Johann Wilhelm Schwedler (1823 – 1894) Verfasser

Therés Gebhardt

Ich bin im Jahr 1991 in Berlin geboren. Nach meinem Abitur im Jahr 2010 in Berlin begann ich mit dem Studium der Architektur an der BTU Cottbus. Dieses schloss ich erfolgreich Anfang des Jahres 2014 mit dem Bachelor of Science ab. Darauf aufbauend studiere ich nun weiterführend im Masterstudiengang Architektur an der BTU Cottbus-Senftenberg. Wenn es die Zeit zulässt, versuche ich zukünftig neben dem Studium in einem Architektenbüro mitzuwirken, um erste praktische Erfahrungen zu sammeln. [Therés Gebhardt, 2014]

GEBHARDT, Therés: Johann Wilhelm Schwedler (1823 – 1894). Vorreiter zwischen Theorie und Baupraxis, Auf: www.great-engineers.de. Ein Internetlexikon der Bauingenieure, 2014.

Persönliches Statement zum Ingenieur. Warum Schwedler?

Bei der Ausarbeitung des Schwedler-Beitrages für das Internetlexikon der Bauingenieure, great-engineers.de durfte ich eine überaus wegweisende Ingenieurpersönlichkeit aus dem 19. Jahrhundert kennenlernen. Bis dato war mir der Name Johann Wilhelm Schwedler kein Begriff. Erst durch die Bearbeitung wurde mir sein umfangreiches Werk zugänglich. Für mich persönlich sind einerseits besonders die zahlreichen Veröffentlichungen Schwedlers zu unterschiedlichen bauwissenschaftlichen Theorien bemerkenswert. Erst hier wird deutlich sichtbar, dass Schwedler zur Mathematisierung im Eisenbauwesen einen entscheidenden Beitrag leistete. Mitunter sind sie so umfangreich und mathematisch-theoretisch, dass sie selbst mir als Architekturstudentin trotz intensiver Auseinandersetzung leider teilweise unzugänglich blieben. Andererseits erhielt ich erst durch die Ausarbeitung einen Einblick in die preußische Ingenieurbaukunst von eisernen Brücken, Kuppeln und Hallen, da Schwedler einen ausschlaggebenden Einfluss auf deren Entwicklung ausübte. Als gebürtige Berlinerin erfreute ich mich besonders, bei der Recherchearbeit über die Schwedler-Kuppeln in Berlin zu lesen. Ich betrachte nun die wenigen erhaltenen Ingenieurbauten früherer Zeiten mit anderen Augen und hoffe, dass diese weiterhin im Stadtbild erhalten bleiben.