, Simulation, Optimierung, Regelung und Automatisierung technischer Prozesse, insbesondere in der Stahlindustrie, der thermischen Verfahrenstechnik und der elektrischen Energietechnik. Ich habe mich zudem vertieft mit der Analysis und Numerik der partiellen Differentialgleichungen sowie der mathematischen Systemtheorie unendlichdimensionaler Systeme beschäftigt. Um einen hohen Praxisbezug meiner Arbeit sicherzustellen, habe ich den Großteil meiner Forschungsprojekte in der Industrie durchgeführt. Besonders wichtig war mir dabei stets die Verbindung von mathematisch fundierter Theorie und tatsächlicher Anwendbarkeit der Ergebnisse. In diesem Kontext befasste ich mich zuletzt intensiv mit der Systemidentifikation, also der Schätzung unbekannter Systemparameter mithilfe datenbasierter Methoden. Zum 01. Juli 2024 habe ich meine Stelle als Akademischer Mitarbeiter am Fachgebiet Thermische Energietechnik der BTU angetreten. Hier werde ich mich mit der Prozesssimulation von Elektrolyse-Anlagen zur Wasserstoffherstellung beschäftigen. Dieses Themenfeld erlaubt es mir, meine erworbenen Kenntnisse aus den Bereichen Verfahrenstechnik, physikalische Chemie, Elektrotechnik, Werkstoffwissenschaft, numerische Simulation und Kybernetik optimal miteinander zu verbinden. Zudem wird Wasserstoff in der Energietechnik und in der Stahlindustrie, die sich inmitten der größten Transformation ihrer Geschichte befindet, weiter enorm an Bedeutung gewinnen. Neben meiner wissenschaftlichen Tätigkeit werde ich auch Lehraufgaben des Fachgebiets übernehmen und im Wintersemester 2024/25 die Lehrveranstaltung Energiewandlung anbieten.


Neues BMDV-Projekt POWER-2-RESCUE

Cottbus, 01.07.2024

Unter Beteiligung der BTU ist heute das neue BMDV-Projekt POWER-2-RESCUE gestartet. Das Projekt, geleitet von der Björn Steiger Stiftung und in Zusammenarbeit mit dem Brandenburgischen Institut für Gesellschaft und Sicherheit, untersucht die Auswirkungen der Mobilitätswende auf Rettungsdienste, Feuerwehr und Katastrophenschutz in der ‚Modellregion Gesundheit Lausitz‘. Hintergrund ist das bevorstehende Ende der Zulassung von Verbrennungsmotoren in der EU, was die Einführung alternativer Antriebstechnologien bei Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) notwendig macht. Dies erfordert neue Entscheidungsgrundlagen für Kommunen und Landkreise sowie frühzeitige Informationen für Hersteller über zukünftige Investitionsbedarfe. Im Rahmen des Projekts wird eine Machbarkeitsstudie erstellt, die Ansätze für klimaschonende Antriebe und die notwendige Betankungs- und Ladeinfrastruktur für Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und des Katastrophenschutzes untersucht. Die Grundlage bilden Daten und wissenschaftliche Prognosen, die von Endanwendern bereitgestellt werden, um praxisnahe Lösungen zu entwickeln. Zwei Expertenworkshops mit Endanwendern dienen dazu, praxisnahe und innovationsorientierte Inhalte zu erarbeiten und Bedarfe sowie Lösungen zu identifizieren. Dies soll die Basis für ein anschließendes Explorationsprojekt bilden. Eine Literaturrecherche wird die soziökonomische Einordnung der Thematik unterstützen, und die Ergebnisse werden in einer Studie veröffentlicht. Abschließend werden die Resultate in einem Workshop mit Herstellern und Ausrüstern diskutiert und evaluiert. Das Projekt konzentriert sich insbesondere auf die Region Lausitz, die aufgrund des geplanten Ausstiegs aus der Braunkohle bis 2038 vor einer umfassenden wirtschaftlichen Umstrukturierung steht. Gleichzeitig erfordert die Reform der Krankenhausstruktur und der Notfallversorgung eine Anpassung der regionalen Infrastrukturen, um eine zuverlässige Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen. POWER-2-RESCUE ist das erste bundesweite Projekt, das sich technologieoffen und umfassend mit der zukünftigen Einsatzfähigkeit von BOS-Institutionen angesichts der Energiewende beschäftigt. Es bietet frühzeitig Entscheidungshilfen für Investitionen in den Rettungsdienst der Zukunft.


Neuer Mitarbeiter

Cottbus, 16.04.2024

Guten Tag! Mein Name ist Harshit Sanjaybhai Dhanani, und ich habe kürzlich einen Master-Abschluss in Power Engineering an der BTU Cottbus-Senftenberg erworben. Ab Juni 2022 war ich als studentischer Mitarbeiter an der BTU Cottbus tätig, speziell am Fachgebiet Thermische Energietechnik. Vor Kurzem habe ich meine Masterarbeit sehr erfolgreich abgeschlossen, die sich mit der Modellierung, Validierung und Simulation eines PEM-Wasser-Elektrolysesystems befasste, das erneuerbare Energiequellen nutzt. Hierfür wurde die Software Ebsilon Professional verwendet. Seit April 2024 bin ich nun akademischer Mitarbeiter an der BTU am Fachgebiet Thermische Energietechnik. Ich bin für zwei laufende Forschungsprojekte tätig, nämlich H2BAR und CLEANHYPRO. Ich bin bestrebt, weiteres Wissen und Know-how im Bereich Wasserstoff zu erwerben und auszutauschen und experimentelle sowie simulative Fortschritte bei der Umsetzung nachhaltiger wasserstoffbasierter Energielösungen zu erzielen, die zu einer sauberen Umwelt beitragen. Besonders freue ich mich darauf, Ideen zu teilen und von dem bereits bestehenden Team zu lernen, das an den mir zugewiesenen Projekten teilnimmt.