DFG-Projekt "GP2 als Schalter für Wirts- und Individualspezifität von Darminfektionen"

Das Projekt wird durch die DFG über den Zeitraum 2016-2019 gefördert.



Das zymogene Granulamembranglykoprotein 2 (zymogen granule membrane glycoprotein 2, GP2) wird durch das Follikel-assoziierte Epithel des Darms exprimiert, beeinflusst über eine Bindung an das bakterielle Adhäsin FimH Darminfektionen, scheint auch bei Morbus Crohn eine große Rolle zu spielen und ist Immunmodulator sowohl der angeborenen als auch der erworbenen Immunität. Eine Bindung an GP2 ist für einzelne Bakterienspezies oder –pathotypen aber ebenso auch für die Wirtstierspezies spezifisch. Innerhalb des DFG-Projektes wird folgende Hypothese aufgeklärt: Bakterielle Darminfektionen sind häufig wirtsspezifisch und individuell. GP2 und dessen Interaktion mit Bakterien einerseits und dessen Einfluss über Darmepithelzellen auf Zellen des intestinalen Immunsystems andererseits sind Grundlagen dieser Wirtsspezifität und Individualität. 

Projektleitung: Prof. Dr. Peter Schierack