Stipendiatinnen Das Gleichstellungsbüro unterstützt Nachwuchswissenschaftlerinnen der BTU durch Reisekostenzuschüsse und Stipendien. Lesen Sie hier die Erfahrungsberichte der Stipendiatinnen.

Marlene Eimterbäumer, Konferenz: 9th Responsible Management Education Research, 2022

Bericht über Teilnahme an der 9th Responsible Management Education Research
Conference in Innsbruck

Das Thema der Konferenz war die gesellschaftliche Wirkung durch Unternehmertum und
Innovation durch eine Verantwortungsbewusste Führungsausbildung für die Changemakers
von morgen zu fördern. Am Dienstag startete der Tag mit Workshops zu den Themen
Klimawandel und Future Litarcy – schon bei der Anmeldung konnten sich die Teilnehmenden
für einen Workshop entscheiden. Am Nachmittag fanden Treffen in bestehenden
Arbeitsgruppen statt. Die Begrüßungsveranstaltung am Abend (Bild 1) hat sich vor allem mit
PRME beschäftigt. PRME (gesprochen Prime) setzt sich zum Ziel die SDGs in der Lehre von
Management Studiengängen zu verankern – laut einer Präsentation sind 1/3 aller
Studienabgänger BWL-Alumni, demnach liegt ein großes Potential in der Förderung von
Kompetenzen wie Future Litarcy bei Managementstudierenden. Future Litarcy i st die
„Fähigkeit, die es Menschen ermöglicht, die Rolle der Zukunft in dem, was sie sehen und tun,
besser zu verstehen. Zukunftskompetenz zu haben, befähigt die Vorstellungskraft und
verbessert unsere Fähigkeit, uns auf Veränderungen vorzubereiten, zu erholen und zu
erfinden“ (UNESCO).
Die nächsten beiden Tage starteten morgens jeweils mit zwei Keynotes und darauf folgend
einer Paneldiskussion. Am Mittwochvor- und nachmittag sowie Donnerstagvormittag fand
darüber hinaus noch eine Session mit Vorträgen statt, in der die eingereichten Paper
vorgestellt wurden. Unser eingereichtes Paper habe ich am Donnerstagvormittag vorgestellt
– im Anschluss gab es einen positiven Austausch darüber

Olga Sagradov, 13. Konferenz zu neuen Forschungsrichtungen in Management Accounting, 2022

Bericht zur Teilnahme an der 13. Konferenz zu neuen Forschungsrichtungen in Management Accounting (13th conference on new direstions in management accounting)

Die jährliche Konferenz über neue Forschungsrichtungen im Management Accounting fand vom 14. bis 16. Dezember 2022 in Lissabon, Portugal, statt. An der Konferenz nahmen viele renommierte Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen (Prof. Van der Steen, Prof. Schäffer, Prof. Grabner, Prof. Möller u.a.) sowie junge Doktoranden und Doktorandinnen sowie Post-Docs teil. Ich wurde mit meinem Paper zum Thema „Management Accounting Change with Machine Learning: A literature review on application experience” zur Konferenz zugelassen.

Das Konferenzprogramm umfasste Plenarsitzungen, die Präsentation und Diskussion von Forschungsbeiträgen in den Sessions sowie eine Rezeption (reception) und ein Abendessen, die als Networking-Veranstaltungen dienten. In jeder Sitzung wurden zwei thematisch ähnliche Artikel vorgestellt und diskutiert. Die Autoren der in einer Sitzung präsentierten Artikel fungierten auch gegenseitig als Diskutanten. Die einzelnen Sitzungen waren also wie folgt aufgebaut: Der erste Autor/die erste Autorin stellte seine/ihre Ergebnisse 25 Minuten lang vor, gefolgt von 10 Minuten Kommentaren und Anmerkungen des Diskutanten/der Diskutantin und einer 10-minütigen Diskussion mit den anderen Zuhörern dieser Sitzung. Das Gleiche wurde für das zweite Papier wiederholt. Für jedes Paper waren 45 Minuten vorgesehen, so dass jede Sitzung eineinhalb Stunden dauerte.

Ich hatte das große Glück, zu dieser Konferenz eingeladen zu werden, denn ich konnte viele Promovierenden und Professoren sowie Professorinnen kennen lernen. Ich habe außerdem ganz viele Rückmeldungen zu meiner Arbeit erhalten, darunter auch konstruktive Kritik, die mir ermöglichen, meine Forschung weiter voranzutreiben. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Teilnahme an dieser Konferenz und werde auf jeden Fall versuchen, in Zukunft wieder daran teilzunehmen.

