Cross-InnoNet Zukunftswerkstatt: Grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung 31.01.2024 in Schwedt/Oder

Ideen & Herausforderungen für die deutsch-polnische Gesundheitslandschaft 2030

Wie funktioniert Gesundheitsversorgung beiderseits der Grenze? Wo kann grenzüberschreitende Zusammenarbeit die Versorgungssituation verbessern und welche Herausforderungen sind dafür zu lösen? Diese Leitfragen standen im Zentrum der „Zukunftswerkstatt: Grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung“. Die etwa 30 Teilnehmer:innen aus Deutschland und Polen – von Kommunen, Landesverwaltung, Krankenkassen und medizinischen Anbietern – tauschten sich dazu aus, wie sie sich die Gesundheitsversorgung im Jahr 2030 in der deutsch-polnischen Grenzregion vorstellen. Im Anschluss daran wurde diskutiert, welche Herausforderungen zu bewältigen sind, um eine den Wünschen entsprechende Versorgung realisieren zu können. Eine Zusammenfassung und die Kernergebnisse der Veranstaltung können Sie hier nachlesen.

Die Zukunftswerkstatt war ein Workshop im Rahmen des Projekts „Cross-InnoNet: Grenzüberschreitende Daseinsvorsorge Berlin-Szczecin“. Das Projekt ist Teil des Bündnisses „region4.0“, koordiniert durch die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

Vorführung von Stegreiffilmen mit Studierenden 24.11.2023

Als Abschluss des im WS 22/23 angebotenen Stegreifs „Partizipative Kleinstadtentwicklung - ein architekturkritischer Ansatz mit Film“, wurden am 24. November 2023 die Ergebnisse der Studierenden im Café Thälmanns in Müncheberg gezeigt. Teilnehmer*innen der Masterstutiengänge Stadt- und Regionalplanung, sowie Architektur konzipierten aus einer Stadtplanerischen Perspektive kurze Essayfilme zum Thema „Migration in Müncheberg“.

In Zusammenarbeit mit Akteur:innen vor Ort wurden dabei die Herausforderungen und Potenziale im kleinstädtischen Raum identifiziert und dokumentarisch in Form von filmischen Essays visualisiert. Während sich eine Gruppe die strukturellen Herausforderungen für Geflüchtete aus Planungskritischer Perspektive näherte, hat eine weitere Studierendengruppe eher eine individuelle Sichtweise einer Bewohnerin einer Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete in Müncheberg thematisiert.

Während der Diskussion im voll besetzten Café Thälmanns wurde die Relevanz von offenen Begegnungsorten und das Engagements der Anwohner:innen, sowie der Stadt für mehr Diversität betont. Die Zuschauer:innen wünschten sich weitere filmische Beiträge und Studierendenprojekte über die Kleinstadt.

Kinoabend zum Thema ”Home in the Borderlands“ 20.11.2023

Am Montagabend, den 20. November 2023, wurden vier Kurzfilme zum Thema "Home in the Borderlands" im Kino „Achteinhalb" in Saarbrücken gezeigt. Besonderer Dank gilt den Regisseuren Ümit Güç und Arturo Dueñas, deren Filme „Footprints of Ants" und „Dajla“, neben den Filmen von Kamil Bembnista, "Tempo Home" und "13 Square Meters" (Co-Regie: Ayham Dalal) Teil des Abendprogramms waren.

Die Verantstaltung wurde vom North American Literary and Cultural Studies (NAMLitCult) der Universität des Saarlandes organisiert und fand im Zuge des Shared Desk Aufenthalts von Kamil Bembnista im Rahmen des Linking Borderlands Projekts statt.

In einer gemeinsamen Diskussion mit den Filmemachern und dem Publikum, wurden Fragen um die Komplexität des „Homings" zwischen Ankommen, Unterbringen und Bewegtwerden in der Migrationsdebatte erörtert. 

