Kooperationen

Andrea Hiott, M.Sc.

Andrea Hiott, M.Sc.

Andrea Hiott hat Abschlüsse in Philosophie und Neurowissenschaften von der University of Georgia in Athens (USA) und der Humboldt-Universität zu Berlin. Sie ist außerdem Forscherin am Northoff Lab an der Universität Ottawa.

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Andrea Hiott, M.Sc.

hiottand(at)b-tu.de

Dr. Ingmar Lippert

Dr. Ingmar Lippert

Wie treffen sich das Digitale und das Soziale? Dieses Interesse treibt Ingmar Lipperts Forschung an. Ingmar Lippert untersucht die situierten Politiken im Herzen der „Digitalen Gesellschaft“, er analysiert die Strukturen und detaillierten Zusammenhänge zwischen Macht, Wissen, Technologie und Gesellschaft.

Insbesondere fokussiert er seine Forschung auf Datenpraktiken und die Politik durch, und in, Daten – in den sich teilweise überlappenden empirischen Domänen von Umwelt und Technik. Ingmar Lippert fragt wie Menschen Daten „gut“ praktizieren; er hinterfragt wie Werte und Verpflichtungen in Datenmanagement und -governance eingebettet sind; und er analysiert problematisierend wie Wissen durch digitale Systeme formiert werden, auch durch deren „Bugs“, Reibungen und reibungslosen Integrationen.

Ingmar Lipperts Forschung interagiert mit, und zieht sich durch, Soziologien der Technik, der Umwelt und (Nicht-)Nachhaltigkeit und von Wissen und Wissenschaft. Seine Arbeit nutzt Science and Technology Studies (STS), welche er in einem transdisziplinären Modus heranzieht um mit Daten- und Wissenspraktizierenden, die er untersucht, zusammen zu arbeiten.

Frühere Stationen von Ingmar Lippert waren eine Associate Professor an der IT-Universitetet i København (IT-Universität Kopenhagen) in der Technologies in Practice Research Group und der er Ko-Leiter des Projektes Socio-Cultural Carbon war; in diesem Rahmen beforschte er sowohl Umweltmonitoring und-berichterstattung als auch Energiegovernance im Verhältnis zu Autochthonen Umweltwissen. Das Interesse an Umweltwissen brachte ihn zur BTU, wo er die Verhältnisse zwischen Wissen, Technik und Kohle untersuchte. Weitere Stationen waren Assistant Professorship an der IT University of Copenhagen  und ein Lectureship am Tembusu College der National University of Singapore. Er ist in der Soziologie promoviert mit einer Dissertation zu Enacting Environments: An Ethnography of the Digitalisation and Naturalisation of Emissions, die er zwischen der Universität Augsburg und Lancaster University verfasste. Als Kurzzeit Senior Fellow am Käte Hamburger Kolleg: Cultures of Research, ein International Center for Advanced Studies in Philosophy, Sociology, and History of Science and Technology an der RWTH Aachen University, fokussierte sich auf ethnografische Methoden in STS. Als Senior Visiting Research Fellow im Museum für Naturkunde Berlin, im Bureau for troubles, analysierte er die Infrastruktur der Umweltberichterstattung der Europäischen Union. Mehrmals war er als Research Fellow und Gastwissenschaftler an dem Institute of Advanced Studies of Science, Technology and Society (Graz) und an dem Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF, Bielefeld).

In die nationale und internationale wissenschaftliche Gemeinschaft bringt Ingmar Lippert sich u.a. in der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, der Gesellschaft für Wissenschafts- und Technikforschung und stsing ein; er war bis 2022 über 10 Jahre im Vorstand der europäischen Fachgesellschaft EASST; die Society for the Social Studies of Science (4S) unterstützte er ihrem Archiving Committee. Seit 2023 ist er im Editorial Board des Journals Science & Technology Studies. Für 2019-2022 wurde er für den schwedischen Nachhaltigkeitsforschungsrat FORMAS als Soziologe und STS Forschender in deren Klimawandelpanel bestellt; 2022 hat er als internationaler Reviewer die niederländische STS Graduiertenschule und das Forschungsnetzwerk WTMC evaluiert. Er ist Advisory Board Mitglied des ERC CoG Projektes Decoupling IT (2022-27).

