Master

Sommersemester 2024

Urban Transformation / Urban Studies

1. Meeting: Tuesday, April 16th, 10am, room 313, building 2C

Moodle: SoSe 24 | 643104 | Introduction to Smart Cities

How do we shape our future cities? Can digital strategies in a transformative region create new sustainable visions for addressing local challenges in a peripheral border region? To what extent can the use of ICT lead to an improvement in quality of life? The notion of the Smart City is a guiding principle that is omnipresent in urban planning. However, data as a new resource also raises questions about data protection, data security and data sovereignty, which are addressed in critical urban research. Smart city strategies emerge from the interaction of public, private, and civil society actors, which are to be researched, analyzed, and accompanied in the real-world laboratory in Guben.

The master seminar "Introduction to Smart Cities" imparts both theoretical and practical knowledge. In planning theory, knowledge about sustainable urban development and smart cities is conveyed by reading and analyzing German and English language texts. The practical planning knowledge revolves around the question of what challenges arise in the implementation phase of digital measures in a peripheral border city. The seminar is offered in cooperation with the Model Projects Smart Cities (MPSC) Guben, including a workshop, with day trips planned to Cottbus and Berlin. Additionally, a stegreif in Guben is offered. It is aimed at master's students in urban planning, architecture, and heritage studies.

Sommersemester 2023

Planungstheorie

Wie gestalten wir unsere Städte der Zukunft? Können digitale Strategien in einer Transformationsregion neue nachhaltige Visionen für den Umgang mit lokalen Herausforderungen schaffen? Inwiefern kann der Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) zur Verbesserung von Lebensqualität führen? Die Smart City ist ein Leitbild, das in der Stadtplanung omnipräsent ist. Daten als neue Ressource bringen jedoch gleichermaßen Fragen zu Datenschutz, Datensicherheit und Datenhoheit hervor, die in der kritischen Stadtforschung adressiert werden. Smart City Strategien entstehen im Zusammenspiel von öffentlichen, privaten und zivilgesellschaftlichen Akteuren, die im Reallabor Guben erforscht, analysiert und begleitet werden sollen. Als schrumpfende Grenzstadt in peripherer Lage bekommen die Studierenden die Möglichkeit, über zwei Semester lang transformative Agenden zu gestalten und zu begleiten.

Das Master-Seminar Introduction to Smart Cities vermittelt einen theoretischen und einen praktischen Wissensbestand. In der Planungstheorie wird Wissen zu nachhaltiger Stadtentwicklung und Smart Cities vermittelt, indem wir deutsch- und englischsprachige Texte lesen und bearbeiten. Das planungspraktische Wissen kreist um die Frage, welche Herausforderungen in der Umsetzungsphase digitaler Maßnahmen in einer peripheren Grenzstadt gegeben sind. Das Seminar wird im Rahmen einer Kooperation mit den Modellprojekten Smart Cities (MPSC) Guben inklusive Workshop angeboten, Tagesexkursionen nach Cottbus und Berlin sind geplant. Im Sommersemester 2024 folgt ein Stegreif mit Sommerakademie in Guben. Es richtet sich an Master-Studierende der Stadtplanung, der Architektur und der Heritage Studies.

Wintersemester 2022/23

Urban Design

Urban Design

Sommersemester 2022

Planungstheorie

Planung und Gemeinwohl - Urbanes Mapping

Das Master-Seminar behandelt zentrale Fragen von Gemeinwohl in der Planung. In der Stadtplanung gilt Gemeinwohl als wesentliche Grundlage des disziplinären Selbstverständnisses und der Legitimation von Handlungen. Ziele und Aufgaben der Raumentwicklung sind im Wandel, daraus erwächst die Frage, welche impliziten Annahmen hinter Entscheidungen und Leitbildern stecken. Planung im 21. Jahrhundert ist konfrontiert mit heterogenen Nutzungsansprüchen und Konkurrenzen verschiedener Akteure um begrenzte Ressourcen. In verdichteten, städtischen Kontexten kommen diese Konflikte insbesondere als Konflikte um das Gemeinwohl räumlich zum Tragen.

Zu Beginn des Seminars beschäftigen wir uns mit Gemeinwohl als theoretischem Schlüsselbegriff der Urban Studies und lesen zentrale deutsch- und englischsprachige Texte aus der Planungstheorie des 20. und 21. Jahrhunderts.

Anschließend begeben wir uns über das urbane Mapping auf die Quartiersebene in Großstädten oder Metropolen. Die Methode des Mapping ist dabei als kooperative Forschungs- und Entwurfspraxis zu verstehen. Studierende erarbeiten Karten als Countermapping (das Unsichtbare visualisieren), partizipatives Mapping (alltägliche Raumnutzungen visualisieren) oder kritisches Mapping (Machtbeziehungen visualisieren). Dabei werden Zugänge ethnographischer Forschung kombiniert mit Methoden der Visualisierung. Ziel ist eine kritische Auseinandersetzung mit Raumentwicklung von öffentlichen und halb-öffentlichen Räumen auf Quartiersebene und den damit verbundenen Konflikten, um gemeinwohlorientierte Entwicklungen zu fördern und fordern (inkl. Mapping-Workshop und externer Gastbeiträge).