Tagung „Strukturwandel in den Braunkohlerevieren“ 09. - 11.11.2023

Vom 09. bis 11. November 2023 fand an der BTU Cottbus-Senftenberg die Transdisziplinäre Tagung „Strukturwandel in den Braunkohlerevieren. Perspektiven aus Wissenschaft und Praxis drei Jahre nach dem Beschluss zum Kohleausstieg“ statt. Veranstalter waren neben der BTU noch das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) und das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR).

In sieben Workshops wurden wichtige Aspekte des Strukturwandels und der Umsetzung der Strukturstärkungsbemühungen in den deutschen Braunkohlerevieren diskutiert. Dabei kamen sowohl aktuelle Ergebnisse der Forschung als auch die wichtigsten Entwicklungen in der Praxis der Transformation zur Sprache. Im ersten Workshop, der von Prof. Dr. Ludger Gailing (Fachgebiet Regionalplanung) organisiert wurde, ging es um Fragen der Verteilungs- und Verfahrensgerechtigkeit im Strukturwandel. Die Referentinnen und Referenten waren Christine Herntier (Bürgermeisterin der Stadt Spremberg), Eva Eichenauer (Fachgebiet Regionalplanung), Thomas Hissel (Stadtkämmerer in Düren und Sprecher der Anrainerkommunen im Rheinischen Revier) sowie Prof. Dr. Manfred Miosga (Universität Bayreuth). Konrad Gürtler vom RIFS (Potsdam) bereicherte den Workshop mit einem abschließenden Kommentar.

Ludger Gailing brachte die Ergebnisse des Workshops in die Abschlussdiskussion am zweiten Tag der Tagung ein. Es ging dabei um die gerechte räumliche Verteilung der Fördermittel innerhalb der Reviere (zwischen kernbetroffenen Gemeinden und anderen Gemeinden; zwischen Oberzentren, Mittelzentren und nicht-zentralen Orten), um die Ausrichtung der Fördermittel (z.B. hin zu für Fachkräfte attraktive Städte und Orte anstelle von einer Fixierung auf den Ersatz von Industriearbeitsplätzen sowie hin zu einer Dekarbonisierung der Industrie) und um die Anerkennung marginalisierter Interessen im Prozess der Umsetzung des Strukturstärkungsgesetzes.

Weitere Informationen zur Tagung finden sie über folgenden Link: https://www.b-tu.de/transfer/lernen-sie-uns-kennen/an-der-btu/strukturwandeltagung

10. Workshop des Arbeitskreises Landschaftsforschung 11. - 13.10.2023

Vom 11. bis 13. Oktober 2023 fand an der BTU Cottbus-Senftenberg der 10. Workshop des Arbeitskreises Landschaftsforschung statt. Unter dem Titel „Landschaftsgerechtigkeit – Gerechte und ungerechte Landschaften in der Transformation“ diskutierten Teilnehmende aus Studium, Forschung und Praxis konzeptionelle, transdisziplinäre und planungsbezogene Fragen.

In insgesamt 23 Vorträgen und Speed Talks wurde das Thema der Landschaftsgerechtigkeit aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet und diskutiert. Die Keynote von Tom Mels (Uppsala University, Schweden) fokussierte vor allem die konzeptionelle Genese des Begriffs der Landschaftsgerechtigkeit, während Sybille Bauriedl (Europa-Universität Flensburg) in ihrer Keynote Landschaftsgerechtigkeit aus einer globalen Perspektive der Politischen Ökologie betrachtete.

Am Ende des zweiten Tages erhielten die Teilnehmenden bei einer Exkursion durch die Cottbuser Innenstadt spannende Einblicke in aktuelle Themen der Cottbuser Stadtentwicklung.

