Arbeitstitel: Thema der Dissertation:
Bildung zwischen Emanzipation und Integration.  Eine empirische Studie zu pädagogischem Handeln im Kontext von Flucht und Migration.

Kurzbeschreibung der Dissertation:
Im Fokus meiner Dissertation steht die Frage nach professionalisiertem Handeln in der Bildung im Kontext von Flucht und Migration. Im Rahmen einer dokumentarischen Mehrebenen-Analyse untersuche ich ein Bildungsprojekt für junge Neuzugewanderte und vergleiche dieses mit BAMF- geförderten Integrations- und Alphabetisierungskursen.

Ziel der Arbeit ist die empirische Rekonstruktion verschiedener Dimensionen der Praxis beruflichen Handelns und Reflektierens der Akteur:innen und der ihrem Handeln zugrundeliegenden Orientierungen. In den Blick genommen werden dabei auch die Wechselwirkungen zwischen beruflichem Handeln und Organisation. Die Arbeit will damit zur Diskussion zu dem Thema Bildung und Professionalisierung im Kontext von Flucht und Migration beitragen.

Zur Person:

Christine Matt ist akademische Mitarbeiterin an der BTU Cottbus-Senftenberg am Institut für Soziale Arbeit (Fakultät 4). Ihren Master – Abschluss absolvierte sie an der Freien Universität Berlin in dem Fach Intercultural Education. Sie war viele Jahre Mitarbeiterin am Jugend Museum Berlin-Schöneberg und hat dort an der Konzeption und Durchführung zahlreicher Projekte, u.a. dem dreijährigen Modellprojekt „HEIMAT Berlin“ zu Migrationsgeschichte und dem fünfjährigen Modellprojekt „All Included - Museum und Schule gemeinsam für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt“ mitgewirkt.

Forschung - Interessen und Schwerpunkte:
Diversitätssensible und diskriminierungskritische Bildung, Menschenrechtsbildung, praxeologisch-wissenssoziologische Professionsforschung, Methoden qualitativer Sozialforschung (Dokumentarische Methode)