Auktionsdesign für Marktprämien für die Onshore-Windgeneration: theoretische und experimentelle Tests

Kooperation: CERGE-EI (Zentrum für Wirtschaftsforschung und Graduiertenausbildung). CERGE-EI ist eine gemeinsame Einrichtung der Karlsuniversität und des Wirtschaftsinstituts der Tschechischen Akademie der Wissenschaften

Mit dem Ziel der Bekämpfung der globalen Erwärmung hat sich die Europäische Union zur Verringerung der CO2-Emissionen verpflichtet. Für das Erreichen dieser Klimaziele ist der Einsatz Erneuerbarer Energien unerlässlich. Insbesondere die Onshore-Winderzeugung spielt dabei eine große Rolle. Erneuerbare Energiequellen, einschließlich der relativ günstigen Onshore-Windenergie, werden jedoch für mindestens ein weiteres Jahrzehnt Subventionen benötigen. Die Gestaltung von effizienten Subventionsmechanismen, welche innovationsfördernd aber nicht marktverzerrend wirken sollen, sind somit ein wichtiges Thema. Ein vielversprechender Mechanismus sind Auktionen bezüglich der Marktprämie. In Deutschland werden diese ab dem Jahr 2017 umgesetzt.

Allerdings gibt es wichtige Fragen bezüglich ihres Designs. Es gilt sicherzustellen, dass der neue Mechanismus die vorgegebenen Ziele effizient erfüllt. Zur Untersuchung der relevanten Fragestellungen konzentriert sich das Projekt auf die theoretische Analyse von Auktionsmechanismen sowie auf das Erstellen und Umsetzen von Experimenten. Wir konzentrieren uns dabei vor allem auf die Themen Bieterverpflichtung, Marktzugangsbarrieren (insb. kleiner Marktteilnehmer), Möglichkeiten zur Preisabsprache sowie die Auswirkungen auf Innovationen.