Das inhaltliche Programm des Workshops wurde durch eine Fishbowl-Diskussion abgerundet, in der Diskutant*innen des Sorbischen Instituts, des BBSR (Bundesinstitut für Bau- Stadt- und Raumforschung), des Institute for Heritage Management und der LMBV (Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbauverwaltungsgesellschaft) im Austausch untereinander und mit den Teilnehmenden Fragen der Landschaftsgerechtigkeit am konkreten Beispiel der Lausitz diskutierten. Hier spielten vor allem Fragen der Beteiligung und des gerechten Zugangs zu Landschaft eine Rolle. Weitere Informationen zum Programm finden sich über folgenden Link: https://landschaftsforschung.de/veranstaltungen?file=files/Dokumente/2023/Programm%20%28Stand%2028.09.23%29.pdf

Organisiert wurde die Veranstaltung vom Fachgebiet Regionalplanung der BTU (Luisa Geldbach, Henk Wiechers, Julia Zscherneck und Prof. Dr. Ludger Gailing) in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Markus Leibenath (Universität Kassel).

Alles in allem zeigten sich zahlreiche Anknüpfungspunkte zwischen dem Konzept der Landschaftsgerechtigkeit und bestehenden sowie neuen Ansätzen der Landschaftsforschung, die eine gute Grundlage für einen zukünftigen Austausch bieten. Dieser soll nun unter anderem durch die Publikation ausgewählter Beiträge in einem Sammelband angestoßen werden. Der Arbeitskreis Landschaftsforschung steht allen Interessierten offen (https://landschaftsforschung.de).

Abschlussveranstaltung des Projektes ReGerecht 28.08.2023

Am 28.August 2023 fand in Schwerin die Abschlussveranstaltung des Projektes „ReGerecht - Integrative Entwicklung eines gerechten Interessenausgleichs zwischen Stadt, städtischem Umland und ländlichem Raum“ statt. In dem über fünf Jahre vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Verbundvorhaben beschäftigten sich die Wissenschaftler*innen des Fachgebietes Regionalplanung mit Gerechtigkeitsfragen bei der Umsetzung der Energiewende. Empirisch im Fokus standen die Analyse finanzieller Beteiligung an Windenergieanlagen und die Vergabe der Strukturwandelfördermittel in der Brandenburger Lausitz.

Das transdisziplinäre Verbundvorhaben wurde unter der Leitung des Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) gemeinsam mit Kolleg*innen des Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ), der Technischen Universität Dresden, Center for Open Digital Innovation and Participation (CODIP), der Landeshauptstadt Schwerin, Fachdienst Stadtentwicklung und Wirtschaft, des Amt für Raumordnung und Landesplanung Westmecklenburg, sowie der Landgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern mbH umgesetzt.

https://regerecht.de/

Konferenz „Utopia kulturelle Bildung“, gladhouse Cottbus 23.06.2023

V-Prof. Dr. Julia Binder diskutierte mit Brigitte Faber-Schmidt (Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur Brandenburg), Ulrike Kremeier (BLMK), Michel Apel (Kreative Lausitz) und Sandra Junghardt (Plattform kulturelle Bildung Brandenburg) zu Utopien und der Rolle von kultureller Bildung im Strukturwandel.

History Fellows-Workshop Energy und Policy Borderlands 19.06.2023

Prof. Dr. Timothy Moss (Humboldt Universität zu Berlin) und Dr. Andrew Tompkins (Universität Erfurt) zu Gast am Fachgebiet Regionalplanung.

Im Rahmen des BMBF-Verbundprojekts Linking Borderlands fand am Fachgebiet Regionalplanung am 19.06.2023 ein Fellows-Workshop zum Thema ”Energy, Environment & Infrastructure“ statt. Ziel war der Austausch zu Forschungsergebnissen und konzeptionellen Perspektiven, die von Martin Reents und Kamil Bembnista vorgestellt und mit den Fellows Prof. Dr. Timothy Moss (Humboldt Universität zu Berlin) und Dr. Andrew Tompkins (Universität Erfurt), sowie Prof. Dr. Ludger Gailing diskutiert wurden.

Dabei ging es einerseits um die konzeptionelle Betrachtung von Infrastrukturen und deren Transformationsprozesse im Kontext der Energiepolitiken im deutsch-polnischen Grenzraum. Zum anderen ging es um die Kooperation räumlicher Planungsprozesse in Deutschland und Polen seit 1995 bis heute. Aus einer zunehmend historischen Perspektive wurde anschließend am Beispiel Zyperns die Transformation von Energie-Infrastrukturen in geteilten Städten diskutiert. Schließlich galt die letzte Präsentation den Visionen zu „Europa“ in den Anti-Atom Bewegungen zwischen 1975-1979.