Jieqiong Gan, 7th NUAAA International Academic Conference for Graduates, 2019

Jieqiong Gan, Doktorandin am Lehrstuhl für Energiewirtschaft, Fakultät 3

Sie studierte Energietechnik (M. Sc. Power Engineering) und ist nun Doktorandin, Richtung Wirtschaftsingenieurwesen (Business Administration and Engineering) am Lehrstuhl für Energiewirtschaft. In ihrem Promotionsvorhaben beschäftigt sie sich mit der Analyse und Modellierung zukünftiger Energiesysteme mit Sektorkopplung und RES-Integration („Analysis and modelling of future energy systems with sector coupling and RES integration”). Zurzeit arbeitet sie am Projekt „Bessere Preisprognosen in der Energiewirtschaft durch Kombination von fundamentalen und stochastischen Modellen“.

Sie berichtete bei der Veranstaltungsreihe »Wissenschaft ist (auch) weiblich! von Ihrer Teilnahme am ersten Graduate Forum of CSAA und der 7th NUAAA International Academic Conference for Graduates in Nanjing/China.

Forschungsthema:
Analyse und Modellierung zukünftiger Energiesysteme

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Julia Braun, Wissenschaft ist (auch) weiblich – BTU-Forscherinnen unterwegs in der Welt, 2019

Julia Braun, (M.Sc.) Akademische Mitarbeiterin am Lehrstuhl ABWL, insbesondere Planung, Innovation und Gründung;  Fakultät 5

Veröffentlichung eines Beitrags zusammen mit Stephanie Künnemann, Beatrice Rich sowie Prof. Magdalena Mißler- Behr und Prof. Ralf Woll, mit dem Titel „Veränderung von Kundenanforderungen in der Automobilindustrie – Analyse von Experteninterviews“. Sie berichtet bei der Veranstaltung »Wissenschaft ist (auch) weiblich«, von der Reise zu einer Konferenz nach Aachen, den dadurch ermöglichten Netzwerkaktivitäten und welchen Mehrwert sie hieraus für ihre akademische Zukunft sieht.

Forschungsthema:
Kundenanforderungen in der Automobilindustrie, smarte Produktentwicklung, Digitalisierung

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Viktoria Arnold, Seminar: BIM - Die eigene Digitalisierungsstrategie finden und umsetzen, 2019

Viktoria Arnold, Doktorandin am Arbeitsgebiet Bauliches Recycling, Fakultät 2

Ich komme aus Sibirien, aus dem Land, wo einerseits in kleinen Siedlungen noch mit Holz und Kohle geheizt wird und oft keine Strom- und Wasser- und Abwasseranschlüsse gibt es. Andererseits, wie auch weltweit, die Verstädterung der Bevölkerung wächst und Eigenheimbau am Rande der Stadt sich rasant entwickelt. In unserer heutigen Welt wird das Thema der Klimawandel und Umweltschutz gepuscht, aber der Begriff Nachhaltigkeit umfasst außer Ökologie noch zwei Dimensionen: Ökonomie (Wirtschaftlichkeit) und Soziologie (den Menschen und deren Bedürfnisse). Die Bewertungssysteme für Gebäude sollen dafür dienen, dass es nachhaltig (d.h. ökologisch, wirtschaftlich effizient und menschenorientiert) gebaut wird. Dazu kommt, dass ein Gebäude technisch dauerhaft, umbau- und rückbaufähig sein soll, damit die Ressourcen möglichst effizient genutzt und in Kreislauf zurückgeführt werden. Außerdem, ist die Energie- und Wärmeversorgung eines Gebäudes während der Nutzung ein großes Thema. Heutzutage gibt es nur 4 Einfamilienhäuser in Russland (Pilotprojekte), die unter Nachhaltigkeitsaspekten bewertet wurden. Das heißt, es muss was getan werden, damit da immer mehr nachhaltig gebaut wird. Das wäre mein Ziel. Die Ergebnisse der Arbeit sollen aber für beide Länder dienen (für Russland und für Deutschland), da hier auch nur noch 0,005 % der Ein-/Zweifamilienhäuser zertifiziert wurden.

Forschungsthema:
Nachhaltiges Bauen, Nachhaltigkeitsbewertungssysteme für Gebäude; Immobilienwirtschaftlichkeit

Näheres zur Forschungsreise (Ziel, Zeitraum, Zweck)
Die Weiterbildung zum Thema "BIM - Die eigene Digitalisierungsstrategie finden und umsetzen" an der Bergischen Universität Wuppertal (Forschungsvorreiter für dieses Thema) war für mich besonders wichtig, weil das BIM-Konzept in meiner Dissertation in dem Nachhaltigkeitsbewertungssystem für Einfamilienhäuser als Steigerung der Effizienz von allen Planungs- und Ausführungsprozessen von Gebäude, aber auch selbst von dem Bewertungsprozess wissenschaftlich umgesetzt werden soll. Die Teilnahme an dem Seminar im März 2019 hat mir die Förderung von Gleichstellung (Reisekostenzuschüsse für Nachwuchswissenschaftlerinnen) ermöglicht, wofür ich sehr dankbar bin.

