Promovierende
Marina de Castro Teixera Maia Mestra em Planejamento Urbano e Regional (Univ. Federal do Rio Grande do Sul) | Doktorandin
Marina Maia absolvierte zunächst einen Bacharelado em Arquitetura e Urbanismo (Bachelor in Architektur und Stadtplanung) an der Universidade Federal do Ceará in Brasilien, bevor sie einen Mestrado em Planejamento Urbano e Regional (Master in Stadt- und Regionalplanung) an der Universidade Federal do Rio Grande do Sul mit dem Forschungsschwerpunkt City, Culture and Politics erhielt.
Marina Maia arbeitete zunächst als wissenschaftliche Mitarbeiterin an einem Projekt zu ökologischer Nachhaltigkeit und Heritage-Management bei der Stadtplanung (unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. José Almir Farias Filho). In ihrer Masterarbeit forschte sie an Stadtgeschichte, Axiologie und Heritage-Policy (unter Prof. Dr. Inês Martina Lersch). Außerdem absolvierte sie Fortbildungen am Instituto do Patrimônio Histórico e Artístico Nacional (IPHAN) in Fortaleza (Ceará) und in der Direction régionale des affaires culturelles (Drac) in Lyon (Rhône-Alpes). Marina Maia ist Mitglied des ICOMOS Brasilien. Ihre Forschungsintressen liegen in den Bereichen Kulturerbe, Stadtgeschichte, -planung und -kartografie, sowie konzeptuelle und politische Geschichte. Aktuell arbeitet sie an ihrer Dissertation mit Prof. Dr. Astrid Schwarz. Ihre Forschung am Lehrtuhl Allgemeine Technikwissenschaft wird ermöglicht durch ein Stipendium des DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst), welches kürzlich erneut verlängert wurde.
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Marina de Castro Teixera Maia
Lehrgebäude 10
Erich-Weinert-Str. 1
03046 Cottbus
marina.deCastroTeixeiraMaia(at)b-tu.de
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Forschungsgebiete
Technik als Wissenskultur
- Grenzobjekte
- Begriffsgeschichte
Ethisch-politisches Denken
- Heritage-Policy und -Management
- Heritage-Aktivismus
- Kulturelle Rechte
Bilder als Instrumente
- Historische GIS
- Historische Kartografie
Olivier Rossel Doktorand
Olivier Rossel absolvierte seine Erstausbildung an der Kunstgewerbeschule Biel/Bern zum eidgenössisch diplomierten Grafiker. Nach mehreren Jahren beruflicher Tätigkeit als freischaffender Grafiker, Typograf und Künstler, wurde Olivier Rossel am Master Fine Arts am Institut Kunst an der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW in Basel angenommen. Seine Masterarbeit beschäftigte sich mit kollektivem künstlerischem Publizieren sowie der Performativität von Kunstwerken im Vermittlungs- und Ausstellungskontext. Olivier Rossel arbeitete für mehrere Jahre am Institut HyperWerk HGK FHNW als Dozent für post-industrielles Design und Prozessgestaltung. Er entwickelte für das Institut Module, Workshops, Ausstellungen sowie Jahres- und Bachelor-Diplomthemen.
Am PhD-Preparation-Course an der Hochschule Luzern Design & Kunst (HSLU) entwickelte Olivier sein Promotionsvorhaben (begleitet von Prof. Dr. Rachel Mader) an welchem er derzeit an der BTU-Cottbus arbeitet. Für seine Dissertation - betreut durch Prof. Dr. Astrid Schwarz am Lehrstuhl für allgemeine Technikwissenschaften - arbeitet Olivier mit Forschenden des MADMAX-Experiment am Max-Planck-Institut für Physik in München zusammen. Seine Forschungsinteressen liegen im Spannungsfeld von praxisorientierter Kunst, neuen Materialismen und Teilchenphysik im Bereich der Erforschung von dunkler Materie.
‚IntraAxion! Forschen an der Schnittstelle von Kunst und experimenteller Physik‘ — Nachrichtenartikel über Olivier Rossels Promotionsprojekt, veröffentlicht vom Max-Planck-Institut für Physik, 2023
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Olivier Rossel
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Forschungsgebiete
Technik als Wissenskultur
- Technikwissenschaft, praxisorientierte Kunst, Teilchenphysik
- virtuelle und performative Materialitäten
Ethisch-politisches Denken
- multiple Realitäten
- neue Materialismen
- Ethico-onto-epistem-ologie
Zukunftsnarrative
- heterogene Wissensräume
- Situiertes Wissen und partielle Perspektiven
- Video-Essay, Sound-Agencies
Jonathan Bill Doe, M.A. Doktorand
Jonathan Bill Doe schloss zunächst ein Studium in Geschichtsphilosophie an der Universität von Ghana ab, bevor er einen M.A. in Museum and Heritage Studies an selbiger erreichte. Zudem führte er Feldforschung durch und nahm am archäologischen Koma-Land-Forschungsprojekt in Nordghana im Rahmen seiner Masterarbeit unter Betreuung von Prof. Benjamin Warinsie Kankpeyeng teil. Jonathan Doe absolvierte danach zunächst Methodenkurse im Bereich der Geschichtsvermittlung an der Universität von Cape Coast und erhielt ein Postgraduate Certificate in Education. Sein Weg führte ihn anschließend an die BTU Cottbus-Senftenberg, wo er im M.A.-Studiengang World Heritage Studies zum Thema Archaeology of Wetlands Commons: Anlo Adaptive Management of Keta Lagoon unter Prof. Dr. Astrid Schwarz und Dr. Anca Prodan graduierte.
