Wissenschaftliches Personal

Georg Hausladen, M.Sc.

Georg Hausladen, M.Sc. Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Georg Hausladen studierte Biologie, Architektur und Philosophie an der Technischen Universität München. Nach Abschluss seines Studiums 2010 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an verschiedenen interdisziplinären Forschungsprojekt im Schnittfeld zwischen Ökologie, Architektur, Stadtplanung und Landschaftsarchitektur an der Technischen Universität München beteiligt: „Animal Aided Design“ bei Prof. Dr. Wolfgang Weisser (2014); „Klimaschutz und Grüne Infrastruktur in der Stadt“ bei Prof. Dr. Stephan Pauleit (2015-2017) am Zentrum für Stadtnatur und Klimaanpassung. 2013 war er an der Technischen Universität Darmstadt im Rahmen des Projekts „Genesis and Ontology of Technoscientific Objects“ bei Prof. Dr. Alfred Nordmann tätig, von Februar bis März 2014 als Gastwissenschaftler an der University of Texas in Austin.

Seit Abschluss seines Studiums arbeitet Georg Hausladen selbständig im Bereich der Naturschutz- und Landschaftsplanung als Kartierer, Gutachter und Planer. Außerdem ist er seit 2010 Lehrbeauftragter an der Technischen Universität München zum Thema Ökologie in den Studiengängen Landschaftsarchitektur und Landschaftsplanung (sowie bis 2016 im Masterstudiengang ClimaDesign). Seit Februar 2019 promoviert er am Fachgebiet Allgemeine Technikwissenschaft an der BTU Cottbus-Senftenberg zum Thema Ökologie der Technik – Technik der Ökologie. Seit Oktober 2019 ist er dort als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig.

Kontakt


Georg Hausladen, M.Sc.
Lehrgebäude 10, Raum 130a
Erich-Weinert-Str. 1
03046 Cottbus

georg.hausladen(at)b-tu.de
www.georghausladen.de


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Forschungsgebiete
 
Technik als Wissenskultur
  • Ökologie als Technologie
  • Ökosystemtheorien
  • Kybernetik
Umweltanthropologie
  • Ökotechnologien
  • Industrieökologie
  • Grüne Infrastruktur
  • Natur- und Umweltschutz
  • Hege und Pflege als Handlungsformen
  • Gärtnerische Praxis
Bilder als Instrumente
  • Ökologische und ökotechnologische Utopien
Dr. Francesc G. Rodríguez

Dr. Francesc G. Rodríguez Akademischer Mitarbeiter

Die Forschung von Francesc Rodríguez stützt sich auf die Idee, Vorstellungswelten zur gemeinsamen Schöpfung von Umweltwissen und -grundsätzen in vielfältigen menschlichen und nicht-menschlichen Kontexten zu eruieren. Seine erste Begegnung damit, die in der Forschung zu seiner Dissertation reflektiert wurde, ist die Rezeption von Umweltprüfberichten in ländlichen Gesellschaften in Wechselwirkung mit Umweltkonflikten aufgrund von Deichbauprojekten. Seine Forschung ist zum einen ein Ansatz, allgemein akzeptierte Vorstellungswelten vom Wissen im Rahmen von nachhaltiger Entwicklungspolitik zu lösen. Gleichzeitig soll eine weniger anthropozentrische Einstellung etabliert werden, um den Folgen der Klimakrise und anderen Bedrohungen der Umwelt zu begegnen.

Nach seinem Studium der Soziologie an der Universität Barcelona im Jahr 2008 erhielt Francesc Rodríguez einen Master in Geschichte, Philosophie und Wissenschaftssoziologie an der Universität Bielefeld. 2011 trat er dem Graduate Programm in Science and Technology Studies der York-Universität Kanada bei. Dort verfasste er seine PhD-Arbeit mit dem Titel: Knowing Water Worlds: a postphenomenological approach to socioenvironmental imaginaries in Costa Rica.

