Brandenburgische Qualitätsstandards Geschlechtergerecht, familienfreundlich und lebensphasenorientiert studieren und arbeiten im Hochschulbereich

Im Land Brandenburg wurden mit den „Qualitätsstandards zur Chancengleichheit von Frauen und Männern an den brandenburgischen Hochschulen“ im Jahr 2010 und deren Weiterentwicklung 2017 als „Qualitätsstandards für Chancengleichheit und Familienorientierung“ Maßstäbe gesetzt. Die vorliegende Neuauflage schließt daran an und greift jüngere Entwicklungen in dem Wissen auf, dass Hochschulen zugleich Spiegel und Impulsgeberinnen der Gesellschaft sind.

Die Standards wurden in Zusammenarbeit zwischen dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur (MWFK), der Brandenburgischen Landeskonferenz der Hochschulpräsidentinnen und -präsidenten (BLHP), der Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten an brandenburgischen Hochschulen (LaKoG) und dem Netzwerk „Familie und Hochschule im Land Brandenburg“ erarbeitet. Sie basieren sowohl auf gesetzlichen Grundlagen als auch darüber hinausgehenden Leitlinien wie den Forschungsorientierten Gleichstellungs- und Diversitätsstandards der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), der von allen staatlichen Hochschulen im Zuständigkeitsbereich des MWFK unterzeichneten Charta „Familie in der Hochschule“ und dem Gleichstellungspolitischen Rahmenprogramm für das Land Brandenburg.

Mit ihren konkreten Zielsetzungen in den 6 Handlungsfeldern:

  • Hochschulgovernance
  • Vereinbarkeit von Familie mit Studium, Lehre, Forschung und Beruf
  • Personalgewinnung und -entwicklung
  • Studierendengewinnung und Studienbedingungen
  • Lehre und Forschung
  • Intersektionales Schnittstellenmanagement

sind diese Qualitätsstandards maßgebend für die Gleichstellungsarbeit an den Hochschulen im Land Brandenburg.

Brandenburgische Qualitätsstandards - Geschlechtergerecht, familienfreundlich und lebensphasenorientiert studieren und arbeiten im Hochschulbereich