An der BTU war Jonathan Doe zunächst als Hilfskraft im Rahmen des Environmental-Humanities-Projekts am Lehrstuhl Allgemeine Technikwissenschaft beschäftigt. Neben einer Zusammenarbeit mit der Historical Society of Ghana war er außerdem als Fremdenführer und Dolmetscher tätig, wobei er einheimischem und internationalem Publikum das ghanaische Kultur- und Naturerbe näherbrachte. Weiterhin war er Mitglied im von der National Science Foundation der USA gesponsorten Forschungsprojekt Diaspora for Development, wo er als Junior Scholar der Willamette University beteiligt war. Jonathan Doe teilte seine Erkenntnisse bereits mit Fachleuten, Wissenschaftlern und Aktivisten in Taiwan, Japan, in den USA und in den Niederlanden. Er war außerdem Teil von öffentlichen Radiosendungen und -dokumentationen von The Ghanaian State, in denen er aktuelle Geschehnisse reflektierte. Jonathan erhielt 2021 ein STIBET-Stipendium des DAAD und ist derzeit KAAD-Stipendiat. Er arbeitet an seinem Promotionsthema "Urban Gardening and Sociotechnical Imaginary in Postcolonial Ghana" bei Prof. Dr. Astrid Schwarz an der BTU.
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Jonathan Bill Doe, M.A.
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03046 Cottbus
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Forschungsgebiete
Technik als Wissenskultur
- Technikwissenschaftliche Theorien
- Postkoloniale philosophische Feldforschung
Ethisch-politisches Denken
- Gartenpraktiken in der allgemeinen Gesellschaft
- Entkolonialisierung der Wirtschaft
- Kulturen um Feuchtgebiete
Umweltanthropologie
- Vom Homo faber zum Homo hortensis
Bilder als Instrumente
- Urbane Zukünfte
Ahmed Noaman El-Sherbini, M. Sc. Doktorand
Ahmed hat einen Bachelor of Engineering (B. Eng.) mit Schwerpunkt Energiemechanik. Nach
Abschluss arbeitete Ahmed 4 Jahre lang in verschiedenen technischen Projekten (z.B.
Vergnügungsparks, Wasseraufbereitungsanlagen, Solarenergie und Solarheizungen). Durch seine Arbeits
Erfahrung entwickelte er ein Interesse an Umweltfragen und erneuerbaren Energien. 5 Jahre
nach dem Bachelor wurde Ahmed für ein Masterstudium in Umwelt- und Ressourcenmanagement
Management an der B-TU Cottbus-Senftenberg, Deutschland, angenommen.
Während seines Masterstudiums entwickelte Ahmed ein neues Interesse an den soziologischen und
philosophischen Aspekten von Umwelt und Energie. Für seine Masterarbeit wandte er eine qualitative
Analyse des Phänomens der Energie-/Kraftstoffarmut im europäischen politischen Diskurs mit dem
Technowissenschaftlichen Lehrstuhl unter der Leitung von Prof. Dr. Astrid Schwarz und Dr. Ingmar Lippert.
Ahmeds Masterarbeit wurde im Dezember 2023 in Zusammenarbeit mit Dr. Ingmar Lippert in dem von Routledge (Taylor & Francis Group) herausgegebenen Projekt „Living with Energy Poverty: Perspektiven aus dem Globalen Norden und Süden“ veröffentlicht. Ahmeds Masterarbeit wird in Zusammenarbeit mit Dr. Ingmar Lippert im kommenden Jahr veröffentlicht. Die Arbeit wird das 19. Kapitel des Buches sein, das den Titel "From
Energiearmut und Verwundbarkeit: Eine Diskursanalyse der nationalen Energie- und Klimapläne der Europäischen Union
Klimapläne".
