Entwurf "Domino"

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Heinze

Storch

Entwurfsstrategien

Ziel der Strategie ist es, die vorhandene strukturelle Dreiteilung der Insel zu verstärken.

Die Setzung von Initialpunkten markiert den Beginn der Besiedlung. Diese "Steine" liegen an der vorhandenen Infrastruktur, symbolisieren in der Mitte den Stadteingang, haben im Süden einen Bezug zum Bestand oder nehmen im Norden Bezug zur Stadt auf. Sie sind als autarke Gebäude zu verstehen und haben durch ihre Gebäudehöhe Fernwirkung, untereinander und zur Stadt. Sie sind Schwerpunkte, welche die Entwicklung auf den unterschiedlichen Teilgebieten der Insel stimulieren sollen.

Die einsetzende Besiedlung wird sich wie in einem "Dominoeffekt" vollziehen. Das Privileg der Erste zu sein, ist für den Investor des "Steines" mit einem Aufwand verbunden, der sich in seinem Ausmaß je nach Teilgebiet unterscheidet.

Mittig wird jedem "Stein" eine Fläche zugewiesen, die begrünt oder freigeräumt werden muss, um somit die Voraussetzung für weitere Entwicklungen herzustellen. Im Norden ist der Ausbau der Infrastruktur für die Erreichbarkeit, Voraussetzung für die Ansiedlung neuer Investoren. Im Süden wird die vorhandene Infrastruktur weitergenutzt und von Investoren bis zum Ufer ergänzt, was wiederum weitere Potentiale eröffnet.

Ein zu Beginn der Entwicklung praktisch genutzter Mehrwert für den Investor kann im weiteren Verlauf die Grundlage für die Herstellung höherwertiger, öffentlicher, Räume bilden.


Bei der Besiedlung sind Gestaltungsschwerpunkte, die zuerst besetzt werden müssen, wichtig, da die so regulierten Teilbereiche bei Stillstand der Entwicklung die Qualität des Gesamtgebietes ausmachen und garantieren. Desweiteren verstärkt die Vorgabe unterschiedlicher Bebauungstypologien und die Festlegung von gesicherten Freiflächen zwischen den Teilgebieten die Dreiteilung des Planungsgebietes in Quartiere unterschiedlicher Beschaffenheit.