Mehr Informationen zum Projekt Linking Borderlands hier.

Das Programm der Veranstaltung finden Sie hier.

Zukunftswerkstatt Mobilität & Gesundheit: Innovative Versorgung in ländlichen Räumen – mobile medizinische Angebote und Infrastrukturen 08.06.2023

Welche Herausforderungen, Lösungsansätze und Umsetzungsschwierigkeiten gibt es bei der Verknüpfung von Gesundheitsangeboten und Mobilität in ländlichen Räumen? Unter dieser Leitfrage diskutierten an einem sonnigen Donnerstag im Haus mit Zukunft in Angermünde Akteur:innen aus Praxis, Verwaltung und Politik. Die Ziele der Zukunftswerkstatt „Mobilität & Gesundheit“ waren die Vernetzung von Beteiligten mit verschiedenen Hintergründen und deren Herausforderungen sowie die Entwicklung eines geteilten Verständnisses über die Barrieren, die verhindern, dass bestehende Dienstleistungen erhalten bleiben oder neue, mobile und digitale Angebote entstehen.

Die Zukunftswerkstatt war der erste von drei Workshops, die im Rahmen des Projekts „Cross-InnoNet: Grenzüberschreitende Daseinsvorsorge Berlin-Szczecin“ durchgeführt werden. Das Projekt ist Teil des Bündnisses „region4.0“, koordiniert durch die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert.

Planspiel „Innovative Versorgung und Daseinsvorsorge in ländlichen Räumen. Das Beispiel Apothekenversorgung im Landkreis Uckermark" 25. - 26.05.2023

Auf Einladung des Landkreises Uckermark und der Gemeinde Boitzenburger Land waren am 25. und 26. Mai 2023 Studierende der Universität Potsdam und der HNE Eberswalde zu Gast in Boitzenburg. Zum Thema „Apothekenversorgung in ländlichen Räumen“ wurde vom Kommunalwissenschaftlichen Institut der Universität Potsdam in Zusammenarbeit mit dem Fachgebiet Regionalplanung der BTU Cottbus-Senftenberg ein Planspiel organisiert. Darin schlüpften die Studierenden in die Rollen von verschiedenen Handelnden, die an einer Lösungsfindung für die geschlossene Apotheke in Boitzenburg beteiligt sein könnten. Für die Spielzeit wurden sie so beispielsweise zum Gemeindeoberhaupt, zur Vertretung des Landkreises, der Apothekerkammer oder der Verkehrsbetriebe, um die Problemlage lokaler Daseinsvorsorge zu verstehen, Handlungsspielräume der Beteiligten kennenzulernen und Lösungsideen zu entwickeln.

Die Studierenden identifizierten verschiedene Probleme, die zur Schließung ländlicher Apotheken führen, darunter der Druck als Daseinsvorsorgeeinrichtung wirtschaftlich handeln zu müssen sowie rechtliche Anforderungen und den Fachkräftemangel. Vorgeschlagen wurde, die Rahmenbedingungen für eine Wiedereröffnung einer Apotheke in Boitzenburg durch ein „Rundum-sorglos-Paket“ der Gemeinde zu verbessern und um eine:n Apotheker:in durch Unterstützung bei Miete und Einrichtung, Wohnungssuche, Kindergarten- und Schulplatzgarantien sowie eine Mitgliedschaft im Sportverein zu werben. Weitere Ideen umfassen die Erweiterung der Dienstleistungen von Apotheken, die Gründung einer Genossenschaftsapotheke als Pilotprojekt in Boitzenburg sowie die Einführung eines Start-Apotheken-Fonds durch das Land und die Überarbeitung der rechtlichen Rahmenbedingungen. Die Studierenden diskutierten auch einen Lieferservice mit dem öffentlichen Nahverkehr und eine Ausgabestelle in einem dörflichen Begegnungszentrum sowie die sanfte Einbeziehung digitaler Beratungsangebote.

