Forschendes Theater Theater – Wissen – Zukunft: Forschendes Theater zwischen BTU und Staatstheater

Das Forschende Theater verbindet künstlerische, wissenschaftliche und theaterpädagogische Zugänge zu gesellschaftlich relevanten Themen. Im Projekt „Theater – Wissen – Zukunft“ der Grünebaum-Stiftung bringen die BTU Cottbus-Senftenberg und das Staatstheater Cottbus ihre Expertisen zusammen: In einer Projektwoche erkunden Jugendliche mit ästhetisch-forschenden Methoden Fragen unseres zukünftigen Zusammenlebens, konzeptionell und fachlich begleitet vom Fachgebiet Medienpädagogik: Ästhetische Praxis in der Sozialen Arbeit.

"Künstliche Intelligenz: Wie verändert sie unser Leben, wie gestaltet sie unsere Räume?" Mit dieser Frage beschäftigten sich 2025 Jugendliche der Klasse 10 A der Sandower Theodor-Fontane-Schule. Die Projektwoche zum Beginn des neuen Schuljahres 2025/26 wurde geleitet durch die  Theaterpädagog*innen Romy Fröhlich (Theaterwerk Fröhlich), Sonja Waldhaus (Staatstheater Cottbus) und Marcel Sparmann.

Für die Teilnehmer*innen standen unter anderem ein Impulsvortrag zu Robotik, das Kennenlernen von humanoiden Robotern und Roboterhunden, Vorträge zur Stadtplanung mit KI-Bezug, Exkursionen in Stadträume und eine Technikführung durch das Große Haus des Staatstheaters Cottbus auf dem Programm.

Die Projektwoche 2025 gibt den Auftakt für ein langfristig angelegtes Projekt, welches jährlich mit 10.000 Euro durch die Max Grünebaum-Stiftung gefördert wird. Die Umsetzung erfolgt in Zusammenarbeit zwischen der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) und dem Staatstheater Cottbus. Unter dem Titel "Theater – Wissen – Zukunft: Forschendes Theater" soll jedes Jahr eine Projektwoche stattfinden, bei der sich junge Cottbuser*innen in theaterpädagogischen und wissenschaftlichen Formaten gesellschaftlich relevanten Themen nähern.

Die Cottbuser Max Grünebaum-Stiftung ehrt seit 1997 künstlerische und wissenschaftliche Nachwuchskräfte des Staatstheaters Cottbus und der BTU Cottbus-Senftenberg. Ihr Anliegen zur Förderung von Kultur, Bildung und Wissenschaft wird ab 2025 zusätzlich durch die Finanzierung und Realisierung der pädagogischen Projektarbeit mit Cottbuser Jugendlichen fortgeschrieben.