Tipp des Monats: Forschungsdaten
Als Forschungsdaten bezeichnet man (digitale) Daten, die - je nach Fachkontext - während eines Forschungsprozesses entstehen oder sein Ergebnis sind1. Ob Messreihen, Bilder oder Software-Anwendungen: Das Spektrum an Datentypen und Formaten ist überaus vielfältig.
Forschungsdaten bilden die inhaltliche Grundlage einer modernen wissenschaftlichen Tätigkeit. Mit der fortschreitenden technischen Entwicklung können immer größere und komplexere Datenmengen erfasst werden. Damit diese wertvollen Wissensressourcen auch langfristig nutzbar bleiben, ist ein sachgerechtes Datenmanagement auch im Sinne der "Guten Wissenschaftlichen Praxis" nötig.
Immer mehr Forschungsförderer und Drittmittelgeber erwarten eine nachhaltige Sicherung und möglichst öffentliche Zugänglichmachung von Forschungsdaten. Bei DFG- und EU-Projekten ist der Datenmanagementplan bereits integraler Bestandteil des Antrags. Darin werden u.a. der Umgang, die Speicherung und Archivierung, der Zugriff und die Nutzung der Daten und Metadaten berücksichtigt.
Ebenfalls bieten wir Ihnen Beratung zu folgenden Themen an:
- Erstellen eines Datenmanagementplans
- Dokumentation und Metadaten
- Persönliches Datenmanagement
- Archivieren und Publizieren in Repositorien
Tipp: Schulungen und Workshops zum Thema Forschungsdatenmanagement und Datenmanagementpläne werden wieder im Wintersemester 2018/19 angeboten.
1 Kindling, M.; Schirmbacher, P. (2013): "Die digitale Forschungswelt" als Gegenstand der Forschung.
In: Information : Wissenschaft und Praxis 64 (2/3), S. 127-136.