Zweites KI-Symposium an der BTU: Künstliche Intelligenz im Uni-Alltag

Welche Chancen und Herausforderungen bringt Künstliche Intelligenz (KI) für jeden Einzelnen an der BTU? Wie verändert sie die Lehre, die Forschung und administrative Prozesse? Diese Fragen standen im Mittelpunkt des zweiten KI-Symposiums am 27. März 2025 an der BTU. Lehrende, Forschende, Mitarbeitende und Studierende tauschten sich über aktuelle Entwicklungen aus.

Das Symposium, organisiert vom Lehrprojekt KI@MINT, bot ein vielseitiges Programm. Nach einem Grußwort von Dr. Rost, Referentin für Hochschuldigitalisierung im MWFK, leiteten Dr. Toni Schneidereit (Fachgebiet Angewandte Mathematik), Franziska Pfützner (College) und Jörg Matthäi (Fachgbeiet Pflegewissenschaften und klinische Pflege) mit kurzen Impulsvorträgen aus ihrem Lehr-, Forschungs- und Arbeitsalltag in die Thematik ein.

Ein weiteres Highlight war die Interviewrunde mit Dr. Claudia Börner, Julia Brademann und Dr. Toni Schneidereit. Sie diskutierten über den kritischen Umgang mit KI und entwickelten Zukunftsszenarien aus der Perspektive der Studierenden und Lehrenden wie auch der Bildungsforschung: Wie könnte die BTU in zehn Jahren mit Künstlicher Intelligenz arbeiten? Welche Kompetenzen werden dann besonders gefragt sein?

In interaktiven "Meet-the-Experts"-Runden hatten die Teilnehmenden anschließend die Möglichkeit, in Kleingruppen gezielt Fragen zu stellen und Methoden der KI selbst auszuprobieren – sei es zum Einsatz von Pflegerobotern, zum Konzept der Echtzeit-Objekterkennung oder zu den KI-Angeboten der BTU wie dem BTU-Chatbot BTU.HAWKI, der bald für Mitarbeitende verfügbar sein wird.

KI in der Hochschullehre: Neue Möglichkeiten, neue Herausforderungen

Ein zentrales Diskussionsthema während des Symposiums war die Frage, wie KI-gestützte Tools in der Lehre eingesetzt werden sollten. Während sie neue Lern- und Arbeitsformen ermöglichen, stellt sich gleichzeitig die Herausforderung, den Kompetenzzuwachs der Studierenden zuverlässig zu überprüfen. Wie kann sichergestellt werden, dass Studierende die erforderlichen Fähigkeiten erwerben, wenn KI ihnen viele Aufgaben abnimmt? Unter diesen Fragestellungen konnte eine spannende Diskussion unter den Hochschulmitarbeitenden entstehen. Gleichermaßen im Raum stand der Umgang mit dem EU AI Act. Dieser soll Regularien schaffen, die das Vertrauen und die Akzeptanz von Anwendungen der Künstlichen Intelligenz stärken und gleichermaßen deren Innovationfähigkeit ermöglichen. Das abschließende Forum gab allen Teilnehmenden die Möglichkeit zur Zusammenfassung und Reflektion der Erkenntnisse der Veranstaltung. Das Symposium zeigte erneut, wie vielseitig Künstliche Intelligenz eingesetzt werden kann – und gleichzeitig wie wichtig es ist, den kritischen Umgang damit zu fördern.


BTU-Angebote für Mitarbeitende zum Thema KI (Dauerangebote bzw. Angbeote im Sommersemester 2025):

Kontakt

Prof. Dr. rer. nat. habil. Peer Schmidt
T +49 (0) 3573 85-827
Peer.Schmidt(at)b-tu.de

Marlen Dubrau
Informations-; Kommunikations- und Medienzentrum (IKMZ)
T +49 (0) 355 69-4355
marlen.dubrau(at)b-tu.de
Franziska Pfützner von College berichtet von ihren Erfahrungen zur Nutzung von KI im Rahmen ihrer Mathematik-Vorkurse.
Dr. Claudia Börner (IKMZ), Julia Brademann (Studentin), Professor Peer Schmidt (Projektleitung KI@MINT) und Dr. Toni Schneidereit (Fachgebiet Angewandte Mathematik) diskutieren über die Entwicklungen von KI in der Hochschullehre und Arbeitsalltag an der BTU.