Ahmed arbeitete außerdem etwa zweieinhalb Jahre als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Energypedia UG, einer
Wiki-Plattform für den kollaborativen Wissensaustausch über erneuerbare Energien, Energiezugang und
Energie-Effizienz. Während dieser Zeit arbeitete er (als alleiniger Autor/Mitautor und Aktualisierer) an einer Vielzahl von
Artikeln zu verschiedenen Energiethemen (z.B. From the 'Energy Ladder' to 'Fuel Stacking', The Wirtschaft der erneuerbaren Energien, Der Markt für netzunabhängige Geräte, Zugang zu moderner Energie, Minigrid-Betriebsmodelle). Ein Teil der Vision von Energypedia ist es, ein allumfassendes Energie
Energieprofile für Nationen weltweit, insbesondere für die Länder des globalen Südens. Ahmed arbeitete
an insgesamt 47 Energieprofilen (z.B. Ägypten, Surinam, Malawi, Ghana, Lesotho) und hat diese aktualisiert.
Ahmed hat auch eineinhalb Jahre Erfahrung als Tutor an der B-TU - während seines Studiums
während seines Studiums, verteilt auf drei Semester. Außerdem arbeitete Ahmed etwa eineinhalb Jahre lang
anderthalb Jahre bei der Deutschen Welle in Ägypten als Dolmetscher (Arabisch-Englisch und umgekehrt).
In seiner Dissertation möchte Ahmed die sozio-historischen Beziehungen zwischen verschiedenen menschlichen
und Energiequellen im Laufe der Geschichte und wie diese Beziehungen die menschliche Geschichte mitgestalten und
menschliche Geschichte mitgestalten. Außerdem will er untersuchen, wie diese Beziehungen die verschiedenen Energieübergänge
durch die Jahrhunderte und die Rolle der Gemeinschaftsenergie bei der Gestaltung der aktuellen Energiewende.
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Ahmed Noaman El-Sherbini
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Forschungsgebiete
Technik als Wissenskultur
- Theorien der Techno-Wissenschaft
- Energiewende(n) als kulturelle Praxis(n) und Bedürfnis(e)
Umweltanthropologie
- Die komplexen wechselseitigen Beziehungen zwischen menschlichen Gesellschaften, ihrer Umwelt und den
verfügbaren Energieressourcen - Verständnis der Energiewende im Kontext der Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen durch Einheimische
Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen im Zusammenhang mit dem einheimischen Energiebedarf
Zukunftsnarrative
- Wie die derzeitige Energiewende und der derzeitige Zustand des Energiemarktes die
die Zukunft der menschlichen Gesellschaften und umgekehrt
Paloma Leguizamón, M.A. Doktorandin
Paloma Leguizamón is anthropologist/archaeologist and M.A. in Anthropology (Archaeology and Bioanthropology research line) from the National University of Colombia. Her professional experience has focused on cultural heritage, archaeological heritage and World Heritage management, management plan formulation, and declaration processes of cultural heritage in Latin America. Since 2016 she served as Head of Archaeological Protected Areas and World Heritage, Coordinator of the Heritage Group and Deputy Director of Heritage Management at the Colombian Institute of Anthropology and History – ICANH, public national entity in charge of the archaeological heritage in Colombia, where she led processes of nomination and management of World Heritage Sites. She is also a member of ICOMOS Colombia and has been part of the World Heritage Leadership Program of the International Centre for the Study of the Preservation and Restoration of Cultural Property (ICCROM).
At BTU Paloma Leguizamón is currently working on her PhD research project with Prof. Dr. Astrid Schwarz. Her research aims to understand the role of World Heritage in post-conflict contexts in Latin America as a base for enhancing the protection of World Heritage Sites and community involvement.
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Paloma Leguizamón
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Forschungsgebiete
Umweltanthropologie
- Verwaltung des kulturellen Erbes
- Verwaltung des Welterbes
- Engagement der Gemeinschaft
- Kulturerbe und Konflikte
Elizabeth Bedón Sánchez, M.A. Doktorandin
Elizabeth erwarb ihren Bachelor-Abschluss in Internationalen Beziehungen und Wirtschaft an der Pontificia Universidad Católica del Ecuador in Quito. Nachdem sie fast vier Jahre in der US-Botschaft in ihrem Heimatland gearbeitet hatte, beschloss sie, ihr Interesse an globaler Geschichte im Rahmen des Erasmus-Mundus-Masterprogramms für globale Studien an den Universitäten Wien und Leipzig zu verfolgen.
Nach ihrer Rückkehr nach Ecuador und zu Beginn der weltweiten Pandemie gründete sie mit einer Gruppe von Partnern ein Beratungsunternehmen, das sich mit der Notwendigkeit der Wiederverwendung von Rückständen aus dem Agrar- und Lebensmittelsektor und der damit verbundenen Wertschöpfung befasste. Die zirkuläre Bioökonomie war das wirtschaftliche Leitmodell dieses Projekts im Kontext des Andenlandes. Diese Erfahrung lieferte einen fruchtbaren Boden für die Bewertung der Überschneidungen zwischen dem Weltnaturerbe und der Bioökonomie, die derzeit das Thema von Elizabeths Forschung ist.
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Elizabeth Bedón Sánchez
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Forschungsgebiete
Umweltanthropologie
- Zusammenhänge zwischen Technologie und Umwelt
- Umwelttechnologien