Ehemalige Lehrstuhl Allgemeine Technikwissenschaft
Eugenia Stamboliev, PhD Gastprofessorin
Eugenia Stamboliev ist seit April 2025 Gastprofessorin am Lehrstuhl für Allgemeine Technikwissenschaft und unterrichtet Ethik digitaler Technologien und Sozialphilosophie. Als Medienwissenschaftlerin und Technikphilosophin erforscht sie den Einfluss von digitalen Technologien auf unsere Gesellschaften und Kommunikationsformen. Sie beschäftigt sich auch mit rechtlichen und politischen Fragen im Zusammenhang mit Plattformkonzernen, visuellen Normen, (un)regulierter Macht, Misstrauen und der Diskriminierung von Frauen. Außerdem arbeitet sie als Postdoc-Wissenschaftlerin an der Universität Wien und an der Prague University of Economics and Business. Eugenia ist zudem auch im Vorstand von Women in AI.
Kontakt
Eugenia Stamboliev, PhD
Lehrgebäude 10, Raum 130b
Erich-Weinert-Str. 1
03046 Cottbus
Sprechzeiten
Bitte vereinbaren Sie einen Termin.
Für die Abgabe von Hausarbeiten verwenden Sie gern den Briefkasten Nr. 44 im Lehrgebäude 10 (Erdgeschoss, am Kaffeeautomat).

Dr. Afrim Bytyqi
Die Promotionsarbeitsarbeit "Beneath the Surface: Unmasking the Hidden Risks and Disadvantages of Outsourcing in Early Drug Development“ von Afrim Bytyqi ist abgeschlossen, er hat sie erfolgreich verteidigt am 12.Juli 2024.
Afrim Bytyqi hat sich auf eine vielfältige und selbstbestimmte Bildungsreise begeben und dabei Fachgebiete wie Agrarwissenschaften, Veterinärmedizin, Biologie, Philosophie, Soziologie, Politikwissenschaft und Psychologie erkundet.
Er hat einen Master-Abschluss in Agrarwissenschaften/Veterinärmedizin und einen Doktortitel in Entwicklungsbiologie und Neurogenetik von verschiedenen Universitäten, darunter die Universität Pristina (Kosovo), die Justus-Liebig-Universität Gießen (Deutschland) und die Technische Universität Darmstadt (Deutschland).
Über die formale Universitätsausbildung hinaus zeigt Afrims akademische Laufbahn sein Engagement für selbstgesteuertes Lernen und sein Fachwissen in verschiedenen Wissensgebieten. In seiner dynamischen Karriere hat Afrim als Bauarbeiter, Kellner, Restaurantbesitzer, Forschungsassistent, Doktorand, Post-Doc und Projektleiter des europäischen Projekts "EU-Senspesti" gearbeitet. Seit mehr als zwei Jahrzehnten ist er in verschiedenen Positionen in der Arzneimittelentwicklungsforschung tätig und leitet derzeit eine Forschungsabteilung, die sich mit klinischer Pharmakologie beschäftigt.
Angetrieben von einer lebenslangen Leidenschaft für die Philosophie, beschäftigt sich Afrim seit Jahrzehnten selbstständig mit dem Thema. Seit 2018 besucht er akademische Vorlesungen an der UNI-Mainz, UNI-Frankfurt, TU-Darmstadt und auf Online-Plattformen wie der UNI-Hannover. Seit 2019 nimmt Afrim in enger Zusammenarbeit mit Prof. Alfred Nordmann an verschiedenen akademischen Aktivitäten teil, darunter die Vorbereitung von Diskussionen für Kolloquien, Vorträge und Präsentationen an Institutionen wie der TU-Darmstadt und dem ZiF-UNI-Bielefeld.
Afrim Bytyqi erweiterte seinen Forschungsbereich durch die Arbeit an seiner Doktorarbeit unter der Leitung von Prof. Dr. Astrid Schwarz. Der Schwerpunkt lag auf der Untersuchung der Auswirkungen des Outsourcings von Forschungsaktivitäten während der Arzneimittelentwicklung auf Wissensprozesse, Veränderungen der Verantwortlichkeiten und die persönliche und berufliche Entwicklung von Einzelpersonen und Forschungsteams.
Kontakt
Dr. Afrim Bytyqi
Lehrgebäude 10
Erich-Weinert-Str. 1
03046 Cottbus
afrim.bytyqi(at)merckgroup.com
Sprechzeiten
Nur nach Vereinbarung
Forschungsgebiete
Technik als Wissenskultur
- Technologische Werkzeuge und Methoden in der klinischen Forschung.
- Wissensentwicklung und -transfer durch technologische Werkzeuge.
- Digitale Werkzeuge in der klinischen Forschung (Datenerfassung, -verwaltung und -analyse).
- Menschliche Forscher und technologische Werkzeuge bei der Generierung von neuem Wissen.
Ethisch-politisches Denken
- Wohlergehen und Rechte der Teilnehmer (Patienten).
- Aufteilung der Rollen und Verantwortlichkeiten.
- Zugang zu innovativen Behandlungen für unterschiedliche Bevölkerungsgruppen.
- Wohlergehen und Rechte von Forschern (Arbeitnehmern).
- Wissensentwicklung und geistiges Eigentum.
- Persönliche und berufliche Entwicklung.
- Verdrängung von Arbeitsplätzen und wirtschaftliche Ungleichheiten.
- Vertrauen, Angst, Widerstandsfähigkeit, Selbstvertrauen,
Zukunftsnarrative
- Entwicklung alternativer Outsourcing-Modelle, die ethischen Gesichtspunkten Vorrang einräumen.

