Marianna Leska, Karol Kerneder

(Anerkennungspreis)


Die Arbeit geht sehr behutsam mit dem Bestand um, interpretiert aber dabei das historische Dorf Ostrow vollkommen neu. Das bisher auf sich bezogene Ostrow wird in zwei unterschiedliche Bereiche unterteilt, die in der Ausformulierung eigenständiger Stadtstrukturen differenzierte räumliche Qualitäten entwickeln. Die östlichen spreenahen Bereiche verknüpfen mit ihrer Ausrichtung und ihrer offenen Bebauung das Wasser mit der Stadt. Es entstehen Entwicklungsfelder mit großzügigen freiräumlichen Qualitäten, die mit der Zeit bebaut werden können. Der westliche Teil Ostrows wird als ?normales Stück Stadt? mit überwiegend geschlossenen Blockrändern neu gefasst. Über die Grünverbindung zwischen den beiden neuen Quartieren wird Ostrow mit der Innenstadt verknüpft.