3. Cottbuser Workshop KUNST.GEWERBE.REFORM Architektur- und Kunstgewerbeausbildung von 1800 bis in die Weimarer Republik – Ideen. Institutionen. Netzwerke

Dass Kunstgewerbeschulen bei der Reform von Kunst, Architektur und Design der Moderne eine entscheidende Rolle gespielt haben, ist nicht erst seit dem Bauhausjahr 2019 bekannt. Auch wenn das Bauhaus die wohl einflussreichste und wirkungsvollste Ausbildungsstätte war, reicht die Kunstschulreform weit darüber hinaus. Sie wurzelt in den Reformbewegungen des 19. Jahrhunderts und strahlt bis in die Gegenwart. Dabei sind Ideen, Institutionen und Netzwerke von Kunstgewerbeschulen, die parallel zum Bauhaus existierten, noch immer ein Forschungsdesiderat. Der Workshop der Reihe KUNST.GEWERBE.REFORM am 18. November 2021 widmet sich schwerpunktmäßig der Institutionalisierung von Kunstgewerbeschulen in der Weimarer Republik. Dabei beleuchten die einzelnen Beiträge Ideen, Institutionen und Netzwerke der Architektur- und Kunstgewerbeausbildung der Zeit um 1800 bis in die 1920er und frühen 1930er Jahre.

Der Workshop findet online via webex statt. Zur Anmeldung bitten wir um eine formlose E-Mail an fg-kunstgeschichte@b-tu.de oder owesle@zedat.fu-berlin.de. Wir lassen Ihnen anschließend den Veranstaltungslink zukommen.

PROGRAMM

18. November 2021
14 – 18.30 Uhr
Online via Webex

14.00 Uhr
Prof. Dr. Christiane Salge, TU Darmstadt
Die Reform der Architektenausbildung in Berlin um 1800 - die Bauakademie
Moderation: Sylvia Claus

15.00 Uhr
Julia Witt M.A., TU Berlin
Die öffentlichen Kunstgewerbeschulen und die Kunstschulreformen in der Weimarer Republik – Akteure, Positionen, Netzwerke
Moderation: Dr. Miriam-Esther Owesle, Berlin

Pause

16.30 Uhr
Dr. Ute Ackermann, Klassik Stiftung Weimar
Auf dem Weg zur Institution. Das Weimarer Bauhaus 1919-1921
Moderation: Sylvia Claus

17.30 Uhr
Alexandra Panzert, M.A., Hochschule Hannover
Handwerk oder Design. Werkstättenpraxis an Kunst- und Gestaltungsschulen der Weimarer Republik
Moderation: Caroline Kühne M.A., BTU Cottbus-Senftenberg