Die Ideen werden weiterentwickelt und im Rahmen der Zukunftswerkstatt „Mobilität & Gesundheit“ (8. Juni 2023 im Haus mit Zukunft, Angermünde) vorgestellt und mit Interessierten aus Praxis und Verwaltung diskutiert. Unterstützt wurde die Veranstaltung durch das BMFSFJ-Förderprogramm „Zukunftswerkstatt Kommunen" und durch das BMBF-Projekt „Cross-InnoNet“.

ReGerecht - Workshop Klimaschutz und Klimaanpassung im Stadt-Umland-Kontext 21.03.2023

Im Rahmen des BMBF-Forschungsprojekts ReGerecht (Integrative Entwicklung eines gerechten Interessenausgleichs zwischen Stadt, städtischem Umland und ländlichem Raum) fand am 21.03.2023 der Workshop zu Klimaschutz und Klimaanpassung im Stadt-Umland-Kontext in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e. V. in Berlin statt. Ziel des Workshops war es, die geladenen Teilnehmer*innen aus Landesministerien und Landkreisen der Fallregionen Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg sowie Forscher*innen über Möglichkeiten und Entwicklungen vor dem Hintergrund des Themas zu informieren sowie in den gemeinsamen Erfahrungsaustausch zu treten.

Die Diskussionen fanden aufbauend auf drei Vorträge statt. Zunächst hat uns Prof. Dr. Bern Hirschl vom IÖW einen Einblick in Stadt-Umland-Kooperationen in Berlin-Brandenburg gegeben. Prof. Dr. Kristine Kern und Dr. Wolfgang Haupt vom IRS Erkner haben diesen auf die kommunale Ebene in ganz Deutschland erweitert und Dipl.-Geogr. Oliver Reif-Dietzel vom SK:KK des DIFU letztendlich einen Überblick über Fördermöglichkeiten gegeben.

Weitere Informationen zum Projekt hier.

Fellows-Workshop zu Policy Borderlands und Energy Borderlands 22.02.2023

Im Rahmen des BMBF-Verbundprojekts Linking Borderlands fand am Fachgebiet Regionalplanung am 22.02.2023 ein Fellows-Workshop zu den Schwerpunktthemen der Policy Borderlands und der Energy Borderlands statt. Ziel war der Austausch zu Forschungsergebnissen, die von Dr. Peter Ulrich (Kommunalwissenschaftliches Institut der Universität Potsdam) und Kamil Bembnista vorgestellt und mit den Fellows Prof. Dr. habil. Jarosław Jańczak (Adam-Mickiewicz-Universität Poznań) und Dr. Hynek Böhm (TU Liberec / Universität Opole) diskutiert wurden.

Dabei ging es einerseits um Prozesse des Policy Learning und der grenzüberschreitenden Governance in Grenzregionen, die im Projekt Linking Borderlands anhand von Fallstudien zum Deutsch-polnischen Nachbarschaftsvertrag, der Nachbarschaftsstrategie Brandenburg-Polen und des Europäischen Verbunds für territoriale Zusammenarbeit (EVTZ) Geopark Muskauer Faltenbogen – des ersten deutsch-polnischen EVTZ – untersucht werden. Zum anderen ging es um die Analyse sozial-räumlicher Strategien und diskursiver Praktiken im Kontext der Transformation im Energiebereich, mit einem Schwerpunkt auf aktuelle Konflikte rund um den Tagebau Turów im Dreiländerraum zwischen Deutschland, Polen und Tschechien.

Mehr Informationen zum Projekt Linking Borderlands hier.

Das Programm der Veranstaltung finden Sie hier.

