"Leseland DDR" und die Ergänzungsausstellung „Science Fiction in der DDR"

Eine Ausstellung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur von Stefan Wolle.

Leseland DDR ist ein Beitrag zur Kulturgeschichte der SED-Diktatur und zugleich eine Anregung für Jung und Alt, die Geschichte der DDR im Spiegel ihrer Literatur (neu) zu erkunden. Ausstellungstafeln mit Texten, Bildern und Links zu Videos laden zu einer anschaulichen Zeitreise durch das Leseland DDR ein. Ein Land, dessen Obrigkeit an die Macht des geschriebenen Wortes glaubte und es zugleich fürchtete. Wo das Lesen und Schreiben mit großem Aufwand gefördert wurde, während politisch unerwünschte Literatur in Bibliotheken nur mit einem Giftschein zugänglich war und Post und Reisende aus dem Westen nach Gedrucktem gefilzt wurden.

Die Ausstellung „Science-Fiction in der DDR“ ist auf Initiative des 1985 in Ost-Berlin gegründeten Science-Fiction-Clubs Andymon von Fan-Clubs aus den neuen Bundesländern erarbeitet worden. Die sechs Tafeln umfassende Schau vertieft den Blick auf das Genre in der DDR und widmet sich der enthusiastischen Leserschaft, die sich seit den 1970er Jahren – zumeist unter dem Dach des Kulturbundes – in Science-Fiction-Fandoms organisierte.

Veranstaltungsort
2. OG
Inf.-,Komm.-u.Medien-Ztr. (IKMZ)
Zentralcampus

Platz der Deutschen Einheit 2
03044 Cottbus

Kontakt

Antje Tworke-Heybutzki
Technische Grunddienste IKMZ
T +49 (0) 355 69-2585
heyb(at)b-tu.de