EUNICE Folgeförderung – BTU setzt auf intensive Forschungskooperationen

Die Hochschulallianz EUNICE, zu denen auch die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) gehört, sichert sich 14,4 Millionen Euro Finanzmittel, um die Aktivitäten des Konsortiums bis 2027 zu sichern. Mit drei neuen Partneruniversitäten wächst die Allianz auf zehn Universitäten an.

EUNICE, die Europäische Universität für maßgeschneiderte Bildung, hat im Rahmen der erneuten Einreichung für das Programm Erasmus+ European Universities 2023 für die zweite Projektphase 14,4 Millionen Euro erhalten. Für die BTU werden davon 1,4 Millionen Euro bereitgestellt. Die Hochschulallianz hat im Januar 2023 einen neuen Projektantrag eingereicht, der von der Europäischen Kommission bestätigt wurde. Nach einer dreijährigen Pilotphase und der Erweiterung der Allianz auf zehn Partneruniversitäten sichert diese umfangreiche Finanzierung die fortführenden Aktivitäten des EUNICE-Konsortiums bis 2027.

"Wir bei EUNICE sind davon überzeugt, dass wir gemeinsam die Hindernisse überwinden können, denen sich jede unserer Einrichtungen gegenübersieht. Letztendlich wird unser Erfolg dazu beitragen, europäische Gemeinschaften zu schmieden, die besser in der Lage sind, die gegenwärtigen sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen zu bewältigen und dadurch neue Lösungen für Europa als Ganzes zu schaffen", erklärte Prof. Teofil Jesionowski , Präsident der Technischen Universität Poznań (PUT, Polen), die dieses Projekt koordiniert.

Die Hochschulallianz möchte die Bildungserfahrung für Studierende und Lehrende auf europäischer Ebene verändern. Ziel ist es, personalisierte Bildungswege zu entwickeln, den Wissensaustausch zwischen den Mitarbeiter*innen zu fördern, die interdisziplinäre Forschung zu unterstützen sowie Bildungsansätze zu implementieren, die globale Herausforderungen angehen und regionale sozioökonomische Probleme behandeln.

BTU-Präsidentin Prof. Gesine Grande ist stolz auf die Zugehörigkeit im Verbund und setzt künftig auch auf gemeinsame Forschungsaktivitäten: „Als Teil der Europäischen Hochschulallianz EUNICE setzt die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg auf strategische Vernetzung mit ihren Partnern. Dieses Bündnis ist ein wichtiger Baustein im Portfolio der Internationalisierungsaktivitäten der BTU. Mit der aktuellen Folgeförderung legen wir in den kommenden vier Jahren Schwerpunkte auf die Einführung der gemeinsam geplanten Studiengänge und die stärkere Mitarbeit der Studierenden in der Allianz. Auch im Bereich Forschung erfolgt die Intensivierung der Zusammenarbeit, z. B. durch die Gründung übergreifender Forschungsgruppen. Ich freue mich, dass die BTU mit wissenschaftlicher Expertise und praxisnahen Lösungen ein Teil der Zukunft Europas ist.“

Die Europäische Universität für maßgeschneiderte Bildung EUNICE wurde 2020 als transnationale Allianz von sieben öffentlichen Universitäten gegründet: Universität Mons (UMONS, Belgien), Universität Vaasa (UVA, Finnland), Universität Catania (UNICT, Italien), Universität Kantabrien (UC, Spanien), Université Polytechnique Hauts-de-France (UPHF, Frankreich), Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg (BTU, Deutschland) und Technische Universität Poznan (PUT, Polen). Im Jahr 2022 wurde die Allianz durch drei neue Mitglieder erweitert: Das Polytechnische Institut von Viseu (IPV, Portugal), die Universität des Peloponnes (UoP, Griechenland) und die Universität Karlstad (KU, Schweden).

Weitere Informationen

Erfahren Sie mehr über EUNICE auf den folgenden BTU-Webseiten oder der Webseite der Hochschul-Allianz: eunice-university.eu

Kontakt

Dr. oec. Markus Schwenke
VP Wissens- und Technologietransfer und Struktur
T +49 (0) 355 69-4699
markus.schwenke(at)b-tu.de

Susi Liesegang
HVP Forschung und wissenschaftlicher Nachwuchs
T +49 (0) 355 69-2045
susi.liesegang(at)b-tu.de
EUNICE – Hochschulallianz. Foto: BTU, Sascha Thor
EUNICE – Veranstaltung (Kinderuni). Foto: BTU, Sascha Thor
BTU-Präsidentin Prof. Gesine Grande. Foto: Kirsten Nijhof