Francesc Rodríguez hat internationale Forschungserfahrung in vielen akademischen Kontexten. Von 2006-2008 war er zunächst wissenschaftlicher Mitarbeiter in Spanien im Rahmen des INCLUD-ED-Projekts des 6th Framework Programme der Europäischen Kommission. 2011-2013 nutzte er in Kanada sowohl Diskurs- als auch quantitative Analyse, um Tausende von Artikeln über epidemische Hirnentzündung im 20. Jahrhundert zu untersuchen. Diese Analyse fand im Kontext des Epidemic Futures Project des Social Sciences and Humanities Research Councils statt. Während seiner Arbeit an seiner Dissertation von 2013 bis 2015 führte er in Zusammenarbeit mit Las Nubes Project Conservation seinen eigenen Ansatz der Advocacy-Forschung in ländlichen Gemeinschaften innerhalb und nahe des Alexander Skutch Biological Corridors in Costa Rica durch. Schließlich leitete er in den zwei Jahren an der Hochschule Rhein-Waal eine Stakeholder-Analyse zu einem Projekt bzgl. Wasserkreislauf des ICT4Water Clusters der Europäischen Kommission.

Während seiner akademischen Karriere hatte Francesc Rodríguez die Gelegenheit, in Kursen zu den Themen Wissenschaft, Gesellschaft und Umwelt zu dozieren und Artikel in diversen Fachzeitschriften zu publizieren. Francesc Rodríguez ist Mitglied des Science and Democracy Network und der Society for Social Studies of Science sowie des Las Nubes Alumni Chapters.

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Dr. Francesc G. Rodríguez
Lehrgebäude 10, Raum 114b
Erich-Weinert-Str. 1
03046 Cottbus

f.rodriguezmansilla(at)b-tu.de 
http://drfrarod.wordpress.com


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Forschungsgebiete
 
Technik als Wissenskultur
  • Wissenspraktiken und Mitgestaltung lokaler Auseinandersetzung mit Extraktivismus in Lateinamerika
  • Soziotechnische Vorstellungswelten von Ansätzen zur Umweltverträglichkeitsprüfung
Umweltanthropologie
  • Resiliente Wasserwelten
  • Artenübergreifende Begegnungen und ihre Implikationen für Wissenspraktiken
  • Advocacy-Forschung
Bilder als Instrumente
  • Visuelle Kulturen von Natur, Sozial- und Umweltrecht
Anca Claudia Prodan, PhD

Anca Claudia Prodan, PhD Akademischer Mitarbeiter

Anca Claudia Prodan studierte und arbeitete in Rumänien, Deutschland und Lettland; und sie besitzt Abschlüsse in Philosophie-Anthropologie (B.A.), World Heritage Studies (M.A.) und Heritage Studies (Ph.D.). Ihre aktuelle Forschung liegt an der Schnittstelle von Kultur-, Informations- und Technikwissenschaften und setzt sich kritisch mit den Auswirkungen digitaler Technologie auf die intergenerationelle Überlieferung von Kultur auseinander. Ihr Interesse wird durch ein Paradox geweckt, nämlich den Versuch, die kulturelle Kontinuität durch den Einsatz einer Technologie zu gewährleisten, die für ihre schnelle Veralterung bekannt ist, sowie durch die Notwendigkeit analytischer und methodischer Ansätze, die auf die Merkmale einer technologievermittelten Welt zugeschnitten sind.

Seit über Zehn Jahren trägt Anca aktiv zur Theoretisierung und Entwicklung der Heritage Studies als interdisziplinäres Fachgebiet bei, und sie initiierte wissenschaftliche Forschung zum UNESCO Programm Memory of the World (MoW). Sie veröffentlichte intensiv zu diesem Thema und eröffnete damit eine neue Forschungsrichtung in Heritage Studies; und sie unterstützte die Ausarbeitung der Recommendation concerning the preservation of, and access to, documentary heritage including in digital form, die 2015 von der UNESCO verabschiedet wurde. Anca ist jetzt ein korrespondierendes Mitglied des Sub-Committee on Education and Research des MoW Programms, Mitglied des Editorial Advisory Boards der Heritage Studies Reihe, Mitglied der Association of Critical Heritage Studies, und Beraterin am Institute Heritage Studies.

