
Workshop 14: Return to Sport nach Ankle Sprain – Mit Evidenz zurück aufs Feld Eric Haschock (BTU Cottbus-Senftenberg)
Der Ankle Sprain („Inversions-/Supinationstrauma“) ist die am häufigsten auftretende Sportverletzung [1]. Doch obwohl jährlich eine große Anzahl von Patient*innen therapeutisch versorgt werden, bietet die Rezidivrate von bis zu 70 % einen enorm großen Raum für Diskussionen. Gleichzeitig ist die Rate der resultierenden chronischen Instabilitäten von ca. 40% besorgniserregend [2]. Zeit den Rehaprozess und die Rückkehr in den Sport kritisch zu hinterfragen.
In diesem Workshop sollen Physiotherapeut*innen, Studierende und Auszubildende einen Einblick in die aktuellen Erkenntnisse aus Forschung und Praxis erhalten. Dabei betrachten wir das PASSS-Framework sowie den Go-Ankle-Score und setzen uns mit einer Möglichkeit auseinander, um Sprünge im Rehaprozess zu systematisieren.
Mithilfe einer strukturierten und evidenzbasierten Herangehensweise soll es unseren Patient*innen ermöglicht werden wieder sicher in den Sport zurückzukehren.
Literatur:
[1] Herzog MM, Kerr ZY, Marshall SW, Wikstrom EA. Epidemiology of ankle sprains and chronic ankle instability. J Athl Train. 2019;54(6):603-610.
[2] Doherty C, Delahunt E, Caulfield B, Hertel J, Ryan J, Bleakley C. The incidence and prevalence of ankle sprain injury: a systematic review and meta-analysis of prospective epidemiological studies. Sports Med. 2014;44(1):123-140.