Linking Borderlands - Verbundtreffen und Regionalgespräch 23. - 24.11.2022

Im Rahmen des BMBF-Forschungsprojekts Linking Borderlands: Dynamiken grenzregionaler Peripherien fand am 23. und 24.11.2022 ein Verbundtreffen und Regionalgespräch an der BTU Cottbus-Senftenberg statt. An den zwei Tagen wurden Inhalte sowie Konzepte und Methoden der einzelnen Teilprojekte präsentiert und in anschließenden Fragerunden diskutiert. Nach dem Prinzip des World Cafés konnten die Mitglieder der jeweiligen Teilprojekte dann im Linking Lab in verschiedenen Konstellationen ihre mitgebrachten empirischen Daten interpretieren.

Am 24.11. fand zudem ein Regionalgespräch zum Thema "Energie im Grenzraum. Zukunftsperspektiven auf deutsch-polnische Energiekooperationen in unsicheren Zeiten" statt. In Kooperation mit dem Kommunalwissenschaftlichen Institut der Universität Potsdam traten Wissenschaft und Praxis in Dialog und diskutierten den Stand, Herausforderungen und Zukunftsperspektiven einer Energiepolitik im deutsch-polnischen Grenzraum. Dabei ging es um Aspekte der regionalen und kommunalen Energieversorgung und -politik in der grenzübergreifenden Region und die Frage, wie sich deutsch-polnische Energieräume zwischen globalen und europäischen Rahmenbedingungen, nationalstaatlichen Politiken und regionalen und lokalen Umsetzungen entwickeln. Zu den Anwesenden zählten neben den Teilnehmer*innen des Verbundtreffens auch die Referent*innen Dr. Karolina Jankowska (Deutsche-Energie-Agentur), Dr. Hanna Schudy (NGO Eko-Unia), Sylwia Andralojc-Bodych (Germanwatch e.V.) sowie Prof. Dr. Peter Dörrenbächer (Universität des Saarlandes, Teilprojekt Energy Borderlands).

Den Abschluss der zweitägigen Veranstaltung bildete die Filmvorführung des Teilprojekts Hybrid Borderlands mit dem Film Usines sans Frontières – Grenzen ohne Schatten, eine deutsch-französische Koproduktion von Regisseur W. Kuri aus dem Jahr 1968.

Abschlusssymposium Digitale Pioniere 18.11.2022

Im Rahmen des BULE/BMEL-Forschungsprojekts DigPion: Digitale Pioniere in der ländlichen Regionalentwicklung (04|2020 - 03|2023) fand am Freitag, 18. November 2022, das Abschlusssymposium im BLMK-Dieselkraftwerk in Cottbus statt. Neben der Präsentation der zentralen Forschungsergebnisse sowie Keynotes von Gerald Swarat (IESE Fraunhofer) und Andreas Knoblauch-Flach (VHS ZV Diemel-Egge-Weser), krankheitsbedingte Vertretung von Heidrun Wuttke, gab es eine Zukunftswerkstatt und eine Podiumsdiskussion, bei der sich die digitalen Pionier*innen aus den Fallregionen Baden-Württemberg und Mecklenburg-Vorpommern, Akteur*innen der digitalen Regionalentwicklung aus Brandenburg sowie weitere interessierte Personen autauschen konnten.

Weitere Informationen zum Projekt hier und zum Programm hier.

Online-Workshop "COVID and what next? Methodological implications for digitalisation research in rural-peripheral areas" 17.11.2021

Im Rahmen der internationalen IRS-Konferenz „On-/Offline Interferences – Digitalisation and Socio-Spatial Transformations“ fand am Mittwoch, 17. November 2021, unter dem Titel "COVID and what next? Methodological implications for digitalisation research in rural-peripheral areas" ein Online-Workshop mit Prof. Dr. Heike Mayer, Dr. Julia Binder, Prof. Dr. Gabriela Christmann und Dr. Ariane Sept statt.

Weitere Informationen zum Programm hier und zu den Keynotes hier.

Die Zusammenfassung der Veranstaltung kann hier angeschaut werden.