Neben der Forschung hat Anca starke pädagogischen Interessen und verfügt über umfangreiche Erfahrungen in der Lehre und in der Curriculum Entwicklung. Während einer früheren Anstellung an der BTU Cottbus-Senftenberg unterstützte sie die Heritage-bezogenen Studienprogramme als Mitglied des Promotionsausschusses, Betreuerin von Abschlussarbeiten, Dozentin und Mentorin. Zuletzt war sie an der Einrichtung eines Masterstudiengangs zum „Cultural Heritage Governance and Communication” an der Lettischen Kulturakademie in Riga beteiligt, wo sie seit 2020 Gastdozentin ist. Ihre Erfahrung umfasst Grund- und Aufbaukurse auf Master- und Doktoratsniveau zu Themen wie Kulturerbe, Kultur und Natur, Globalisierung oder internationales Recht sowie zu Theorien, Methoden und Grundlagen der interdisziplinären Forschung.

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Anca Claudia Prodan, PhD

Lehrgebäude 10, Raum 131b
Erich-Weinert-Str. 1
03046 Cottbus

Anca.Prodan(at)b-tu.de


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Forschungsgebiete
 
Technik als Wissenskultur
  • Theorien der Digitalität, Software Studies und Critical Code Studies
  • Technologiegestützte Formen des Wissens
  • Auswirkungen der Digitalisierung auf die kulturelle Überlieferung

Umweltanthropologie
  • Theoretisierung des Natur-Kultur Dualismus
  • Technologie als Umwelt
  • Politik und Ethik von Erbeschutz 
  • Digitale Informationsethik
Bilder als Instrumente
  • Kritische Analyse von digitalen Daten
  • Visuelle Darstellungen als Dokumentenerbe
Zukunftsnarative
  • Neue Ontologien und Naturerbe/Kulturerbe Forschung
  • Heritage Studies als interdisziplinäre Disziplin
  • Transformative und Transformationsforschung
Lora Koycheva, PhD

Lora Koycheva, PhD Akademischer Mitarbeiter

Lora Koycheva, PhD, ist Anthropologin und Technologin und arbeitet an der Schnittstelle von Anthropologie, STS, Innovation, Unternehmertum und Robotik, wobei ihre Forschungsprojekte und Interessen oft disziplinäre Grenzen überschreiten.
Sie promovierte 2012 in Anthropologie an der Northwestern University (USA) und forschte und lehrte seitdem am University College London und an der Technischen Universität München.  Sie ist die Gründerin von Robots, actually! - einer Initiative zum Wiederaufbau der menschlichen Existenz mit Robotern. Zuletzt war sie Gastwissenschaftlerin am Rachel Carson Center der Ludwig-Maximillians-Universität München. Im Jahr 2023 wurde ihre Arbeit über Robotersysteme von der UNESCO und dem LIIV Center in ihrem Living ToolKit for Digital Anthropology vorgestellt, und sie ist zusammen mit Matt Artz Mitherausgeberin des demnächst erscheinenden Buches "EmTech Anthropology: Careers at the Frontier" (Routledge).

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Lora Koycheva, PhD

Erich-Weinert-Str. 1
03046 Cottbus

koycheva(at)b-tu.de


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Forschungsgebiete
 
Technik als Wissenskultur
  • Formen des Experimentierens mit Anthropologie und Technologie
  • Spekulative Anthropologie
  • Kybernetik und kyber-physikalische Systeme
  • Innovation als soziotechnisches Phänomen
  • Mensch-Roboter-Interaktion, Kulturen und Welterschaffung soziale und philosophische Studien der Wissenschaft
Umweltanthropologie
  • Infrastruktur, Widerstandsfähigkeit und Nachhaltigkeit
  • Roboter zur Eindämmung des Klimawandels
Bilder als Instrumente
  • Darstellungen des Lebens mit/als Roboter
  • Öffentliche Vorstellungen von Robotik und zukünftigen Welten