Zwanzig20-Projekt „MSc Labordiagnostik“

Das Projekt wird durch das BMBF über den Zeitraum 2014-2017 gefördert.

Das Projekt ist eingebettet in das Zwanzig20-Forum „PARMENIDes–Initiative für personalisierte Diagnostik und Medizin“. Das PARMENIDes-Konsortium wird durch das DiagnostikNet-BB (Diagnostik Netzwerk Berlin-Brandenburg e.V.) koordiniert und besteht aus mehr als 50 Partnern aus kleinen und mittelständischen Diagnostikunternehmen, Forschungsinstituten, Laboren sowie Ärzten aus verschiedenen Fachgebieten und Patientenvertretern.

Die Laboratoriumsmedizin ist eines der am breitesten angelegten ärztlichen Querschnittsfächer mit einer enormen Wissenserweiterung und Verdopplungsrate der Wissensbasis von sechs Jahren. Parallel zum Wissenszuwachs im medizinischen Bereich kommt es zu einem rasanten technischen Fortschritt, der wiederum in einer Zunahme an Vorschriften für Entwicklung, Testung, Validierung und zum Einsatz in der Routinediagnostik mündet. Diese Entwicklungen werden zur Folge haben, dass vermehrt Mitarbeiter mit verschiedenen Kompetenzfeldern und vertieften Spezialisierungen (z.B. Qualitätsmanagement) in den Laboratorien und bei den Diagnostika- und Medizintechnikproduzenten eingesetzt werden müssen.

Das PARMENIDes-Konsortium wählte die Brandenburgische Technische Universität Cottbus – Senftenberg (BTU CS) aus, die Ausbildung von hochqualifiziertem Personal im Sinne einer Personalisierten Medizin zu übernehmen. Dies geschieht in dem Projekt „Konzeptentwicklung für die Nachwuchsförderung und Ausbildung von Fach- und Führungskräften“ („MSc Laboratory Medicine“)“. So sollen an der BTU CS drei Konzepte erarbeitet werden:

1) Konzept zur Ausbildung von StudentInnen zum „Master of Science Labordiagnostik (MSc Labordiagnostik)“

2) Konzept zur Ausbildung von StudentInnen zum „Bachelor of Science Labordiagnostik (BSc Labordiagnostik)“

3) Konzept zur Aus- und Weiterbildung von Beschäftigten in der Laboratoriumsmedizin einschließlich der Mitarbeiter des PARMENIDes-Konsortiums auf dem Gebiet der Personalisierten Medizin

Projektleitung: Prof. Dr. Peter Schierack