Konzept der Pflegewissenschaften erhält Award »Digitale Lehre«

Sechs Einreichungen aus drei Fakultäten und eine knappe Entscheidung

Am 14.06. fand zum 3. Mal der Tag der Lehre an der BTU statt - dieses Jahr unter den Titel "Prüfen und bewerten – kompetenzorientiert.digital.fair". In diesem Rahmen wurde zusammen mit dem Lehrpreis auch der vom IKMZ und dem Qualitätspakt Projekt initiierte Award »Digitale Lehre« verliehen.

Es wurden folgende Konzepte für den Award »Digitale Lehre« eingereicht:
"Heterogenitätssensible Lernbegleitung" von Frau Prof. Birgit Behrensen (FG Soziologie für die Soziale Arbeit)
"NurseJC - Einsatz eines virtuellen Journal Clubs in der akademischen Pflegeausbildung" von Florian Schimböck und Prof. Dr. Juliane Eichhorn (FG Pflegewissenschaft und klinische Pflege)
"Interaktives Skript - Finanzbuchführung und Handelsbilanzierung" von Dipl.-Volksw. Stefan A. Uhlich (Lehrstuhl ABWL und Fakultätsgeschäftsführung)
"Digital Engineering – Vom Bit zum Turbolader" von Prof. Dr. Markus Bambach und Dr. Alexander Sviridov und Benjamin Sydow (Lehrstuhl Konstruktion und Fertigung)
"Rhetoric for future entrepreneurs im Modul Gründungsmanagement" von Diana Häusler (Lehrstuhl ABWL Planung. Innovation und Gründung)
"Gamification-Ansatz im Modul Statistische Methoden des Qualitätsmanagements" von Prof. Dr. Ralf Woll und Dipl.-Ing. Marcus Branke (Lehrstuhl Qualitätsmanagement)

In einer denkbar knappen Entscheidung ging der mit 3.500 € dotierte Award »Digitale Lehre« in diesem Jahr an den wissenschaftlichen Mitarbeiter Florian Schimböck und die Leiterin des Fachgebiets Pflegewissenschaft und klinische Pflege Prof. Dr. Juliane Eichhorn für Ihr Konzept "Nurse Journal Club".

Das Konzept sieht vor, das etablierte Werkzeug des "Journal Clubs" in eine virtuelle Plattform zu überführen, um sich damit von örtlichen und zeitlichen Beschränkungen zu lösen und höhere Beteiligung seitens der Studierenden zu erreichen. Der Ansatz des Projektes soll zusammen mit der Kajaani University of Applied Science Finnland umgesetzt werden.

Die Jury beurteilte das eingereichte Konzept als "ausgereifte Übertragung einer klassischen Lehr-Lern-Methode in ein Zeitalter digitalen Lehrens und Lernens" und lobte insbesondere den internationalen und heterogenitätsorientierten Ansatz: "Das Konzept liefert ein übertragbares Beispiel, wie Wissen dank digitaler Werkzeuge über örtlichen und zeitlichen Grenzen hinweg gemeinsam konstruiert, diskutiert und zu dokumentiert werden kann."