7. Freiraumtypologie

Zwischen den gebauten Komponenten einer Stadt entstehen Freiräume unterschiedlicher Größe und Ausdehnung. Der städtische Freiraum steht im Spannungsfeld von konkreten Nutzungsansprüchen, ökologischen Erfordernissen, öffentlicher und/oder privater Aneignung sowie geheimen Wünschen seiner Nutzer. Daher können sie in Art und Intensität sehr unterschiedlich gestaltet sein. Des Weiteren charakterisieren sie sich durch ihre Lage, ihre eigene Nutzung, die angrenzenden Nutzungen sowie den öffentlichen oder privaten Charakter. Die verschiedenen Typen können in Typologien zusammengefasst werden.

Freiräume, die stark von Vegetation geprägt sind, werden auch Grünräume genannt. Sie gehören zu den Komponenten des städtischen Gefüges, die positive Assoziationen hervorrufen. Das Grün wird gern als Ausgleich oder Gegenwelt zur harten gebauten Stadtwelt betrachtet.

Die Recherche sollte herausarbeiten welche Freiraumtypologien es gibt. Welche besonderen Merkmale weisen sie auf, woran lassen sie sich unterscheiden? Bilden Sie ein bestimmtes Muster in der Stadt? An welcher Stelle stehen sie im oben skizzierten Spannungsfeld? Lassen sie sich kategorisieren in privat und öffentlich; benutzbar und unberührbar, gestaltet und ungestaltet etc.? Was ist Patina, Nische oder Brache? Welche Symbolik liegt in einem städtischen Freiraum (Liegewiese, Nutzgarten, Kunstgarten, grünes Zimmer, Natur-Kleid)? Worauf basiert die positive Konnotation?