Bock eine zu ziehen?

Rauschtrinken kann zur Gefahr werden, insbesondere, wenn Jugendliche zu oft zur Flasche greifen. Abhängigkeit oder Schädigungen der Nervenzellen sind nur zwei von vielen Folgen, die gerade in jungen Jahren ein hohes Risiko mit sich bringen. Hinzu kommen ein hoher Lärmpegel, der das Umfeld stört, soziale Entgleisungen und vielleicht sogar Gewalt. Aber wie bringt man junge Menschen zur Vernunft, ohne ihnen den Spaß zu verderben? Wie können diese Jugendlichen überzeugt werden, weniger und kontrollierter zu trinken?

Zum unkomplizierten Einstieg in das Thema eignen sich die Fragekarten „Bock eine zu ziehen?“. Nach manch zögerlichem Einstieg finden die Angesprochenen diese stylisch gestalteten Karten dann doch interessant und springen prompt darauf an. 

„Mit wie vielen Kloschüsseln hast Du durch Alkohol schon gekuschelt?“ oder „Nach der Party – bringst Du Deine Freund:innen heim oder wirst Du heimgebracht?“ sind nur zwei von vielen Frage, auf die die Jugendlichen tatsächlich anspringen.

Einen besonderen Dank widmen wir dem Bayerischen Zentrum für Prävention und Gesundheitsförderung (ZPG), welches uns ein kostenloses Exemplar für das Labor zur Verfügung gestellt hat!

Zielgruppe

Jugendliche und junge Erwachsene mit ersten Konsumerfahrungen

Dauer

30 bis 45 Minuten

Platz

Seminarraum mit freiem Tisch

Aufbau und Ablauf

Durch das gemeinsame Betrachten der Karten, das Reden und Diskutieren fangen viele Jugendliche an, ihr Konsumverhalten zu hinterfragen oder eigene Erlebnisse zu reflektieren. Die Karten sind ein gutes Werkzeug, um mit den Jugendlichen in Kontakt zu treten und auf lockere und niedrigschwellige Weise über problematisches Trinkverhalten zu sprechen.