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Dr. Ingmar Lipper
Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie
Goethe-Universität
Norbert-Wollheim-Platz 1
60629 Frankfurt am Main
www.ingli.de


Forschungsgebiete
 
Technik als Wissenskultur
  • „Digitale Gesellschaft“ (Datenbanken; Überlappungen von kleinen und großen Daten; Qualkulation and Datenpraktiken; Monitoring und Zurechenbarkeit)
  • Soziologische Theorien zur Problematisierung von Technik/Wissen (Praxistheorien, insbesondere Pierre Bourdieu; Feministische Analysen der Technikwissenschaften; (Post)Akteur-Netzwerk Theorie, inbesondere ontologische und ontische Politik; Performativität der Ökonomie; Diskurs- und Dispositifanalyse)
  • Sozialwissenschaftliche Methoden als Technik (Methodgraphie; Arbeitsplatzethnografie; Experimentelle digitale Methoden)
Umweltanthropologie
  • (Nicht-)Nachhaltigkeit; Umweltmanagement; Umweltgovernance
  • Umweltmonitoring
  • Umwelt als Infrastruktur
  • „Carbon“, CO2e und Kohle
  • Biodiversität und Pflanzen
  • Ökosystemdienstleistungen und Naturkapital
Jun. Prof. Dr. Suzana Alpsancar

Jun. Prof. Dr. Suzana Alpsancar

Suzana Alpsancar studierte Philosophie, Germanistische Sprachwissenschaft, Neuere und Neueste Geschichte und Informatik in Chemnitz und Alicante. Von 2007 bis 2010 gehörte sie dem Graduiertenkolleg „Topologie der Technik“ der TU Darmstadt an und promovierte 2010 in Darmstadt mit einer technikphilosophischen Arbeit zu den Computerkonzepten von Vilém Flusser und Mark Weiser.

Als Post-Doc forschte sie an der TU Darmstadt und ging als Visiting Fellow an die Yale University zu Prof. Dr. Seyla Benhabib und Prof. Dr. Karsten Harries. Darüber hinaus war sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin im BMBF-Forschungsverbund „Die Sprache der Biofakte“ an der TU Braunschweig und im BMBF-Projekt „KIVA VI: Entwicklung Interdisziplinarität“ und an der TU Darmstadt tätig. Von Oktober 2016 bis September 2018 leitete sie als Gastprofessorin das Arbeitsgebiet „Technikphilosophie“ an der BTU Cottbus-Senftenberg. Danach war Suzana Alpsancar bis 2021 Akademische Mitarbeiterin am Fachgebiet Allgemeine Technikwissenschaft an der BTU Cottbus-Senftenberg.

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Jun. Prof. Dr. Suzana Alpsancar
Angewandte Ethik mit Schwerpunkt Technikethik in der digitalen Welt
Universität Paderborn
Fakultät für Kulturwissenschaften
E-Mail: suzana.alpsancar@uni-paderborn.de
Tel.: +49 5251 602432


Forschungsgebiete
 
Technik als Wissenskultur
  • Computerisierung von Wissenskulturen
Ethisch-politisches Denken
  • Theoriegeschichte des Technikdeterminismus
  • Technikethik
    (z. B. informatisierte Handlungsumgebungen wie AAL, Smart Cars)
Zukunftsnarrative
  • Theorie und Geschichte der Technikfolgenabschätzung/-Bewertung
  • Computervisionen (Vilém Flusser, Mark Weiser)

Dr. phil. Baruch Gottlieb

Dr. phil. Baruch Gottlieb

Dr. phil. Baruch Gottlieb promovierte im Bereich Digital Aesthetics an der Universität der Künste Berlin, nachdem er sich zunächst als Filmemacher an der Concordia University Montreal ausbilden ließ. Zwischen 2005 und 2008 hatte er eine Professur für Media Art an der Yonsei University Graduate School of Communication & Arts in Seoul (Südkorea) inne. Er ist aktives Mitglied des Künstlerkollektivs „Telekommunisten“ und Autor der Werke „Gratitude for Technology“ (Atropos 2009), „A Political Economy of the Smallest Things“ (Atropos 2016) und „Digital Materialism“ (Emerald 2018).

Aktuell doziert Baruch Gottlieb im Bereich Philosophy of Digital Art an der Universität der Künste Berlin und ist Kurator der Wanderausstellungen „Flusser & the Arts“, die auf den philosophischen Schriften Vilém Flussers basiert (präsentiert am ZKM Karlsruhe, an der AdK Berlin, im West Den Haag und in der Galerie der Akademie der musischen Künste in Prag), sowie „Feedback: Marshall McLuhan and the Arts“ (präsentiert im West Den Haag und beim 34. Chaos Communication Congress Leipzig). Er erstellt weiterhin detaillierte Studien über digitale Medien (insbesondere im öffentlichen Raum), digitale Archivierung, produktive und interaktive Prozesse sowie sozio-politische Aspekte vernetzter Medien. Baruch Gottlieb pendelt regelmäßig zwischen Berlin, Paris und Toronto.