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Dr.in Dragana Nikodinoska, Wissenschaft ist (auch) weiblich – BTU-Forscherinnen unterwegs in der Welt, 2019

Dr.in Dragana Nikodinoska, Post-Doktorandin am Lehrstuhl Energiewirtschaft,
Forschungsgebiet: Vorhersage der erzeugten Photovoltaik zur verbesserte Systemintegration der erneuerbaren Energien.
Sie berichtete in der Veranstaltungsreiche »Wissenschaft ist (auch) weiblich – BTU-Forscherinnen unterwegs in der Welt« von ihrer Arbeit als Post-Doktorandin an der BTU, den großen und kleinen Herausforderungen und welchen Beitrag ihre Reise nach Ljubljana/Slowenien im August 2019 geleistet hat.

Luisa Näke, Forschungsreise auf dem Weg nach Grönland, 2019

Luisa Näke
ist Bachelor-Studentin am Lehrstuhl Baumechanik. Sie hat sich der Klimaforschung verschrieben und beschäftigt sich in ihrer Bachelorarbeit mit den Veränderungen des Höhenprofils der Eiskappen Ihr Forschungsthema ist „Klimaforschung - Veränderungen des Höhenprofils der Eiskappen in Grönland“.  Im Juli 2019, hat sie sich für eine dreiwöchige Forschungsreise auf den Weg nach Grönland gemacht. Die Erkenntnisse aus der Arbeit sollen für die Expedition im Sommer 2020 genutzt werden. 
Es ist ein gemeinsames Projekt zwischen der BTU, der CTU in Prag, der TU Dresden sowie der Beuth Hochschule Berlin.
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Layla Zibar, Konferenz: Displacement & Domesticity since 1945: Refugees, Migrants and Expats, 2019

Layla Zibar 
ist Doktorandin am Lehrstuhl Städtebau und Entwerfen. Sie forscht zu „Refugee Camps in Kurdistan Region of Iraq (KRI)“ Ihr Forschungsschwerpunkt sind die sozialräumlichen Aspekte von Flüchtlingslagern. Seit 2017 ist sie Lehrbeauftragte im Masterkurs Städtebau - Revitalisierung historischer Stadtteile . Im Jahr 2016 hat Layla ihren MA in Architekturingenieurwesen an der Universität Kairo, Ägypten, und im Jahr 2010 ihren BA in diesem Bereich an der Aleppo-Universität, Syrien, erworben. 
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Alexandra Lotz, Konferenz: Why Equine History Matters, 2018

Alexandra Lotz 
ist Doktorandin am Lehrstuhl Denkmalpflege. Ihr Forschungsgebiet umfasst die Europäische Gestütskultur, speziell das Haupt- und Landgestüt Marbach. Sie führt in diesem Zusammenhang
Untersuchungen zu Baugeschichte und Kulturlandschaft durch. Die Moderation eines Panels auf der Konferenz „Why Equine History Matters“ an der Universität Cal Poly Ponoma, USA brachte ihr großen Zuspruch und bot hervorragende Gelegenheit zum Netzwerken. Im Zuge der Konferenz wurde Frau Lotz als Ansprechpartnerin für Zentraleuropa benannt. Ihr Tipp für Nachwuchswissenschaftlerinnen: „Wenn Ihr an Euer Thema glaubt: macht es!“
www.horses-and-heritage.net
 

Dr.in Anika Noack, Wissenschaft ist (auch) weiblich – BTU-Forscherinnen unterwegs in der Welt, 2018

Dr.in Anika Noack, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt "Innovation Hub 13" sowie am Lehrstuhl Wirtschafts- und Arbeitssoziologie ist vielseitig interessiert. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der sozialen Innovationen, bei den Smart Regions und Forschungsscouts als Intermediäre im Wissens- und Technologietransfer. Sie berichtete bei der Veranstaltungsreihe »Wissenschaft ist (auch) weiblich – BTU-Forscherinnen unterwegs in der Welt« u. a. über Ihre Konferenzteilnahme in Dublin/Irland, ihren Erlebnissen dort und der Motivation für ihre Forschungfoki.

Maria Loebjinski, Wissenschaft ist (auch) weiblich – BTU-Forscherinnen unterwegs in der Welt, 2018

Maria Loebjinski, Promotionsstudentin Bauingenieurwesen am Lehrstuhl für Stahl- und Holzbau,
Forschungsthema: Bewertung der Trag- und Standsicherheit von Holzkonstruktionen beim Bauen im Bestand - Ein Beitrag zur substanzschonenden Erhaltung von bestehenden Gebäuden.
Sie berichtete bei der Veranstaltung »Wissenschaft ist (auch) weiblich – BTU-Forscherinnen unterwegs in der Welt«, von ihrer Reise nach Guimaraes/Portugal sowie dem Viadrina Postdoc-Mentoring, was sie antreibt und was sie mit ihrem Aufenthalt erreichen konnte bzw. erreichen möchte.
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