Heinz Isler (1926 – 2009)
Der Schweizer Heinz Isler (1926-2009) konzentrierte die Fertigkeiten eines Künstlers, eines Architekten und eines Ingenieurs in sich. Mittels jahrelanger Experimente, die er sowohl in Werkstätten als auch im Außenraum unter natürlichen Bedingungen durchführte, entwickelte er neue Schalenformen. Seine Arbeitsweise und seine Ergebnisse eröffneten neue Dimensionen im Schalenbau. Aufgrund seiner Entwicklungen muss er neben Schalenbaupionieren und Schalenbaugrößen wie Franz Dischinger (1887-1953), Ulrich Finsterwalder (1897-1988), Eduardo Torroja (1899-1961), Pier Luigi Nervi (1891-1979), Nicolas Esquillan (1902-1989), Felix Candela (1910-1997), Eladio Dieste (1917-2000) und Ulrich Müther (1934-2007) genannt werden. Mit über 1‘400 geplanten und realisierten Schalentragwerken [RAMM/ SCHUNCK 2002, S. 7; ZUZWIL 2009] gehört Heinz Isler zu den tüchtigsten und bedeutendsten Ingenieuren des 20. Jahrhunderts.