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Dr. phil. Baruch Gottlieb
Studium Generale
University of Art (UdK), Berlin

curator | special projects
West Den Haag 
c: +49 176 6682 8195

b.e.gottlieb(at)gmail.com (privat)


Sprechzeiten

Nur nach Vereinbarung

Dr. C. L. (Chunglin) Kwa

Dr. C. L. (Chunglin) Kwa

Dr. Chunglin Kwa arbeitete am Amsterdam Institute for Social Science Research (AISSR) der Universiteit van Amsterdam im Progamm „Transnational Configurations, Conflict and Governance“. Von 1999 bis 2000 war er Fakultätsmitglied an der Harvard University. Seine Arbeit dort konzentrierte sich insbesondere auf Wirtschafts- und Wissenschaftsgeschichte im Rahmen des International Geosphere-Biosphere Programme. Kwa promovierte zur Geschichte der US-amerikanischen Systemökologie und publizierte Ergebnisse in verschiedenen Publikationen.

Seine Forschung beschäftigt sich unter anderem mit der Visualisierung von Landschaften sowie weiterhin mit Global Change, Interdisziplinarität und Postmoderne aus wissenschaftlicher Perspektive. Weiterhin ist Kwa Autor mehrerer Monografien, etwa „Styles of Knowing: A History of Science from Ancient Times to the Present“ (Pittsburgh 2011) und „What is truth?“ (Boom 2018), sowie diversen Beiträgen in wissenschaftlichen Zeitschriften zum Thema Epistemologie und Geschichte von Landschaft.

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Dr. C. L. (Chunglin) Kwa

c.l.kwa(at)uva.nl


Sprechzeiten

Nur nach Vereinbarung

Dr. Cheryce von Xylander

Dr. Cheryce von Xylander

Cheryce von Xylander ist eine US-amerikanische Wissenschaftlerin, die zunächst in den USA, in England, Frankreich, Australien und Russland tätig war. Sie hat „Symbolic Systems“ an der Stanford University studiert, ein weltweit einzigartiger, transdisziplinärer Studiengang mit Artificial-Intelligence-Schwerpunkt. Dieses Bachelor-of-Science-Programm umfasst Logik, Software Engineering, Kognitive Linguistik und „Philosophy of Mind“.

Anschließend studierte sie Geschichte und Philosophie der Wissenschaft („History and Philosophy of Science“) an der Cambridge University (UK) und der University of Chicago, wo sie ihren Master of Philosophy bzw. ihren Ph.D. erwarb. Im Anschluss war Cheryce von Xylander als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Museum von Meisterwerken der Naturwissenschaft und Technik in München und hat an den Max-Planck-Instituten für Kognitions- und Neurowissenschaften in München sowie für Wissenschaftsgeschichte und für Bildungsforschung in Berlin gearbeitet. Im universitären Feld lehrte sie Philosophie an der TU Darmstadt und hatte danach die an der Humboldt-Universität zu Berlin eingerichtete „Rudolf-Arnheim-Gastprofessur“ am dortigen Institut für Kunst- und Bildgeschichte inne bevor sie ihre Arbeit an der BTU Cottbus-Senftenberg im Fachgebiet Allgemeine Technikforschung aufnahm.

Zu ihren disziplinübergreifenden Forschungsschwerpunkten zählen Immanuel Kant, dessen globale Rezeption und die zeitgenössische Relevanz des Aufklärungsphilosophen. Darüber hinaus versteht sie sich als Internet-Philosophin, welche sich der Transformation von Kultur und Gesellschaft auf der Grundlage ihrer umfassenden Digitalisierung widmet. 

Aktuell ist Cheryce von Xylander als Gastprofessorin an der Leuphana Universität Lüneburg in der kulturwissenchaftlichen Fakultat des Institutes für Philosophie und Kunstwissenschaft tätig.

Kontakt

 

Dr. Cheryce von Xylander
Universitätsallee 1, C5.402
21335 Lüneburg

cheryce.von_xylander(at)leuphana.de
www.leuphana.de/institute/ipk/personen/cheryce-von-xylander.html


Forschungsgebiete
 
  • Kants kognitives Paradigma und dessen digitale Umsetzung
  • Heuristische Techniken
  • Kulturelle Dispositionen und Anthropomorphe Bildung nach Kant
  • Digitale Anthropologie und Digitales Kuratieren
  • Moderne und Zeitgenössische Kunst
  • Historiographie