Citizens at the forefront of the development of cross-border living areas – Beitrag bei Panel zu zivilgesellschaftlicher Partizipation in Grenzregionen bei der EU Week of Regions and Cities (EWRC) 14.10.2021

Das Fachgebiet Regionalplanung war vertreten bei der EU Week of Regions and Cities (EWRC), die vom Ausschuss der Regionen und der Generaldirektion Regionalpolitik der EU organisiert wurde und vom 11.-14. Oktober 2021 online stattfand. In dem gemeinsamen Panel mit dem Transfrontier Euro-Institut Network (TEIN), der Mission Opérationnelle Transfrontalière (MOT), dem Euro-Institut Kehl und der Association of European Border Regions (AEBR) kamen verschiedene Vertreter*innen aus Wissenschaft und Politik zu Fragen von Politik & Zivilgesellschaft in (Grenz)Regionen und Europa ins Gespräch.

Weitere Informationen zum Panel: https://europa.eu/regions-and-cities/programme/2021/sessions/1882

Das Panel kann hier nachträglich als Video angeschaut werden.

Präsentation und Moderation beim „14. Zukunftsforum ländliche Entwicklung“ des BMEL 21.05.2021

Das WIR!-Bündnis „region4.0“ führte im Rahmen des „14. Zukunftsforum ländliche Entwicklung“ unter dem leitenden Thema „Alles digital oder doch wieder "normal"? Neue Formen von Arbeit und Teilhabe als Chance für die Ländlichen Räume“.

Unter dem Titel „region 4.0 – regionales Innovationsnetzwerk digital“ war auch das Fachgebiet Regionalplanung vertreten bei diesem Fachforum.

Die Präsentation und Beiträge können hier nachträglich angeschaut werden.

Konferenz "Energy Futures - Emerging Pathways in an Uncertain World!" conference February 22nd - 26th, 2021 22.02.2021 | 09:00 - 16:00 Uhr

Die internationale Konferenz des Leibniz-Forschungsverbunds Energiewende fand vom 22. bis 26. Februar 2021 statt.
Hier ist ein Link zu den Videos der Konferenz (Keynotes und alle Sessions).

Prof. Dr. Ludger Gailing war Mitveranstalter der Konferenz. Das Fachgebiet Regionalplanung war mit drei Sessions vertreten:

  1. Whose future is it anyway? (Session-Verantwortliche waren Eva Eichenauer und Dr. Timmo Krüger vom Fachgebiet Regionalplanung)
  2. Conceptualizing the future (Session-Verantwortlicher war Prof. Dr. Ludger Gailing)
  3. Conflicts over energy futures conflicts and commonsense imaginations of the good life
    (Session-Verantwortlicher war Dr. Timmo Krüger)

Konferenz "Sustainable & Resilient Urban-Rural Partnerships – URP2020" 26.11.2020 | 09:00 - 16:00 Uhr

Am 26. bis 27. November fand die URP 2020  digital in Leipzig statt. Das war das Programm.

Das Fachgebiet Regionalplanung war mit zwei Sessions dabei "Smart Villages - Catalysts of inclusive development?" und "Towards spatial justice in a sustainable urban-rural context".

Die Beiträge zur 2. Session "Towards spatial justice in a sustainable urban-rural context" können hier nachträglich angeschaut werden.

Die Beiträge zu Track 5, Digitalization in cities and villages der Session „Smart villages, catalysts of inclusive development?" können hier nachträglich angeschaut werden.

Vortrag von Prof. Dr. Andreas Faludi 30.01.2020 | 17:00 - 18:30 Uhr


Am Donnerstag, den 30. Januar 2020 hielt Prof. Dr. Andreas Faludi den Vortrag The Poverty of Territorialism - A Neo-Medieval View of Europe and European Planning an der BTU Cottbus–Senftenberg.  Während des Vortrages stellte Andreas Faludi – einer der einflussreichsten Autoren auf dem Gebiet der europäischen Raumplanung - seine jüngsten Thesen zur zeitgenössischen europäischen Raumordnung vor. Sein Vortrag ist hier zu sehen.  

Vortrag von Maciej Zathey 08.01.2020 | 18:00 - 19:00 Uhr