Ausstellung: Internationales Forschungsatelier zur Architekturfotografie. „Man weiß nur, was man sieht“
Die Foto-Ausstellung präsentiert der Öffentlichkeit die Ergebnisse einer Sommerschule in Saarbrücken zum Thema Nachkriegsarchitektur und deutsch-französische Beziehungen.
Das bauliche Erbe des 20. Jahrhunderts ermöglicht einen Zugang zum Wissen über historische Ereignisse, den Textquellen allein nicht bieten können. Um sich dieses Wissen anzueignen, bedarf es eines geschulten Auges, denn – in Umkehrung des Goethe’schen Aphorismus – „Man weiß nur, was man sieht“. Die Architekturfotografie eröffnet die Möglichkeit, das Potential von Bauwerken als historische Quellen und Forschungsmedien nutzbar zu machen.
Ziel des Ateliers war es, einen Ort des Austausches zwischen Nachwuchswissenschaftler*innen aus den Geschichtswissenschaften, der Architektur und der Denkmalpflege zu schaffen. Durch die intensive und interdisziplinäre Auseinandersetzung mit den als Quellen dienenden Bauten der Besatzungszeit in Saarbrücken sollten neue Wege der Erkenntnisgewinnung über eine Schlüsselperiode der deutsch-französischen Beziehungen eröffnet werden. Das Forschungsatelier wurde von der Deutsch-Französischen Hochschule gefördert und fand vom 16. bis 19. September 2024 in Saarbrücken statt.
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